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Namenstage
Erzengel, Sel. Johannes von Dukla OFM, Hl. Liutwin (Lutwin) von Trier, Hl....
Namenstage
29.
September
Erzengel
Das biblische Wort für Engel bedeutet „Bote“: nach Hebr 1, 14 sind die Engel Geister, die im Dienst Gottes stehen und die er denen zu Hilfe schickt, die gerettet werden sollen. Im Alten Testament werden die Engel auch als „Heilige“ oder als „Söhne Gottes“ bezeichnet. Unter ihnen werden die Kerubim und die Serafim (Einzahl: Kerub und Seraf) besonders hervorgehoben. Einzelne werden mit Namen genannt: Michael („Wer ist wie Gott?“). Gabriel („Kraft Gottes“ oder „Held Gottes“), Rafael („Gott heilt“). - Das heutige Engelfest ist ursprünglich das Weihefest der Kirche des hl. Michael an der Via Salaria in Rom. Mit Michael zusammen werden jetzt auch Gabriel und Rafael gefeiert, die im früheren Kalender eigene Gedenktage hatten (24. März und 24. Oktober).
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/September29.htm
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Sel. Johannes von Dukla OFM
* 1414, Dukla in Polen
† 1484
Ordensmann, Priester, Prediger
* 1414 in Dukla in Polen
† 29. September 1484 in Lemberg in Polen, heute L'viv in der Ukraine
Johannes studierte der Überlieferung nach in Krakau und lebte dann einige Jahre lang als Einsiedler in den Wäldern um Dukla, um sich auf das Leben im Kloster vorzubereiten. Um 1437 trat er - wohl in Krosno - in den Franziskanerorden ein, wurde Oberer in den Klöstern von Krosno und L'viv. 1463 schloss er sich dem strengeren Ordenszweig der Bernhardiner an, er wollte mehr in Ruhe und Zurückgezogenheit leben.
Bekannt wurde Johannes als Volksprediger und als Beichtvater, er war ein großer Verehrer der Maria. Weithin gerühmt wurde er ob seiner Heilkraft. Eine Frau, die schon 10 Jahre lang blind war, soll durch ihn ihre Sehkraft wiedererhalten haben. Zum Ende seines Lebens verlor er selbst sein Augenlicht.
Nach seinem Tod wurde Johannes schon bald verehrt, galt vor allem den Mönchen als Vorbild und wurde von den Menschen in verschiedenen Nöten angerufen, zum Beispiel im Krieg. An Johannes' Grab wurde bald nach seinem Tod ein wundersames Licht gesehen. Ein kranker Mönch mit schwerem Fieber wurde nach Johannes' Tod in desen Bett gelegt und sofort wieder gesund. Bis heute ist Johannes einer der am meisten verehrten Heiligen in Polen.
Im Jahr 1769 erschien Johannes der Maria Amelia im Traum und trug ihr auf, in dem Wald bei Dukla, wo er als Einsiedler gelebt hatte, eine Kapelle zu bauen; noch heute wird dieser Ort wegen seines heilkräftigen Wassers von Pilgern besucht. Johannes' Reliquien sind heute in Dukla.
http://www.heiligenlexikon.de
* 1414 in Dukla in Polen
† 29. September 1484 in Lemberg in Polen, heute L'viv in der Ukraine
Johannes studierte der Überlieferung nach in Krakau und lebte dann einige Jahre lang als Einsiedler in den Wäldern um Dukla, um sich auf das Leben im Kloster vorzubereiten. Um 1437 trat er - wohl in Krosno - in den Franziskanerorden ein, wurde Oberer in den Klöstern von Krosno und L'viv. 1463 schloss er sich dem strengeren Ordenszweig der Bernhardiner an, er wollte mehr in Ruhe und Zurückgezogenheit leben.
Bekannt wurde Johannes als Volksprediger und als Beichtvater, er war ein großer Verehrer der Maria. Weithin gerühmt wurde er ob seiner Heilkraft. Eine Frau, die schon 10 Jahre lang blind war, soll durch ihn ihre Sehkraft wiedererhalten haben. Zum Ende seines Lebens verlor er selbst sein Augenlicht.
Nach seinem Tod wurde Johannes schon bald verehrt, galt vor allem den Mönchen als Vorbild und wurde von den Menschen in verschiedenen Nöten angerufen, zum Beispiel im Krieg. An Johannes' Grab wurde bald nach seinem Tod ein wundersames Licht gesehen. Ein kranker Mönch mit schwerem Fieber wurde nach Johannes' Tod in desen Bett gelegt und sofort wieder gesund. Bis heute ist Johannes einer der am meisten verehrten Heiligen in Polen.
Im Jahr 1769 erschien Johannes der Maria Amelia im Traum und trug ihr auf, in dem Wald bei Dukla, wo er als Einsiedler gelebt hatte, eine Kapelle zu bauen; noch heute wird dieser Ort wegen seines heilkräftigen Wassers von Pilgern besucht. Johannes' Reliquien sind heute in Dukla.
