Letztes Buch des Kardinals: Die Lebensschule Jesu
Jeder Getaufte muss Christus mit Worten und Taten bezeugen, hat Papst Franziskus vor Kurzem erklärt. Nur so werde die Kirche wirklich zur Mutterkirche und die Gläubigen zu ihren Söhnen und Töchtern. Sonst werde sie zu einer "Babysitter-Kirche", die "ihr Kind in den Schlaf wiege".
Auch in der großen Diözesanreform in der Erzdiözese Wien sind "Nachfolge" und "Jüngerschaft" Schlüsselbegriffe. Doch was ist darunter wirklich zu verstehen? Und wie können die Gläubigen ihre Jüngerschaft in der Nachfolge Jesu vertiefen, beleben, ja sie konkret lernen und einüben? "Jünger-Sein bedeutet, Schüler Jesu zu sein. Wir sind Schüler Jesu, um selbst zu Lehrern zu werden und andere dazu einzuladen, ebenfalls Schüler zu werden", so Kardinal Christoph Schönborn.
In seinem neuen Buch "Die Lebensschule Jesu" stellt der Wiener Erzbischof Wege vor, wie Gläubige von heute zu Jüngern Christi werden können. Die Frage: "Was will Jesus Christus von uns?" steht dabei im Vordergrund. Grundlage dieses Buches bildet eine Reihe von Glaubensgesprächen (Katechesen), die der Kardinal in den Jahren 2011 und 2012 im Wiener Stephansdom gehalten hat.
Die Texte gehen - ausgehend von den Evangelien - biblisch vor. Sie zeigen, wie der Weg der Umkehr zu Gott in der Lebensschule Jesu begonnen hat und wie dies auf heutige Gegebenheiten umgelegt werden kann, hin zum letzten Ziel: Die Begegnung mit Christus.
Christoph Schönborn Die Lebensschule Jesu - Anstöße zur Jüngerschaft Herausgegeben von Hubert-Philipp Weber Verlag: Herder, 176 Seiten ISBN 978-3-451-30690-7 Preisinfo: 17,50 Euro
Das Buch können Sie hier erwerben.
(red)