Konkrete Arbeit mit einem Konzept
Damit ein Pastoralkonzept handlungsleitend wird, und nicht nur in der Schublade liegt, muss man konkret im Alltag damit arbeiten.
Es ist gut, sich bereits vor oder während der Erstellung eines Pastoralkonzepts Maßnahmen, Routinen bzw. Vorgehensweisen zu konkreten Arbeit damit zu überlegen.
Konkrete Ideen könnten sein:
- Präsentation: In einem Gottesdienst wird das Pastoralkonzept vorgestellt und an Interessierte verteilt. Durch Bekanntmachung wächst Verbindlichkeit.
- Themenanwalt: Eine verantwortliche Person bzw. Gruppe wird ernannt. Diese hat das Pastoralkonzept im Blick und bringt es immer wieder, auch kritisch, in den Pfarralltag ein.
- Tagesordnungspunkt: Ein Blick in das Pastoralkonzept bzw. seine Teile sind fixer Bestandteil jeder Sitzung.
- Vermögensverwaltungsrat: Bewusste Beschlussbindung an die Ziele des Konzepts.
- Verantwortliche: Die angeführten Maßnahmen haben benannte Verantwortliche für deren Umsetzung bzw. Durchführung.
- Kooperationsvereinbarung: Die Arbeitsfelder bzw. Schwerpunkte des Pastoralteams werden den Inhalten / Zielen des Pastoralkonzepts angepasst.
- Pfarrslogan: Ein leitender Satz oder eine Vision werden intern und extern durch entsprechende Kommunikation zu einem Slogan für die Pfarre und so handlungsleitend.
- Überprüfung neuer Ideen: Ideen für neue Aktivitäten, Veranstaltungen, … werden anhand der gesetzten Ziele auf ihren Zweck und Nutzen hin überprüft und gegebenenfalls beschlossen.
- Projektförderung: Spezielle Unterstützung für Projekte, die zur Erreichung der Ziele beitragen.
- Reflexion bzw. Evaluation: Ein jährlicher Reflexionstermin wird fix eingeplant – z.B. bei einer Sitzung, bei einer Pfarrgemeinderatsklausur, im Rahmen eines erweiterten Pfarrcafes, …
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