Donnerstag 2. Januar 2025

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Erratum: kfb-aktuell Einerseits-andererseits

Leider ist in der Dezemberausgabe der kfb-aktuell Zeitung auf Seite 10 der falsche Text zum Beitrag von Annemarie Mitterhofers einerseits - andererseits Thema "Weihnachtsrituale" abgedruckt.

Einerseits-Andererseits zum Thema „Weihnachtsrituale“

 

von Annemarie Mitterhofer

 

Ein Ritual, lese ich auf Wikipedia, kommt von „lateinisch ‚ritualis‚ den Ritus betreffend‘ und ist eine nach vorgegebenen Regeln ablaufende, meist formelle und oft feierlich-festliche Handlung mit hohem Symbolgehalt. Sie wird häufig von bestimmten Wortformeln und festgelegten Gesten begleitet und kann religiöser oder weltlicher Art sein.“

 

Während der Weihnachtszeit gibt es einerseits die vielen schönen religiösen Rituale, angefangen von den Rorate-Messen während der Adventzeit, über die prächtigen Weihnachtsoratorien, über die sich sogar so mancher Laienchor drübertraut, bis zur Mitternachtsmette mit dem traditionellen Lukasevangelium zur Geburt Christi. Und natürlich die gute christliche Tradition des Adventkranzes, um den sich die Familie in den immer länger werdenden Winterabenden versammelt und bei Kerzenschein und Keksen stimmungsvolle Weihnachtslieder singt.

 

Andererseits gibt es auch den Adventkalender, den so manche Mutter noch in der schmalen Freizeit zwischen Job und Sorgearbeit liebevoll für ihre Kinder bastelt. Nur damit es jeden Morgen einen Streit gibt, wer die schöneren kleinen Geschenke darin findet. Oder die von der Firma organisierten „Handlungen mit hohem Symbolgehalt“, also die Punsch-Standl-Abende, bei denen man sich die zu Eiszapfen erstarrten Füße beim „rituelle Wortformeln“-Austauschen mit dem Chef in den Bauch stehen muss. Um endlich gegen Mitternacht mit saurem Magen und rinnender Nase heimzukommen und von einem Berg unerledigter Weihnachtsvorbereitungen vorwurfsvoll angestarrt wird.

 

Das Schenken ist auch so eine Sache. Einerseits ist es ein wunderschönes Ritual, dass wir die Geburt Christi damit feiern, dass wir uns gegenseitig Geschenke machen. Andererseits ist es im hektischen Vorweihnachtsalltag (die Chefin braucht den Jahresabschluss, im Kindergarten ist die Grippe ausgebrochen und in den Schulferien gibt es keine Nachmittagsbetreuung) oft nicht leicht, die eigenen Vorstellungen vom Schenken (ökologisch nachhaltig und sozial gerecht hergestellt, am besten von einem selbst) und die der Kids (Gameboy, Marken-Sneakers, made in China) unter einen Hut zu bringen.

 

Und dann wären noch die Weihnachtsfeiertage. Da freuen wir uns einerseits auf das fröhlich bunte Großfamilien-Mittagessen, bei dem man endlich den neuen Freund der Nichte kennenlernt oder das Baby der Cousine im Arm halten kann. Andererseits wird so manche Köch*in in den Wahnsinn getrieben, weil das eine Kind die Nüsse in der Weihnachtstorte nicht verträgt, das andere keine Tiere isst und das dritte gerade eine Low-Carb-Diät macht.

 

Aber Weihnachten wäre nicht Weihnachten, wenn nicht irgendjemand irgendwann die Kerzen am Christbaum entzündete und alle beim gemeinsamen Anstimmen von Stille Nacht Heilige Nacht einerseits wegen der vielen Fehlstimmen lachen würden, und andererseits weinen, weil es so schön ist.

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