Freitag 22. November 2024
Für mich selbst

Schwerpunkt: Dem Wesentlichen zuwenden

 

IMPULS | WALLPAPER | BIBLISCHE VERTIEFUNG

 


 

Deine persönliche Aufmerksamkeit vertiefen

 

Die Fastenheit trägt eine besondere Einladung in sich, deren Wirkung sich segensreich entfalten kann.

 

 

Im Zentrum steht die Frage: was hindert mich / was lenkt mich ab von

  • der Beziehung zu mir selbst
  • der Beziehung zu meinen Mitmenschen und zur Schöpfung
  • der Beziehung zu Gott bzw. meiner Wahrnehmung Gottes im Lebensalltag

 

Jesus Gebet

 

Der ersten Schritt, um diesen Fragen auf die Spur zu kommen, ist das Geschenk der Aufmerksamkeit. Jesus hat sie uns vorgelebt.

 

 

Ein einfaches Gebet mit dem Atem darf deinen Tag rahmen. Die christliche Mystik kennt den Schatz des Jesus Gebetes. Hier wird der Name Jesu mit den Atemzügen in Gedanken ausgesprochen.

 

Zum Beispiel:

 

beim Einatmen "Jesus"

und beim Ausatmen "Christus".

 

Alternativ könntest du auch beten:

 

beim Einatmen "Ich bin da"

und beim Ausatmen "Du bist da".

 

Probiere doch mal, deinen Tag mit dieser Gebetsform zu beginnen, 5 bewusste Minuten. Es dürfen auch 10 sein ;-)

Und mitten im Tag - mitten im Alltag, immer wieder mal zwischendurch bewusst einen langen Atemzug innehalten und  beten.

 


 

Gegenwart Gottes

 

So entfaltet sich in dir das Bewusstsein um die Gegenwart Gottes. Zugleich hilft dir dieses Gebet, deine Gedanken zu prüfen und dein Herz mit dem Herzen Jesu zu verbinden. Dich selbst, deine Mitmenschen, unsere Schöpfung mit den Augen Jesu sehen und einem Herzen voller Liebe. Wie sich das Leben und jeder Tag da wandelt...

 

 

Eine sehr schöne weitere Form ist der sogenannte Wüstentag oder Wüstenspaziergang. Letzteren beschreibe ich hier für Paare, du kannst ihn auch hervorragend für dich alleine gestalten. Der Wüstentag ist ein ganzer Tag, an dem du dir nichts vornimmst und dich einfach leiten lässt - ganz ausgerichtet auf Gott und deine Aufmerksamkeit für das Leben.

 

Hier findest du zur Anregung ein Beispiel für einen Wüstentag, entwickelt von unseren Kolleg/innen in Kärnten.

 


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Geschenke: Smartphone-Hintergründe als Erinnerung

 

 

Gerne kannst du dir diese Wallpaper in Originalgröße downloaden. Als Hintergrund am Smartphone oder ausgedruckt und aufgehängt wollen sie Erinnerungs-Anker sein, die mitten in deinem Alltag deine Aufmerksamkeit auf Gottes Gegenwart richten. Für deine persönliche Erfahrung der SonnenSeite des Lebens!

 


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Biblische Vertiefung in dieser Zeit

 

In dieser besonderen Zeit lohnt es sich, in besonderer Weise wach zu sein und Hörende/r. In den persönlichen Gebetszeiten, in den Träumen und mitten im Alltag.

 

 

Bibelstellen, die sich zur persönlichen Vertiefung in dieser Zeit sehr gut eignen sind folgende:

 


 

Jesus in der Wüste

 

Mt 4,1-11

 

Da wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt. 

Und da er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn. 

Und der Versucher trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden. 

Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben (5.Mose 8,3): Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.

Da führte ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben (Psalm 91,11-12): »Er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben; und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.« 

Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht auch geschrieben (5.Mose 6,16): »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.«

Darauf führte ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit 

und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest. 

Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben (5.Mose 6,13): »Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.« 

Da verließ ihn der Teufel. Und siehe, da traten Engel zu ihm und dienten ihm.

 

 


 

Übertragen in diese SonnenSeite-Zeit:

 

Ich will still werden
und hinein hören

dem Leben lauschen
und in der Vielzahl an Stimmen

deine Wirklichkeit erahnen.

Ich will vertrauen
dass du es bist
der mich leitet

Ich will allen Versuchungen widerstehen
die mich ablenken
oder wegführen

von jenem wunderschönen Bild
wie du mich gedacht und geschaffen hast.

 

 

 


Gottesbegegnung 

1 Kön 19, 8 - 14

Da stand er auf, aß und trank und wanderte, durch diese Speise gestärkt, vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Gottesberg Horeb. Dort ging er in eine Höhle, um darin zu übernachten. Doch das Wort des Herrn erging an ihn: Was willst du hier, Elija? Er sagte: Mit leidenschaftlichem Eifer bin ich für den Herrn, den Gott der Heere, eingetreten, weil die Israeliten deinen Bund verlassen, deine Altäre zerstört und deine Propheten mit dem Schwert getötet haben. Ich allein bin übrig geblieben und nun trachten sie auch mir nach dem Leben. Der Herr antwortete: Komm heraus und stell dich auf den Berg vor den Herrn! Da zog der Herr vorüber: Ein starker, heftiger Sturm, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging dem Herrn voraus. Doch der Herr war nicht im Sturm. Nach dem Sturm kam ein Erdbeben. Doch der Herr war nicht im Erdbeben. 

Nach dem Beben kam ein Feuer. Doch der Herr war nicht im Feuer. Nach dem Feuer kam ein sanftes, leises Säuseln. Als Elija es hörte, hüllte er sein Gesicht in den Mantel, trat hinaus und stellte sich an den Eingang der Höhle. Da vernahm er eine Stimme, die ihm zurief: Was willst du hier, Elija?

 


 

Mit offenen Augen
und
mit weitem Herzen

will ich in dieser Zeit hineingehen
in die Begegnung mit DIR
mein Gott

Im Gebet
und auch ganz im Unerwarteten

DICH erkennen

und darin 
DEINE GRENZENLOSE LIEBE

 

 


 

Ich bin hier. Ich HÖRE.

 

Ich nehme mir Zeit
zu Beginn jedes Tages und an seinem Ende

 

Und in vielen bewussten Atemzügen
die mir deine Gegenwart lehren.

 

Ich bin da

Du bist da

 

Ich höre auf dich.

 

Amen.

 

 


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Pastoral in familiären Lebensrealitäten
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