85.000 Kinder folgen in den Tagen zwischen Weihnachten und Ephiphanie einem Stern, der sie als Sternsingerinnen und Sternsinger an die österreichischen Haustüren führt.
85.000 Kinder folgen in den Tagen zwischen Weihnachten und Ephiphanie einem Stern, der sie als Sternsingerinnen und Sternsinger an die österreichischen Haustüren führt.
Spenden bedeuten für eine Million Menschen Start in ein besseres Leben.
Die Sternsinger können mit einem neuen Rekordergebnis aufwarten. Exakt 16.253.108 Euro landeten heuer zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag in den Sternsingerkassen, wie die Dreikönigsaktion am Dienstag, 14. April 2015 mitteilte. Das bedeutet eine Steigerung um 0,82 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
"Mit jedem Euro setzen die Österreicherinnen und Österreichern ein starkes Zeichen, dass ihnen das Schicksal unserer ärmsten Mitmenschen in den Armutsregionen im Süden unserer Welt am Herzen liegt", hält die Dreikönigsaktion fest.
Mit den gesammelten Spenden werden jedes Jahr über 500 Hilfsprojekte unterstützt. "Diese Hilfe, getragen von Kindern, bedeutet für über eine Million Menschen den Start in ein besseres Leben", so Elke Giacomozzi, Bundesvorsitzende der Katholischen Jungschar Österreichs.
Seit 1954 haben die Sternsinger mehr als 383 Millionen Euro ersungen. An die vier Millionen Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben sich seit 1954 an Österreichs größter Solidaritätsaktion für Menschen in Entwicklungsländern beteiligt. Jährlich werden rund 500 Projekte in 20 Ländern unterstützt. Damit wird jedes Jahr mehr als einer Million Menschen geholfen. Über 10.000 Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika wurden seit 1954 gefördert.
Die Dreikönigsaktion weist in ihrer Aussendung darauf hin, dass im September die Vollversammlung der Vereinten Nationen ein globales Rahmenwerk beschließen wird, das auf die im Jahr 2000 von den Vereinten Nationen auslaufenden Milleniumsziele folgen soll. Ende 2015 findet zudem die UN-Klimakonferenz in Paris statt, ein neues Abkommen ist geplant. Es könnten die Weichen gestellt werden, um Probleme der globalen Armut, Ungleichheit und Ökologie an der Wurzel zu packen. Die neuen Ziele dürften aber keine bloßen Absichtserklärungen sein, sondern müssten die Regierungen der Welt verbindlich in die Pflicht nehmen. Es müsse ein globaler Dialog darüber geführt werden, "wie eine faire globale Entwicklung aussehen kann, die die ökologischen Grenzen des Planeten respektiert und Ökosysteme nicht kollabieren lässt".
Die Dreikönigsaktion fordert die österreichische Bundesregierung auf, alles dafür zu tun, um ambitionierte und verbindliche "Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsziele" und ein starkes Klimaabkommen abzuschließen, "damit 2015 tatsächlich zum Schlüsseljahr im Kampf gegen Armut, Ungleichheit und den Klimawandel wird", so Jakob Wieser, Geschäftsführer der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar.
Projektpartner der Dreikönigsaktion im Straßenkinderprojekt „Maya Paya Kimsa“ in Bolivien helfen den Mädchen und Buben dabei, den Schritt weg von der Straße zu schaffen.
Dreikönigsaktion
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