Freiwillige aus der Erzdiözese Wien starten ihr Volontariat
Dort sind sie nicht nur tatkräftig in Bildungs- und Sozialprojekten beschäftigt, sondern lernen auch andere Lebensrealitäten kennen. „Das Ziel des Freiwilligeneinsatzes ist ein globaler Perspektivenwechsel. 10 bis 12 Monate in einem anderen Land zu leben und freiwillig tätig zu sein, eröffnet neue Sichtweisen auf die Welt. Nach dem Jahr haben viele der jungen Menschen einen anderen Blick auf ihren Lebensweg,“ erklärt Mario Karolyi, Geschäftsführer von VOLONTARIAT bewegt, der Entsendeorganisation von den Salesianern Don Boscos und Jugend Eine Welt für alle im Alter von 18 bis 35. Der Verein betreut und begleitet die Freiwilligen vor, während und nach dem Einsatz im Ausland.
Viele machen den Einsatz als Ersatz für den Zivildienst in Österreich, andere möchten zwischen Schule und Ausbildung neue Erfahrungen sammeln oder ihre praktische Berufserfahrung in neuen Kontexten einsetzen. Immer im Fokus steht das Wohl von Kindern und Jugendlichen, die in Bildungs- und Sozialprojekten auf vielfältige Weise unterstützt werden. Die Freiwilligen, die bereits Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mitbringen, können ihre Fähigkeiten und Stärken vielseitig und kreativ einsetzen. Die Arbeit in den Jugendzentren, auf den Sportplätzen, im Chor oder in den Schulen der Einsatzprojekte bietet viel Gestaltungsraum für deren Engagement.
Viele Freiwillige aus der Erzdiözese Wien
Der Großteil der Freiwilligen kommt heuer aus der Erzdiözese Wien – insgesamt sind es sieben Freiwillige. „Dieses vorbildliche Engagement ermöglicht jungen Menschen Erfahrungen in den benachteiligten Regionen unserer Erde, die zweifellos prägende Spuren in ihrem Leben hinterlassen werden. Der dabei gewonnene weltkirchliche Weitblick wird auch nach ihrem Einsatz weiterwirken“, ist Christian Zettl, Vorsitzender der Wiener Diözesankommission für Weltkirche und Entwicklungszusammenarbeit, überzeugt. Die Diözesankommission unterstützt den Einsatz der Freiwilligen auch finanziell.
Unter den Volontären aus Wien befindet sich Mario (19) aus Ottakring, der bereits im Februar nach Lesotho ausreist - seinen Freiwilligeneinsatz wird er in der salesianischen St. Lukes Mission in der Stadt Maputsoe leisten.
Für Shirin (20) aus der Leopoldstadt, geht es nach Lateinamerika: Sie wird ihren Freiwilligeneinsatz in der mexikanischen Stadt León leisten.
Mathias (18), aus Wien-Penzing, wird nach der Matura seinen Zivilersatzdienst in der kolumbianischen Metropole Medellín absolvieren, in Ciudad Don Bosco, einem großen salesianischen Bildungs- und Sozialprojekt.
Otto (18) aus Pfaffstätten reist in die Andenstadt Ambato in Ecuador, sein Freund Steffen (19) aus Guntramsdorf macht ebenfalls einen Auslandszivildienst, welcher diesen in die indische Großstadt Hyderabad führen wird.
Auch an einem Freiwilligeneinsatz interessiert?
Nähere Informationen zum Programm von VOLONTARIAT bewegt gibt es unter www.volontariat.at. Der nächste Informations- und Auswahltag für eine Ausreise im Sommer 2024 findet am 24. Februar in Linz statt. Einen guten Überblick über viele anerkannte, auch kirchliche Einsatzmöglichkeiten bietet die Plattform Weltwegweiser (www.weltwegweiser.at). Die internationalen Freiwilligen-Angebote der Ordensgemeinschaften findet man auf www.ausserordentlich.at.