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Hl. Liutwin (Lutwin) von Trier
† 717
Bischof von Trier, Laon und Reims
† zwischen 717 und 723 in Reims in Frankreich
Der adlige Liutwin, Neffe von Bischof Basin von Trier, hatte zunächst nicht die Absicht, in den Klerikerstand einzutreten und wirkte am frankischen Hof als Beamter. Nach dem Tod seiner Frau wurde er Priester. Er gründete 690 das Benediktinerkloster Mettlach auf seinem Besitz. 697/698 wurde er von seinem Onkels zum Bischof geweiht und nach dessen Tod 705 sein Nachfolger als Bischof von Trier; als Freund von Karl Martell erhielt er auch die Bistümer Reims und Laon. Den Trierer Abteien St. Eucharius und St. Paulin schenkte er Land.
Liutwins Nachfolger als Bischof von Trier wurde sein Sohn Milo. Liutwins Reliquien ruhen in der um 990 von Abt Lioffin als Grabkirche für Liutwin erbauten Marienkirche in Mettlach, heute Alter Turm genannt. Diese Kirche in Form eines Oktogons - nach dem Vorbild des Aachener Doms - ist heute das älteste erhaltene Bauwerk des Saarlands. Die Verehrung Liutwins ist schon ums Jahr 1000 bezeugt.
www.heiligenlexikon.de
† zwischen 717 und 723 in Reims in Frankreich
Der adlige Liutwin, Neffe von Bischof Basin von Trier, hatte zunächst nicht die Absicht, in den Klerikerstand einzutreten und wirkte am frankischen Hof als Beamter. Nach dem Tod seiner Frau wurde er Priester. Er gründete 690 das Benediktinerkloster Mettlach auf seinem Besitz. 697/698 wurde er von seinem Onkels zum Bischof geweiht und nach dessen Tod 705 sein Nachfolger als Bischof von Trier; als Freund von Karl Martell erhielt er auch die Bistümer Reims und Laon. Den Trierer Abteien St. Eucharius und St. Paulin schenkte er Land.
Liutwins Nachfolger als Bischof von Trier wurde sein Sohn Milo. Liutwins Reliquien ruhen in der um 990 von Abt Lioffin als Grabkirche für Liutwin erbauten Marienkirche in Mettlach, heute Alter Turm genannt. Diese Kirche in Form eines Oktogons - nach dem Vorbild des Aachener Doms - ist heute das älteste erhaltene Bauwerk des Saarlands. Die Verehrung Liutwins ist schon ums Jahr 1000 bezeugt.
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Hl. Konrad von Zähringen
* 1180, Urach in Baden-Württemberg
† 1227
Kardinalbischof von Porto und San Rufino
* um 1180 in Urach in Baden-Württemberg
† 29. September 1227 in Rom
Konrad, Sohn des Grafen von Urach, wurde 1200 Zisterziensermönch und 1209 Abt des Klosters in Villers - dem heutigen Villers-la-Ville - in Brabant. 1214 wurde er Abt in Clairvaux - im heutigen Longchamp-sur-Aujon, 1217 in Cîteaux - dem heutigen St-Nicolas-lès-Cîteaux. Er war Ratgeber von Papst Honorius III., der ihn zum Kardinalbischof von Porto und S. Rufino ernannte. Hier engagierte er sich im Kampf gegen die Albigenser, warb für den Kreuzzugund um eine erneuerte Ordnung in den Klöstern und unter dem Klerus.
Legenden berichten, wie die Finger von Konrads linken Hand geleuchtet haben, damit er auch des Nachts schreiben konnte. Das ihm angetragene Papstamt habe er abgelehnt.
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* um 1180 in Urach in Baden-Württemberg
† 29. September 1227 in Rom
Konrad, Sohn des Grafen von Urach, wurde 1200 Zisterziensermönch und 1209 Abt des Klosters in Villers - dem heutigen Villers-la-Ville - in Brabant. 1214 wurde er Abt in Clairvaux - im heutigen Longchamp-sur-Aujon, 1217 in Cîteaux - dem heutigen St-Nicolas-lès-Cîteaux. Er war Ratgeber von Papst Honorius III., der ihn zum Kardinalbischof von Porto und S. Rufino ernannte. Hier engagierte er sich im Kampf gegen die Albigenser, warb für den Kreuzzugund um eine erneuerte Ordnung in den Klöstern und unter dem Klerus.
Legenden berichten, wie die Finger von Konrads linken Hand geleuchtet haben, damit er auch des Nachts schreiben konnte. Das ihm angetragene Papstamt habe er abgelehnt.
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Hl. Michael, Hl. Gabriel, Hl. Rafael
Evangelium
von heute
Mk 9, 38–43.45.47–48
Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.
In jener...
Tagesevangelium
29.
September
Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.
In jener Zeit
38 sagte Johannes, einer der Zwölf, zu Jesus: Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb; und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil er uns nicht nachfolgt.
39 Jesus erwiderte: Hindert ihn nicht! Keiner, der in meinem Namen eine Machttat vollbringt, kann so leicht schlecht von mir reden.
40 Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.
41 Wer euch auch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, weil ihr zu Christus gehört – Amen, ich sage euch: Er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen.
42 Wer einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen würde.
43 Wenn dir deine Hand Ärgernis gibt, dann hau sie ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen in die Hölle zu kommen, in das nie erlöschende Feuer.
45 Und wenn dir dein Fuß Ärgernis gibt, dann hau ihn ab; es ist besser für dich, lahm in das Leben zu gelangen, als mit zwei Füßen in die Hölle geworfen zu werden.
47 Und wenn dir dein Auge Ärgernis gibt, dann reiß es aus; es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes zu kommen, als mit zwei Augen in die Hölle geworfen zu werden,
48 wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.
Mk 9, 38–43.45.47–48