Dienstag 26. November 2024

Beruf-Berufung
In beiden Begriffen steckt "Ruf". Als Christen sind wir überzeugt, dass Gott es ist, der ruft. Der eine Aufgabe, eine Berufung für mich hat. An dem Ort, in der Zeit, da wo ich lebe - heute! Heute darf ich diesem Ruf folgen, darf ich Antwort geben. Mit meiner Arbeit,  in meinem Beruf - als Pfarrhaushälterin - mit meinem Gebet, mit meinem  Leben, mit meinem Einsatz für andere.  Dadurch kann ich immer mehr zu dem Menschen werden, der ich in den Augen Gottes sein kann. Für diese Berufung bin ich dankbar.

Susanne Kopeszki

Hl. Verena - Patronin der PHH

Hl. Verena - heißt übersetzt: die Scheue, die Zurückhaltende) Fest 1. September

Verena ist eine Heilige, die besonders in der Schweiz verehrt wird. Doch scheint ihre Heimat ganz woanders gewesen zu sein.

 

Da gibt es die Überlieferung sie sei mit der sogenannten "Thebaischen Legion" mitten in das rauhe Gebirge, in die Nähe des wichtigen Übergangs "Großer Sankt Bernhard" gekommen.

Die christlichen Soldaten - fast alle in dieser Legion - wurden als Staatsfeinde "entlarvt", da man feststellte, sie seien Christen. Keiner von ihnen verleugnete seinen Glauben, und so wurden sie alle umgebracht. - An Verena dachte niemand.

 

Verena, so sagt die Überlieferung (die sicher einen historischen Kern hat), wanderte in Richtung Bern. Bei Solothurn wurde sie "Klausnerin": sie lebte einsam und genügsam in einer kleinen Zelle mitten in der Wildnis. Später wurde sie von dort ausgewiesen und kam auf ihrer Wanderschaft nach Zurzach (Schweiz). Der Ortsgeistliche nahm sie in sein Haus auf - und sie wurde seine "Haushälterin". Zehn Jahre lang leitete sie gewissenhaft den Haushalt dieses Pfarrers. Später wollte sie wieder in die Einsamkeit gehen, was dieser Pfarrer auch ermöglichte. "Elf Jahre lebte die Jungfrau dort in großer Gottseligkeit" - heißt es im Bericht über die heilige Verena, der später abgefasst wurde. Verena starb etwa Mitte des vierten Jahrhunderts und wurde bald als Heilige verehrt.

Über dem Grab der heiligen Verena in Zurzach wurde bald eine Kirche und ein Kloster errichtet. Es entstand ein sehr bekannter Wallfahrtsort. Verena ist eine der meist verehrten Heiligen der Schweiz bis in unsere Tage. Sie ist die Patronin der Haushälterinnen (= jener Frauen, die im Haushalt eines Priesters tätig sind).

Berufsgemeinschaft Pfarrhaushälterinnen
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Wollzeile 2/Postfach 70
1010 Wien

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