Berufung ist ein Geschenk Gottes. Ein Geschenk kann man annehmen oder ablehnen.
Berufung ist ein Geschenk Gottes. Ein Geschenk kann man annehmen oder ablehnen.
Der Wunsch Gott durch den Menschen zu dienen.
Fassen Sie Ihre Berufungsgeschichte in fünf Sätzen zusammen:
Schon seit meiner Kindheit habe ich den Wunsch gehabt, Gott durch den Menschen zu dienen. Um mein Wunsch zu erreichen, habe ich mich entschieden, konkrete Schritte in dieser Richtung zu unternehmen. Im Jahre 1990 trat ich in das Priesterseminar von Iasi ein, wo ich vier Jahre studierte. Nach vier Jahren, 1994, kam ich zu den Schulbrüdern wo ich bis heute geblieben bin.
War es Liebe auf den ersten Blick? Ja/nein und warum?
Ich kann meine Berufung zum Schulbruder nicht als Liebe auf den ersten Blick bezeichnen. Wie gesagt, hatte ich den Wunsch, Gott zu dienen, seit meiner Kindheit. Die Berufung zum Schulbruder hat sich allmählich entwickelt. Ich habe einfach nur jeden Tag kleine und konkrete Schritte in dieser Richtung gemacht: den Ruf Gottes in meinem Alltag zu erkennen und ihm zu folgen.
Sind Sie glücklich?
Ja, ich bin sehr glücklich.
Wie hat Ihre Familie reagiert, als sie Ihre Berufungsentscheidung mitgeteilt haben?
Die Familie war mit meiner Entscheidung zufrieden und hat mich unterstützt.
Warum sind Sie gerade in diese Gemeinschaft eingetreten?
In der Gemeinschaft der Schulbrüder habe ich die beste Möglichkeit gefunden, den Menschen, besonders Kinder und Jugendlichen, nahe zu sein und Gott zu dienen.
Hatten Sie Zweifel an Ihrer Berufung? Und wenn ja, dann, wie sind Sie damit umgegangen, was hat Ihnen geholfen?
Am Anfang war ich auf der Suche nach meiner wahren Berufung. Nachdem ich mich entschieden hatte, in den Gemeinschaft der Schulbrüder einzutreten, habe ich nie am meiner Berufung gezweifelt.
Was möchten Sie Berufungssuchenden gerne mitgeben?
Ich bin ganz überzeugt, dass die Berufung ein Geschenk Gottes ist. Ein Geschenk kann man annehmen oder ablehnen. Wenn wir es annehmen wollen, dann müssen wir täglich kleine und konkrete Schritte in dieser Richtung machen. Gott wird uns helfen, wir sollen nur agieren.
Seit wann sind Sie in der Gemeinschaft und was sind Ihre Aufgaben, Schwerpunkte des Engagements und wofür tragen Sie Verantwortung?
Ich bin seit 1994 in dieser Gemeinschaft. Seit 2003 bin ich in unserem technischen Gymnasium „Heiliger Johannes von La Salle" in Pildesti als Lehrer tätig. Seit 2007 bin ich auch der Sektorenleiter des rumänischen Sektors.
Was bedeutet Ihnen Glaube, Religion?
Der Glaube ist der Angelpunkt meines Lebens. Glauben bedeutet für mich, ganz auf Gott zu vertrauen und auf seine Hilfe zu hoffen.
Was ist Ihre Lieblingsbibelstelle und warum? Und gibt es ein Ereignis in Ihrem Leben, das Sie mit dieser Bibelstelle verbinden?
„Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit." (2 Korinther 12,9) Wie ich schon oben angedeutet habe, bin ich überzeugt, dass meine Berufung ein Geschenk Gottes ist, und ich habe nichts Besonderes gemacht, um es zu verdienen. Mit seiner Gnade glaube und hoffe ich meiner Berufung treu zu bleiben, so lange der liebe Gott mich am Leben erhalten will.
Haben Sie ein Vorbild oder einen Lieblingsheiligen? Kurzbiographie in zwei Sätzen und warum gerade er oder sie?
Ja, ich habe zwei Lieblingsheilige: unser Stifter Johannes von La Salle - Sein Leben und sein Engagement für den armen Kinder und Jugendlichen haben mich begeistert und inspiriert -und der heilige Vinzenz von Paul, mein Namenspatron.
Wofür zahlt es sich aus, sich einzusetzen?
Der liebe Gott will, dass keines von seinen Kleinen verloren geht. Ja, es zahlt sich aus, den Kinder und Jugendlichen dabei zu helfen, gute Menschen und wahre Christen zu werden.
Wo/wie tanken Sie Kraft?
Im Gebet und in der Brüdergemeinde.
Vervollständigen Sie folgenden Satz: „Ich kümmere mich um meinen Nächsten, ...
„...weil ich in ihnen Christus begegne".
Momente des Glücks:
Ewige Profess; Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg des Glaubens zu begleiten.
Geboren: 1974
(Familien)stand: Ordensmann
Beruf: Lehrer
Kontakt: Comunitatea „La Salle“, Str. Vasile Alecsandri, nr. 1, Pildesti, com. Cordun, jud. Neamt, Rumänien. www.lasalle.ro, gvicentiufsc@yahoo.com
Kongregation der Brüder der Christlichen SchulenWeithin als Schulbrüder bekannt, sind sie für einige Schulen in der Erzdiözese Wien verantwortlich. |