Unser Paar-Raum wird zum Christus-Raum
Als Paar lädt die Weihnachtszeit ein, ganz aufmerksam auf das Geschenk der Beziehung und den Schatz der gemeinsamen Liebe zu schauen. Es tut gut, sich dafür ganz bewusst Zeit zu nehmen. Vielleicht gelingt es, täglich oder zumindest mehrmals in der Woche, zu Zweit für einige Minuten beim Adventkranz oder später an der Krippe unterm Weihnachtsbaum zu sitzen.
Jede/r von Euch übt sich bereits im Psalm 141, 3-4 und achtet bewusst auf Gedanken und Worte – damit durch jede/n von Euch jenes Licht leuchtet und in die Welt scheint, das Christus selbst ist.
Ich ermutige Euch: wertdet als Paar in der Weihnachtszeit füreinander zum Gebet.
Das ist eine mystische Form ganzheitlicher Spiritualität und wird geleitet von der Frage:
- Was kann ich jeden Tag tun, damit dein Tag noch schöner, lichtvoller und friedvoller wird?
- Wodurch bereitet unsere Liebe Wohnung für Jesu Gegenwart in unserer Beziehung.
- Wie gelingt es uns, heilige Räume zu öffnen und daraus für unsere Lebensberufung zu schöpfen?
Das können kleine Gesten sein, aufmerksame Worte, vor allem zärtlich gelebte Liebe, die in vielen Momenten einen besonderen Ausdruck findet.
Damit bereitet ihr den Weg und werdet gesegnet durch die Gottesgeburt – in Eurer Beziehung, in Eurem Paar-Sein, in Eurer Liebe.
Die gemeinsame Zeit am Adventkranz und später an der Krippe ist jene Erinnerung, dass jede/r von Euch diese unbedingte Liebe erfährt von Gott selbst.
Es ist berührend, gemeinsam an der Krippe zu sitzen und in die Augen jenes Kindes zu blicken, das euch seine Arme entgegenstreckt und mit wachen, liebenden Augen und einem herzlichen Lächeln ansieht: Gott selbst in Jesus Christus. Vor euch und in euch.
Und die Botschaft des Kindes:
"Ich freue mich so, dass ihr euch gefunden habt und ihr euch liebt. Das ist das Schönste auf der Welt. In eurer Liebe bin ich mit euch verbunden und in euch lebendig. Danke dafür! Danke von Herzen!"
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