Die wichtigsten Fragen rund um die Taufe, was Sie brauchen, wo Sie die Taufe anmelden, welche Voraussetzungen haben die Taufpaten...
Die wichtigsten Fragen rund um die Taufe, was Sie brauchen, wo Sie die Taufe anmelden, welche Voraussetzungen haben die Taufpaten...
Wer kann Taufpate werden? Wo soll mein Kind getauft werden? Antworten auf Ihre Fragen.
Was ist eigentlich die Taufe? |
Die Taufe ist das Sakrament der Aufnahme in die Kirche. |
Wo soll mein Kind getauft werden? |
In ihrer Wohnpfarre. Die Taufe ist die Aufnahme in die kirchliche Gemeinschaft, deshalb ist es in manchen Gemeinden üblich, die Taufe im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes zu feiern. Bitte melden Sie sich einige Wochen im Voraus im Sekretariat Ihrer Pfarre zur Taufe an. Dabei wird auch Termin für das Taufgespräch ausgemacht. |
Was muss ich bei der Anmeldung zur Taufe mitbringen? |
Meldezettel und Geburtsurkunde des Kindes; Taufscheine der Eltern und des Paten; den kirchlichen Trauungsschein und die Heiratsurkunde der Eltern sowie des Paten (falls verheiratet). |
Wo ist meine Wohnpfarre? |
Nützen Sie die gelbe Box rechts auf dieser Seite: Geben Sie die Postleitzahl Ihres Wohnortes ein und finden Sie Ihre Pfarre. |
Kann mein Kind auch woanders als in der Wohnpfarre getauft werden? |
Ja. Dafür brauchen Sie die Erlaubnis der Wohnpfarre. Diese erhalten Sie im Pfarrsekretariat |
Warum sollte die Taufe - wenn möglich - mit der Pfarrgemeinde gefeiert werden, und nicht in einer leeren Kirche oder im Privathaus? |
Weil die kirchliche Gemeinschaft, in die das Kind durch die Taufe aufgenommen wird, auch bei der Feier der Taufe selbst sichtbar werden soll. |
Was ist der Unterschied zwischen einer Segensfeier und einer Tauffeier? |
Die Taufe ist ein Sakrament und bewirkt die Aufnahme in die Kirche. Die Segnung hingegen ist die Bitte an Gott um seine Güte, aber durch die Segnung wird das Kind nicht in die Kirche aufgenommen. Es ist möglich die Taufe in zwei Stufen ("Eröffnung des Weges" und "Taufe") zu feiern. |
Wer darf taufen? |
Für gewöhnlich tauft der Pfarrer der Wohnpfarre. Grundsätzlich kann jeder Diakon, Priester oder Bischof taufen, im Notfall (Lebensgefahr) jeder Mensch. |
Wer kann Taufpate/Taufpatin werden? |
Ausgewählt wird der Taufpate vom Täufling oder von seinen Eltern. Wer das Patenamt übernimmt, muss mindestens 16 Jahre alt sein und katholisch getauft und gefirmt sein. Er darf nicht aus der Kirche ausgetreten sein. Die Eltern des Täuflings können nicht Taufpaten sein. Orthodoxe Christen können zusammen mit einem katholischen Paten die Patenschaft übernehmen, Evangelische Christen hingegen können zusammen mit einem katholischen Paten Taufzeuge sein. |
Kann jemand, der aus der Kirche ausgetreten ist, Taufpate/Taufpatin werden? |
Nein. Der Taufpate soll den Täufling auf seinem Glaubensweg begleiten und mithelfen, dass er ein christliches Leben führt. Bei der Taufe spricht er stellvertretend für den Täufling das Glaubensbekenntnis. Das alles kann der Pate sinnvollerweise nur, wenn er Mitglied der Kirche ist. |
Wie viele Taufpaten oder Taufzeugen sind möglich? |
