Mit Kardinal Schönborn und ihrem Bruder, einem Missionar.
„Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast". (Joh 17, 20-22).
Mit Kardinal Schönborn und ihrem Bruder, einem Missionar.
„Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast". (Joh 17, 20-22).
Eine Gruppe junger Menschen erzählte von ihrem Leben nach dem Evangelium, von einer Liebe, die stärker ist als alles andere in dieser Welt. Gott, als Ideal des Lebens.
In der Spiritualität der Fokolar-Bewegung entdeckte ich den Weg, der mich direkt zu Gott und zum Bruder führt.
Ihre Aufgaben, Ihr Verantwortungsbereich?
Seitens der Fokolar-Bewegung habe ich den Dialog innerhalb der Kirche Österreichs, den christlichen Bewegungen und Gemeinschaften anvertraut. Dies geschieht durch unterschiedlichste Kontakte, Beziehungen, in Gremien und Projekten, wie Pastoralrat‚ Forum ‚Kirchliche Bewegungen & Neue Geistliche Gemeinschaften', Einsatz für Prozesse in der Erzdiözese Wien, wie die „Jüngerschaftsschulung „Wo zwei oder drei..."; Engagement im Netzwerk, ‚Miteinander für Europa', ‚Runder Tisch – Weg der Versöhnung' ...
Was sind Ihre Arbeitsschwerpunkte, Schwerpunkte des Engagements?
Leben für die Einheit
Ihre kirchliche Beheimatung?
Fokolar-Bewegung
Was bedeutet Ihnen Glaube, Religion?
Fundament meines Lebens
Was ist Ihre Lieblingsbibelstelle und warum?
„Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast". (Joh 17, 20-22).
Gott hat mich als Fokolarin zur Verwirklichung seines Testaments gerufen und berufen.
Haben Sie ein Vorbild oder einen Lieblingsheiligen?
Chiara Lubich: Gründerin der Fokolar-Bewegung (+ 1920 - † 2008)
Gerufen von Seiner Liebe, hat Chiara Lubich ihr Leben Gott geschenkt. An jenem 7. Dezember 1943 konnte sie nicht ahnen, dass Menschen aus aller Welt mit ihr gehen und sie ganz einfach „Chiara" nennen und dass ihre mystischen Intuitionen eines Tages eine Kultur der Einheit hervorbringen würden, geeignet für die multiethnische und multireligiöse Gesellschaft unserer Tage.
Chiara Lubich war ihrer Zeit voraus. Sie hat Themen angestoßen und zu Öffnung und Dialog ermutigt, wie es später auch vom 2. Vatikanischen Konzil unterstrichen wurde. In einer globalisierten Gesellschaft ist sie den Weg der Geschwisterlichkeit gegangen, als niemand auch nur von Annäherung der verschiedenen Kulturen sprach. Sie hat das Leben geachtet und nach dem Sinn des Schmerzes gesucht. Sie hat einen Weg zur religiösen und zivilen Heiligkeit beschritten, den jeder gehen kann.
Wie tanken Sie Kraft?
Im Leben mit Gott – im Evangelium (bes. Joh 17,20, Mt 18, 20, Mt 27, 46) – in der Spiritualität der Einheit (Charisma) der Fokolar-Bewegung, im Gemeinschaftsleben
Vervollständigen Sie folgenden Satz: „Ich kümmere mich um meinen Nächsten, weil ...
...ich in jedem Menschen Jesus begegne. Würde ich es nicht tun, wäre ich nicht voll ‚Mensch'."
Erzählen Sie in wenigen Sätzen Ihre Berufungsgeschichte.
Mein Heimatort ist Schruns, in Vorarlberg. Wir sind fünf Geschwister. Mein Vater starb als ich zwei Jahre alt war. Ein tiefes Vertrauen in Gott hat uns geführt.
Was mich schon als Kind faszinierte, war die Liebe Gottes für alle Menschen. Etwas in mir drängte mich, dieser Liebe zu folgen, auf die Menschen zuzugehen.
Was Nachfolge Jesu, Jünger sein bedeutet, habe ich hautnah erfahren, als mein Bruder als Missionar nach Madagaskar ging, das war - vor über 50 Jahren - ein unglaubliches Erlebnis.
Mit 19 eine Begegnung - die Antwort auf meine Frage: was ist das Leben, was bleibt?
Eine Gruppe junger Menschen erzählte von ihrem Leben nach dem Evangelium, von einer Liebe, die stärker ist als alles andere in dieser Welt. Gott, als Ideal des Lebens.
Im Leben von Chiara Lubich, in der Spiritualität der Fokolar-Bewegung entdeckte ich den Weg, der mich direkt zu Gott und zum Bruder führt – ein gemeinschaftlicher Weg.
‚Vater, gib, dass alle EINS seien, so wie du und ich eins sind'. Das Testament Jesu. Er ruft mich, mein Leben für diese Einheit einzusetzen.
Die Einheit: eine Medaille mit zwei Seiten: das Ziel: die Einheit –der Weg dahin: Jesus, in seiner Verlassenheit am Kreuz.
Zu nichts Göttlicherem – und zugleich menschlich Erfüllendem hätte Gott mich rufen können.
Heute, nach 45 Jahren, kann ich nur sagen kann: Wie sehr brennt mein Herz ....
Geboren: 1948
(Familien)stand: ledig
Seit wann kirchlich engagiert? Seit über 40 Jahren vor allem für die Jugend: Formung im Glauben und der Neu-Evangelisierung; auch mit Projekten auf lokaler und internationaler Ebene.
Seit 8 Jahren Engagement für die Förderung der Einheit (Dialog) innerhalb der Kirche.
Beruf: Kindergärtnerin (Pension)
Kontakt: www.fokolare.at, info@fokolare.at; 01-889393-500;
Chiarina Marent: chiarina@gmx.at, Mobil: 0650-9092557
WEITERE INFORMATIONEN
Fokolare der Frauen und Männer
Fokolare leben in Kleingruppen nach den evangelischen Räten, sie schöpfen aus der Quelle der Spiritualität der Einheit. |
Chiara Lubich
Die Gründerin der Fokolar-Bewegung |
Elisabeth ReichelAls Fokolarin hat Elisabeth Reichel Jesus ihr Leben zur Verfügung gestellt. Den Rest macht er, und das traut sie ihm auch zu. |