Die Verbundenheit der Gemeinschaftsmitglieder gleicht einem Netz, dass sich nach innen verdichtet, um die Fruchtbarkeit der Gemeinschaft nach außen zu stärken.
Die Verbundenheit der Gemeinschaftsmitglieder gleicht einem Netz, dass sich nach innen verdichtet, um die Fruchtbarkeit der Gemeinschaft nach außen zu stärken.
Auch Gemeinschaften und Bewegungen bilden kirchliche Orte: wie die Loretto-Gemeinschaft „Räume“ bzw. Gebetskreise anbietet.
Als Loretto-Gemeinschaft tragen wir den Ruf im Herzen, für eine Erneuerung der Kirche zu beten, zu wirken und zu leben. Wir sehen unser Charisma darin, „Räume zu schaffen“, in denen Menschen von Gott berührt werden.
In gewisser Weise ist unsere Vision als Gemeinschaft auch in unserem Namen eingeschrieben. Loretto ist die deutsche Schreibweise des italienischen Wallfahrtsortes, in dem das Hl. Haus von Nazareth verehrt wird.
In diesem Haus ist der Hl. Geist Maria begegnet, und durch ihre Bereitschaft, ihn in ihr Leben aufzunehmen, ist Gott Mensch geworden.
Zu unserer großen Überraschung dürfen wir genau diese Erfahrung in vielen unserer Apostolate immer wieder erleben: Junge Menschen kommen in unsere Gebetskreise, sie begegnen dort dem lebendigem Gott ,und das hat eine Auswirkung auf ihr Leben.
Die Gebetskreise, die wir als Loretto Gemeinschaft versuchen zu initiieren, haben also zwei Hauptanliegen: Sie sollen für junge Menschen „Räume der Begegnung mit Gott“ sein und darüber hinaus „Orte, in denen Jesus in ihrem Leben Gestalt annehmen kann“.
Die „Räume“ bzw. Gebetskreise, die wir anbieten, versuchen wir ansprechend und schön zu gestalten.
Gastfreundschaft ist uns ein großes Anliegen, ebenso eine Atmosphäre und Sprache, die für junge Menschen attraktiv ist. Ein wichtiger Schlüssel ist der Lobpreis. Im Lobpreis macht sich Gott in uns bemerkbar.
Unsere Erfahrung zeigt, wenn Menschen zusammenkommen und gemeinsam um den Heiligen Geist beten, dann wird neues Leben im Glauben geschenkt, und Kirche erneuert sich.
Der erste Gebetskreis wurde vor knapp 30 Jahren von einer kleinen Studentengruppe ins Leben gerufen. Mittlerweile gibt es in ganz Österreich und über die Grenzen hinaus rund 40 Gebetskreise, die zu Loretto gehören.
Jeder dieser „Räume“ lädt ein zu einer persönlichen Begegnung mit dem Hl. Geist in Gemeinschaft mit anderen jungen Menschen. Die Gebetskreise sind nach außen hin offen, ein jeder kann kommen und bleiben, so lange und so oft er möchte.
Für alle, die sich gern verbindlicher zeigen und die den Ruf der Loretto-Gemeinschaft in ihrem Herzen tragen, gibt es die Möglichkeit, einmal im Jahr ein Gemeinschaftsversprechen abzulegen.
Die Verbundenheit der Gemeinschaftsmitglieder gleicht einem Netz, dass sich nach innen verdichtet, um die Fruchtbarkeit der Gemeinschaft nach außen zu stärken.
Sophie Tod,
Regionalleiterin Loretto-Gemeinschaft Wien.
„Kirchliche Orte“ ist einer der sieben Punkte im „Hirtenbrief“ von Kardinal Schönborn,
veröffentlicht am 1. Adventsonntag 2015.
Der Briefträger& die Knotenlöser
Schule, Orden, Krankenhaus -
verschiedene Institutionen bilden ein dichtes Netzwerk von kirchlichen Orten.
Die Caritas lebt von den Hochaktiven
Die Kraft der Caritas -Barbara Filek, Referat für Diakonie im Pastoralamt, über die Mission der Caritas als kirchlicher Ort.
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Weitere Informationen zu "Der SONNTAG" die Zeitung der Erzdiözese Wien