Als Taufpate ist eine Person vorgesehen. Es kann aber auch zwei Paten geben, sofern es ein Mann und eine Frau sind. Als Taufzeuge kann eine Person fungieren. Im Ausnahmefall kann eine Kindertaufe auch ohne Paten stattfinden, wenn keine geeignete Person als Taufpate gefunden werden konnte. Bei einer Erwachsenentaufe muss es einen Paten geben. |
Ich hab meinen Taufschein verloren – was soll ich machen? |
In der Pfarre, in der Sie getauft wurden, kann ein neuer Taufschein ausgestellt werden. Bitte wenden Sie sich an das Pfarrsekretariat. |
Wie kann ich wieder in die Kirche eintreten? |
Wenden Sie sich entweder an den Pfarrer Ihrer Wohnpfarre oder an eine Ansprechpersonen in der Erzdiözese Wien. |
Der Vater/die Mutter meines Kindes ist evangelisch oder orthodox getauft – kann mein Kind getauft werden? |
Ja. Wichtig ist, dass der Taufpate katholisch ist und dafür Sorge trägt, dass das Patenkind als Christ aufwachsen und leben kann. |
Der Vater/die Mutter meines Kindes ist nicht getauft (oder gehört einer anderen Religion an) – kann mein Kind getauft werden? |
Ja. Mit dem Einverständnis des nicht-katholischen Elternteils kann Ihr Kind in der katholischen Kirche getauft werden. Es ist auch eine Taufe möglich, wenn keiner der Eltern katholisch bzw. nicht getauft ist. Wichtig ist, dass der Taufpate katholisch ist und dafür Sorge trägt, dass das Patenkind als Christ aufwachsen und leben kann. |
Ab welchem Alter spricht man von einer Erwachsenentaufe? |
Ab dem 14. Geburtstag ist eine Person religionsmündig, ab dann spricht man von einer Erwachsenentaufe. |
Wo kann ich mich für die Erwachsenen-Taufe anmelden? |
In Ihrer Wohnpfarre, im Pfarrsekretariat. |
Was muss ich bei der Anmeldung zur Erwachsenentaufe mitbringen? |
Geburtsurkunde, Heiratsurkunde (falls vorhanden); Taufschein und Heiratsurkunde (falls vorhanden) des Paten. |
Was ist ein Katechumenat? |
Die Vorbereitungszeit auf die Taufe. Es gibt eine eigene Feier der Aufnahme ins Katechumenat. |
Wenn ein ungetauftes Kind stirbt, kommt es dann in den Himmel? |
Wenn ein ungetauftes Kind stirbt, vertraut die Kirche auf die Barmherzigkeit Gottes, diesen Menschen in den "Himmel" aufzunehmen. Unter "Himmel" versteht man die Gemeinschaft mit Gott; die Kirche ist der Beginn der Gemeinschaft mit Gott hier auf Erden. Daher ist es sinnvoll das Kind zu taufen. Für Christen besteht sogar die Pflicht ihr Kind taufen zu lassen. |
Wie soll mein Kind heißen? |
Es eignen sich die Namen der christlichen Heiligen oder von Personen aus der Bibel. Jedenfalls sollte es ein Name, der dem christlichen Empfinden nicht fremd ist. Die Taufe ist aber keine Feier der Namensgebung. |
Was schenkt man zur Taufe? |
Etwas, das auf Jesus Christus, auf seine Kirche hinweist. Z.B. ein Wand-Kreuz, ein Heiligenbild des Namenspatrons, eine Kette mit einem Kreuz; |
Kostet eine Taufe etwas? |
Nein. Es könnte aber sein, dass eine Pfarre für das Bereitstellen einer Kapelle einen Unkostenbeitrag verlangt. |
Wer hilft mir, wenn alles zu viel wird? Wer hilft mir, ich bin alleinerziehend? |
Zum Beispiel: Omadienst des Katholischen Familienverbandes. |
Wer hilft mir, ich bin schwanger? |
Hilfsfond für Schwangere in Not der St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien Aktion Leben |
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