Donnerstag 26. Dezember 2024

READER von Mag.a Margit Appel und Mag.a Elisabeth Ohnemus im Rahmen der Online-Veranstaltung „Erfolgreich argumentieren für Care-Gerechtigkeit“.

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AKTIONSTAGE

16 Tage gegen Gewalt

an Frauen und Mädchen

25. Nov. - 10. Dez.

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Weltgebetstag der Frauen

7. März 2025
„… mögest du ein erfülltes Leben führen.“
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Aktion Familienfasttag

14. März 2025

Gemeinsam für mehr Klimagerechtigkeit

Frauenpilgertag

"Zeit zu leben"

in ganz Österreich

11. Oktober 2025

Kein Zurück hinter die Geschlechtergerechtigkeit

In die immer wieder aus wahltaktischen Gründen angestachelte Debatte um die Geschlechtergerechtigkeit („Genderdebatte“) möchten wir als Katholische Aktion unsere gemeinsam erarbeitete und beschlossene Sichtweise, die wir in unserem Dossier  Geschlechtergerechtigkeit“ ausgeführt haben, dazulegen.

Das Geschlecht eines Menschen bestimmt sein Leben und seine Lebensmöglichkeiten in vielen Aspekten. Es ist eine grundlegende Determinante für jedes Individuum. Deshalb sind Gleichwertigkeit und Gerechtigkeit für alle Menschen unabdingbar. Das soll und muss sich auch in einer geschlechtergerechten Sprache ausdrücken, ebenso in der Gestaltung aller Lebensbereiche.

 

Die vielfach verbreitete Über- und Unterordnung der Geschlechter hat Ursachen in der Arbeitsteilung, und die Ungleichheit wird durch unsere Wirtschaftsform in breiten Teilen weiter stabilisiert. Dazu kommen archaische Bilder im Geschlechterverständnis, die von gewissen Medien und auf Medienplattformen verbreitet und stabilisiert werden. Unter den Folgen leiden alle, Männer, Frauen und Diverse.

 

Wir sind uns bewusst, dass sich selbst in der Kirche diese Ungleichheit fortsetzt, weil beispielsweise Frauen aus den Weiheämtern, die mit Leitung verbunden sind, ausgeschlossen sind. Dies lässt sich aus den Evangelien und dem Verhalten Jesu nirgends herauslesen. Es gibt vielmehr das Zukunftsbild, dass alle Unterschiede aufgehoben werden in eine neue Gerechtigkeit hinein. Gesellschaft und insbesondere die katholische Kirche sind verpflichtet, alles zu tun, um Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern herzustellen.

 

Gerade aus einer jesuanisch-christlichen Sichtweise lässt sich nicht ableiten, dass patriarchale und herrschaftliche Verhältnisse der Geschlechter weitergeschrieben werden. Ziel muss bleiben, eine vielfältige und diverse Bevölkerung nach dem Prinzip der größten gemeinsamen Vielfalt auf Augenhöhe als liberale Demokratie zu gestalten und zusammenzuhalten.

 

Zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit hat das Forum Beziehung, Ehe und Familie der Katholischen Aktion Österreich die Plattform „Regenbogenpastoral Österreich“ ins Leben gerufen. Sie vernetzt kirchliche Angebote für LSBTIQ*-Personen und weist Pfarren, die sich zu einem queersensiblen Verhalten verpflichten, mit dem Prädikat „a+o“ (akzeptierend und offen) aus.

 

Das KAÖ-PräsidentInnen-Team: Ferdinand Kaineder, Katharina Renner, Brigitte Knell

 

 

 

Siehe auch: www.kaoe.at/dossiers; www.regenbogenpastoral.at

 

Rückfragen bitte an:
Mag. Josef Pumberger
presse@kaoe.at; Tel.: +43-1-51611-1611; Mobil: +43-664-621697


Katholische Aktion Österreich A-1010 Spiegelgasse 3/2/6 +43-1-51611-1600 office@kaoe.at www.kaoe.at DVR: 0029874(031) UID-Nr: ATU 6212 9468 Bankhaus Schelhammer & Schattera IBAN: AT29 1919 0000 0013 4130

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