Elena Holzhausen ist seit 2009 Diözesankonservatorin und Leiterin des Kunstreferates der Erzdiözese Wien.
Ihr Aufgabenfeld umfasst die denkmalpflegerische Betreuung der Kirchen und Profangebäude, die Inventarisation des Kunstgutes, die Implementierung zeitgenössischer Kunst und die Weiterbildung der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter im Bereich Kunst und Denkmalpflege. 2012 erarbeitete sie die Neuausrichtung des Dom Museums Wien. Sie initiiert und kuratiert medial beachtete zeitgenössische Kunstprojekte in aktiv genutzten Kirchenräumen. Ihr wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt im Bereich des österreichischen 18. und 19. Jahrhunderts mit Untersuchungen zu Objekten des religiösen Gebrauchs, Innenräumen, Barockgemälden, aber auch Fragen der Denkmalpflege, der zeitgenössischen Kunst und Gartenanlagen.
Elena Holzhausen hat Kunstgeschichte, Germanistik, ostasiatische Kunstgeschichte und Japanologie an den Universitäten Würzburg, Heidelberg und Wien studiert und 1997 eine Diplomarbeit über das Wiener Porzellankabinett des Reichsvizekanzlers Graf Friedrich Karl von Schönborn verfasst. Sie ist gemeinsam mit der TU Wien Projektpartner eines interdisziplinären Forschungsprojektes (FFG) zur wissenschaftlichen Erforschung und Entwicklung von 3-D gedruckten Ergänzungen in der Restaurierung von Elfenbeinobjekten und Mitglied des Projektbeirates eines internationalen Forschungsprojektes zur Erforschung der Bildhauerfamilie Straub. Sie ist Mitglied des Arbeitskreises Theorie und Lehre der Denkmalpflege e.V. mit Sitz an der RWTH Aachen.