Evaluation
Die Auseinandersetzung mit Qualität in der Pastoral und die damit verbundene Evaluierung (Überprüfung) der pfarrlichen Aktivitäten anhand eines Pastoralkonzepts hat eine stete Weiterentwicklung und Verbesserung der Pastoral zum Ziel.
Evaluierungsindikatoren
Es empfiehlt sich bereits im Rahmen der Konzepter- oder überarbeitung konkret wahrnehmbare oder messbare Evaluierungsindikatoren (Anzeiger) zu überlegen und schriftlich festzuhalten.
Diese sollen die Wirkung der Maßnahmen überprüfen. D.h. messen, ob die durchgeführten Maßnahmen (Aktivitäten, Veranstaltungen, Angebote, Verhaltensänderungen usw.) zur Erreichung der gesetzten Ziele beigetragen haben.
Woran können wir erkennen, dass das Ziel erreicht wurde?
Pro Ziel bzw. Maßnahme können hierfür auch mehrere Indikatoren angeführt werden.
Beispiel für Indikatoren
- Wirkungsziel: ‚Jungen Menschen werden Gottesbegegnungen in unterschiedlichen Formen ermöglicht.‘
- Maßnahme zur Zielerreichung: Begegnungsprojekt in einer Caritaseinrichtung mit direktem Kontakt zu Menschen ohne festen Wohnsitz (‚Jesus im Nächsten begegnen.‘)
- Indikatoren für die Evaluierung der Zielerreichung:
- Der inhaltliche Rahmen für das Projekt (Einführung, Vorbereitung der Jugendlichen auf die Begegnungen usw.) orientierte sich an der Zielsetzung.
- Direkte Begegnung mit Menschen ohne festen Wohnsitz war möglich.
- Das Feedback der jungen Menschen entsprach dem gesetzten Ziel.
Hinweise für die Evaluation im Rahmen von Pastoralkonzepten finden sich auch auf der Website der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland zur Konzepterstellung in der Kinder- und Jugendarbeit.