Freitag 22. November 2024

Beruf-Berufung
In beiden Begriffen steckt "Ruf". Als Christen sind wir überzeugt, dass Gott es ist, der ruft. Der eine Aufgabe, eine Berufung für mich hat. An dem Ort, in der Zeit, da wo ich lebe - heute! Heute darf ich diesem Ruf folgen, darf ich Antwort geben. Mit meiner Arbeit,  in meinem Beruf - als Pfarrhaushälterin - mit meinem Gebet, mit meinem  Leben, mit meinem Einsatz für andere.  Dadurch kann ich immer mehr zu dem Menschen werden, der ich in den Augen Gottes sein kann. Für diese Berufung bin ich dankbar.

Susanne Kopeszki

Treffen der GEP 6./7. Juni 2018 in Schmochtitz

 

Treffen der GEP (Gemeinschaft Europäischer Pfarrhaushälterinnen) 6. - 7 . Juni 2018
 

Die GEP – Gemeinschaft Europäischer Pfarrhaushälterinnen (Deutschland, Österreich, Südtirol) – hat eine Funktionsperiode von 3 Jahren. Am Ende dieser Zeit gibt es ein gemeinsames Fest im Land, das den Vorsitz hat.  Diesmal war Deutschland an der Reihe.  Das Fest fand im Bischof-Benno-Haus in Schmochtitz statt. Es liegt in der Oberlausitz in der Nähe von Bautzen. Dieses ist eine kath. Bildungs- und Tagungseinrichtung, die aus einem Gut hervorgegangen ist und der Diözese Dresden-Meißen gehört.

 

Für Mittwoch 17 Uhr war dann ein Fototermin angesagt. Ein Berufsfotograf schaffte es, alle etwa 140 Personen aufs Bild zu bringen.


Das Treffen mit den deutschen Kolleginnen begann mit einem Gottesdienst am Abend in der sogenannten Scheunenkirche. Mit dem Diözesanbischof der Diözese Dresden-Meißen, Heinrich Timmerevers, konzelebrierten die Geistlichen Assistenten von Deutschland und Österreich.

Der Donnerstag begann wieder im Bischof Benno Haus mit einer Festveranstaltung.

Die Bundesvorsitzende Petra Leigers buchstabierte das Thema:

  • W wesentliche Punkte unseres Berufes
  •  I intensives Nachdenken
  • R die Realität sehen, Raum lassen, Ressourcen entdecken
  • GEMEINSAM das Gestern bewahren, das Heute bedenken, das Morgen in den Blick nehmen.
  •  

Wozu wurden die Berufsgemeinschaften gegründet? Wie sieht die Realität aus? Wir brauchen Mitstreiterinnen, brauchen Gemeinschaft. Wir brauchen die anderen, auch wenn die anderen uns nicht brauchen. Obwohl die Sehnsucht nach Geborgenheit bei vielen da ist.

 

Wir wollen unseren Beruf als Berufung verstehen. Die Treffen sollen dem Austausch und der Bestärkung dienen. Das Telegramm aus Rom war so eine Bestärkung. Wir haben - wie die Emmausjünger - einen starken Wegbegleiter.

 

In ihrem Grußwort beleuchtete die Österreichvorsitzende Sigrid Seiser,

  • dass wir sehr oft auf dem Weg sind,
  • dass dazu ein Ziel notwendig ist,
  • dass das Ankommen Freude und Staunen auslöst,
  • dass Gespräche und Begegnungen entstehen.

Mit dem Dank an den Bundesvorstand sprach sie auch die Hoffnung aus, dass wir uns, - so Gott will - in 3 Jahren in Österreich wiedersehen.

Am Ende der Veranstaltung erhielten alle von den deutschen Kolleginnen eine kleine Köchin aus Holz, damit sie bei unserer nächsten Abwesenheit im Pfarrhaus unsere Stelle vertritt. Von den Österreicherinnen gab´s für alle ein Glas niederösterreichischen Honig und unser Abzeichen mit der Deutung der Symbole.

 

Nach einem einfachen Mittagessen mit verschiedenen Suppen und Brot fuhren wir in drei Autobussen in die „Sächsische Schweiz“. Im Basteirestaurant wurden wir mit Kaffee und Topfenschnitte gestärkt und machten uns dann auf den Weg zu einem Spaziergang zur Basteibrücke und den Resten der Felsenburg Neurathen aus dem 14. Jhdt. Der Blick ins Elbtal und zu den Sandsteinformationen ist atemberaubend.

 

Zurückgekehrt nach Schmochtitz, erwartete uns eine Überraschung. Eine junge sorbische Volkstanzgruppe und ein Dudelsackspieler füllten mit Informationen und Darbietungen die Zeit zwischen dem 4-gängigen Abendessen aus.

 

Von den Erlebnissen werden wir noch lange zehren, die Begegnungen haben uns mit Freude und Dankbarkeit erfüllt und stärken uns für den Alltag an unserem Arbeitsplatz.

Berufsgemeinschaft Pfarrhaushälterinnen
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