Die Krippe gehört zu den frühesten Symbolen weihnachtlicher Festkultur. Bereits im Jahr 334 ließ Kaiserin Helena über der Geburtshöhle in Bethlehem eine Krippe errichten, die die Geburtsszene zeigt.
Die Krippe gehört zu den frühesten Symbolen weihnachtlicher Festkultur. Bereits im Jahr 334 ließ Kaiserin Helena über der Geburtshöhle in Bethlehem eine Krippe errichten, die die Geburtsszene zeigt.
Mehr als 500 Millionen Christen in Europa feiern Weihnachten. Neben dem Christbaum ist auch die Krippe ein zentrales Symbol für Weihnachten. Sie entstand bereits im 4. Jahrhundert nach Christi Geburt und erlebt in den letzten Jahren eine Renaissance in den Familien.
Mehr als 500 Millionen Christen in Europa, weltweit mehr als 2,2 Milliarden, feiern am 24. und am 25. Dezember das Fest der Geburt Christi. Katholiken, Anglikaner, Protestanten und die meisten Orthodoxen sind in dieser Feier vereint.
Die orthodoxen Patriarchate Jerusalem, Moskau, Georgien und Serbien feiern das Weihnachtsfest nach dem Julianischen Kalender erst am 7. Jänner. Das Fest der Geburt Christi wird seit dem 4. Jahrhundert am 25. Dezember gefeiert, das "Weihnachtsfest" am "Heiligen Abend" - dem 24. Dezember - ist die nach altem kirchlichen Brauch übliche "Vor-Feier" (Vigil) eines Hochfestes.
Von Rom aus hat sich das Weihnachtsfest in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts nach Nordafrika, Oberitalien, Spanien sowie in den Orient verbreitet. Es entwickelte sich bald zum beliebtesten christlichen Fest. Die deutsche Bezeichnung "Weihnachten" ist erst seit dem 12. Jahrhundert belegt; die Zusammensetzung enthält das untergegangene mittelhochdeutsche Adjektiv "wich" mit der Bedeutung "heilig" und geht zurück auf die Zeitbestimmung "ze wihen nahten", was also "in den heiligen Nächten" bedeutet.
Die Krippe gehört zu den frühesten Symbolen weihnachtlicher Festkultur. Bereits im Jahr 334 ließ Kaiserin Helena über der Geburtshöhle in Bethlehem eine Krippe errichten, die die Geburtsszene zeigt. Der Heilige Franz von Assisi hatte 1223 in Greccio als erster die Idee, zum Weihnachtsfest die Geburt Christi im Stall von Bethlehem als "lebendes Bild" mit lebenden Personen und Tieren nachzuzeichnen. Ab dem 15. Jahrhundert gibt es in Italien in den Kirchen permanente Krippen. Ab dem 16.und 17. Jahrhundert wurden Weihnachtskrippen auch außerhalb Mittelitaliens als Rekonstruktion des großen Ereignisses von Bethlehem populär.
Die Krippen waren zunächst vor allem in den Kirchen und weniger in den Privathäusern präsent. Erst im Zuge der Josephinischen Reform im 18. Jahrhundert wanderte das Brauchtum in die Familien. Auch Christkindlmärkte waren ursprünglich Krippenmärkte und lange Zeit war die Krippe und nicht der Christbaum in katholischen Breiten das Symbol für Weihnachten.
Zur Zeit erlebt die Krippe eine kleine Renaissance. Vor allem religiös geprägte Menschen holen sie vermehrt aus Speichern und Kellern hervor oder kaufen neue Krippen. Besonders in den Familien werden die Krippen wieder gerne aufgestellt und dabei nicht nur als reines Dekorationsstück gesehen, sondern auch ihre theologische Bedeutung wahrgenommen. Besonders den Kindern kann so auf einfache Weise die weihnachtliche Geschichte vermittelt werden.
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