Hl. Beata von Mecklenburg
* Mecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern
† 1399
Nonne
* in Mecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern
† 8. April 1399 in Ribnitz in Mecklenburg
Beata war eine Tochter des Herzogs Heinrich von Mecklenburg. Sie wurde Klarissin im von ihrem Vater gestifteten Kloster Ribnitz. Sie starb im Ruf der Heiligkeit ob ihrer Demut, Bußfertigkeit und Nächstenliebe; um sie ranken sich später zahlreiche Wundergeschichten. Bis zur Reformation stand sie in hohem Ansehen und Verehrung.
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Hl. Manegold
† 1204
Priester, Mönch
† 8. April 1204
Manegold war als Priester in drei Pfarreien tätig und besonders beschäftigt mit der Ausbildung junger Adliger. Dann trat er in Steingaden den Prämonstratensern bei, 1191 wurde er Propst in Obermarchtal.
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Hl. Marie-Rose-Julie Billiart
* 1751, Cuvilly in der Picardie in Frankreich
† 1816
Ordensgründerin
* 1751 in Cuvilly in der Picardie in Frankreich
† 8. April 1816 in Namur in Belgien
Julia half dem Pfarrer ihres Heimatortes schon in ihrer Jugend beim Erzählen biblischer Geschichten für Kinder und beim Katechismus- Unterricht. Als sie 23 Jahre alt war, erschrak sie ob eines Anschlags auf ihren Vater so, dass sie nur noch im Bett liegen konnte. Während der französischen Revolution beschuldigte man sie, verfolgten Priestern Unterschlug zu geben. Als Hexe angeklagt, sollte sie auf dem Dorfplatz verbrannt werden, konnte aber mit Hilfe von Freunden fliehen. Nach Jahren der Flucht fand sie in Amiens ein Zuhause und gründete 1804 die Kongregation der "Schwestern Unserer Lieben Frau" mit der Zielsetzung der Unterweisung junger Frauen. Bald darauf genas sie auf wunderbare Weise.
Die Kongregation wuchs schnell, wurde aber 1809 mit ihrer Gründerin aus Frankreich vertrieben und fand in Namur eine neue Heimat. Kurz vor dem Tod der Gründerin wurde die Gemeinschaft in Frankreich wieder zugelassen.
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Hl. Walter
* 1030, Andainville in der Picardie in Frankreich
† 1095
Klostergründer, erster Abt in Pontoise
* um 1030 in Andainville in der Picardie in Frankreich
† 25. März 1095 (oder 8. April 1099) in Pontoise in Frankreich
Walter (Gualterius) war Benediktinermönch in Rebais; er wurde zum ersten Abt des 1069 gegründeten Klosters St. Martin in Pontoise gewählt und führte ein vorbildliches Klosterleben. 1072 begab er sich heimlich nach Cluny, kehrte auf Weisung von Papst Gregor VII. aber in sein Amt zurück und setzte sich nun für die Klosterreformen ein. 1092 nahm er Teil am Konzil in Paris, 1094 gründete er in Bertaucourt bei Amiens ein Benediktinerinnenkloster.
1153 wurden Walters Gebeine im Kloster St. Martin in Pontoise durch den Erzbischof von Rouen, Hugo von Amiens, erhoben.
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Hl. Dionysius von Alexandria
* 180, Ägypten
† 265
Bischof von Alexandria
* um 180 in Ägypten
† um 265 in Alexandria
Dionysius wurde um 231 Vorsteher der berühmten Katechetenschule in Alexandria und um 247 in hohem Alter Bischof. Er musste bald schon vor den Christenverfolgern unter Kaiser Decius fliehen und begab sich 250 nach Libyien und ins Nil-Delta. Als er 260 unter Kaiser Gallienus zurückkehren konnte, fand er sein Bistum verwüstet.
Dionysius war Schüler von Origines. Ein sorgfältiger Vergleich der Offenbarung des Johannes und des Evangeliums des Johannes brachte ihn dazu, die Verfasserschaft des Apostels für die Offenbarung zu bestreiten - und damit den schwärmerischen Chiliasten seiner Zeit entgegenzutreten. Gegen die Novatianer unterstützte Dionysius die Wiederaufnahme der in der Verfolgung unter Kaiser Decius Abgefallenen in die Gemeinschaft der Kirche und trat für eine mildere Bußpraxis ein; im Streit zwischen Novatian und dem römischen Bischof Cornelius versuchte er zu vermitteln, schrieb viele Briefe und mahnte in einem persönlichen Schreiben Novatian zur Umkehr. Auch in den Auseinandersetzungen zwischen dem römischen Bischof Stephanus I. und Cyprian von Karthago bemühte er sich um Ausgleich. Viele von Dionysius' Briefen wurden für Eusebius von Cäsarea eine wertvolle Quelle, einige sind bis heute erhalten.
Dionysius vertrat - v.a. in der Auseinandersetzung mit den Schwärmern in Libyen -, dass Jesus Christus nicht auf einer Stufe mit dem Vater stehe, sondern nur dessen Geschöpf sei. Ägyptische Kleriker wandten sich daraufhin an Bischof Dionysius von Rom; eine römische Synode verurteilte 262 den Subordinatianismus, Dionysius von Rom teilte dem Bischof von Alexandria die Beschlüsse der Synode in seiner Lehrschrift mit: der Sohn sei nicht geschaffen, aber qezeugt; er kann nicht geworden sein, da es sonst eine Zeit gab, in der er nicht war; er war aber immer, da er im Vater ist und des Vaters Logos, Macht und Weisheit, ohne die Gott niemals gewesen sein kann. Dionysius von Alexandria widerrief seine Anschauung von der Geschöpflichkeit des Logos und betonte in einer ausführlichen Schrift die Ewigkeit des Logos und seine Wesenseinheit mit dem Vater.
Aufgrund seines Exils und des verwüstet vorgefundenen Bistums gilt Dionysius der östlichen Tradition als Märtyrer.
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Hl. Redemptus von Ferento
† 586
Bischof von Ferento
† 586/587 in Ferentinum / Ferento, heute Ruinen bei Viterbo in Italien
Von Redemptus berichtete Papst Gregor der Große, dass er bei einer Visitationsreise in seiner Diözese in einer Kirche mit dem Grab von == Eutychius übernachtet und dabei in einer Vision den Langobardeneinfall gesehen habe.
Ferentium war eine römische Gründung des 4. Jahrhunderts v. Chr. und erlebte seine Blütezeit in der imperialen Phase mit Amphitheater und Thermen. Dazwischen wurde dann auch eine Kirche gebaut. 1178 wurde es von Viterbo endgültig zerstört.
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