Seit 35 Jahren setzt sich die "Christian Solidarity International" (CSI) weltweit für Religionsfreiheit und Menschenrechte ein.
Seit 35 Jahren setzt sich die "Christian Solidarity International" (CSI) weltweit für Religionsfreiheit und Menschenrechte ein.
Zu lange hat Europa bei der Christenverfolgung verschmäht weggeschaut. CSI sieht seit 35 Jahren hin und hilft. Das kann auch jeder von uns.
Lange wurde in Europa verschämt geschwiegen, wenn es um die weltweite Christenverfolgung ging. Seit den massiven Vertreibungen und Ermordungen durch den IS ist auch das Schicksal der Christen im Nahen Osten endlich in den Blick der Öffentlichkeit gerückt. Ja, wir sind betroffen und ja, jeder von uns kann helfen.
Seit 35 Jahren setzt sich die "Christian Solidarity International" (CSI) weltweit für Religionsfreiheit und Menschenrechte ein. Die Arbeit beruht auf drei Säulen. Erstens auf der direkten finanziellen Hilfe für verfolgte Christen vor Ort. Zweitens auf dem Aufmerksam-Machen der Öffentlichkeit auf die Situation der verfolgten Christen. Und drittens auf dem Gebet. Für viele Menschen, die wegen ihres Glaubens in Gefängnissen sitzen, ist das Wissen, dass weltweit für sie gebetet wird, oft die einzige Stütze, erklärt Elmar Kuhn, der Generalsekretär von CSI Österreich.
Die direkte Hilfe vor Ort können wir alle unterstützen, zum Beispiel indem wir spenden. "CSI als kleine Organisation, die nur von privaten Spenden lebt, ist in der Lage, schnell und unbürokratisch zu helfen. Das ist besonders bei Verfolgungsfällen und Lynchjustiz wie wir es in Indien hatten oder wie es in Pakistan vorkommen kann, ganz wichtig", so Elmar Kuhn. Aber auch auf niedrigschwelliger Ebene hilft CSI. So organisieren sie zum Beispiel für vertriebene christliche Familien im Irak und in Syrien Schulbusse, damit die Kinder weiter eine Chance im Leben haben. "Solange die Eltern wissen, dass ihre Kinder eine Ausbildung erhalten, werden sie alles tun, um in ihrer Heimat zu bleiben. Erst dann, wenn die Kinder keine Zukunft mehr haben, dann wird die Frage des Flüchtens aus dem Land zentral, weil keine Hoffnung mehr besteht." Mit nur 12 Euro kann für ein Kind ein Monat lang der Schulbus finanziert werden. CSI unterstützt auch Waisenhäuser, zum Beispiel in Nigeria für christliche Waisenkinder, damit diese im Land bleiben können.
Die Arbeit von CSI mit Spenden unterstützen
"Wir organisieren Petitionen für Christen, die wegen ihres Glaubens im Gefängnis sitzen, wir veranstalten Schweigemärsche und Fackelzüge gegen Christenverfolgung", erklärt Elmar Kuhn. Und diese Öffentlichkeitsarbeit kann jeder einzelne und auch jede Gemeinde oder Gemeinschaft aufgreifen. CSI unterstützt dabei mit Transparenten, Informationsmaterialen, Bildungsreferenten oder Lautsprecheranlagen. "Mit unserer Botschaft, Christen werden verfolgt, hinaus in die Öffentlichkeit zu gehen, ist ein ganz wichtiger Teil unserer Arbeit", so Kuhn. Die Arbeit von CSI geht dabei bis in die Ministerien und andere zuständige Stellen.
Die Angebote von CSI sind ganz stark für die Gemeinden. "Da arbeiten wir eng mit dem Integrationsministerium zusammen. Unsere Arbeit geht stark in Richtung des interreligiösen, interkulturellen Austausches", so Kuhn. Dabei geht es CSI darum, durch den positiven Kontakt Andersgläubiger mit den österreichischen christlichen Gemeineden zurückzuwirken auf die Länder, aus denen zum Beispiel Migranten zu uns gekommen sind und so auch dort den Christen das Leben zu erleichtern.
Vortrag zum Thema Christenverfolgung in meiner Gemeinde
Elmar Kuhn: "Die dritte Säule, auf der wir stehen und ohne die es CSI nicht geben könnte, ist das Gebet. Ich habe selbst erlebt, wie sehr das solidarische Gebet für Menschen, die verfolgt werden, wichtig ist. Für Menschen, die wegen ihres Glaubens im Gefängnis sitzen, ist es oft das Einzige, an dem sie sich aufrichten können, damit sie nicht zerbrechen. Gebet und das Wissen um das Gebet der anderen für verfolgte Christen ist ein ganz, ganz wichtiger Bereich, ohne den es CSI nicht geben würde."
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