Dienstag 19. November 2024
Katechesen von Kardinal Christoph Schönborn

8. Katechese 2004/05: Maria – Mutter der Kirche - Mariendarstellungen im Dom

Bei der achten Katechese im Stephansdom stand die Gottesmutter Maria im Zentrum der Betrachtungen und Erklärungen von Domarchivar Reinhard Gruber. 93 gezählte Mariendarstellungen zeigen die Bedeutung der Gottesmutter im Stephansdom.

Eminenz, hochwürdigster Herr Kardinal,
liebe Frau Dr. Fenzl,
verehrte Mitchristen und Interessierte an der Botschaft von St. Stephan!

In den bisherigen Katechesen haben wir sehr viel über den Dom erfahren und es wurde mehrmals auch gesagt, dass unser Stephansdom dem hl. Stephanus und allen Heiligen geweiht ist.
Wenn man aber bedenkt, dass es 93 gezählte Mariendarstellungen auf Altären, als Pfeilerstatuen oder auf Grabdenkmälern gibt, so ist er eigentlich ein Mariendom. Egal wo man sich in der Kirche befindet, immer sieht man irgendwo eine Darstellung der Gottesmutter.

Der barocke Hochaltar von 1647 fasst dies sehr schön zusammen: Das riesige Altarbild von Johann Pock zeigt die Steinigung unseres Dompatrons, Stephanus, das rechteckige Bild darüber zeigt Maria als Königin aller Heiligen und schließlich wird die Altararchitektur bekrönt von der Statue der Gottesmutter.

Wenn es also heute Abend um Mariendarstellungen geht, so kann ich nur eine Auswahl der vielen Darstellungen Mariens vorstellen.

Maria im Wiener Neustädter Altar
Der schönste Marienaltar im Dom, der "Wiener Neustädter Altar", ist der Verherrlichung Mariens gewidmet, die sich in der Zentralgestalt der Gottesmutter im Mittelschrein (Maria als Königin des Himmels und der Erde, als auserwählter Tempel Gottes bzw. des Heiligen Geistes und als die neue Eva mit dem Jesusknaben und dem Apfel in der Hand) zeigt.

Darüber ist die Darstellung der Aufnahme Mariens in den Himmel bzw. ihre Krönung zu sehen. Im Bedeutungskomplex der ikonographischen Aussagen ist auch die Antithese Eva - Maria impliziert. Maria als "neue Eva" leitet nach dem Sündenfall der ersten Eva durch ihr "Ja" das Erlösungswerk ein, das sich im Kreuzestod Christi erfüllt. Mit der Gegenüberstellung Adam-Christus im Römerbrief (Röm 5,14) und im Ersten Korintherbrief (1Kor 15,22.45 1) gab Paulus den Anstoß zu der rund 100 Jahre später von Justin (+um 165) entfalteten Eva-Maria Parallele. Irenäus von Lyon (+202) führte diese Idee weiter und entfaltete sie. Er bezeichnete Maria als "Ursache des Heils", als "Anwalt der Eva" (vgl. Söll Georg, Die Mutter Christi. Beiträge zur Marienlehre, München 1993, 18) und setzte die Geburt Jesu aus Maria mit der Wiedergeburt der Gläubigen in der Taufe in Beziehung. Dieser Gedanke und die auch von ihm aus der Eva-Maria-Parallele entfaltete "Rekapitulationslehre", in der Maria als die "Knotenlöserin" erscheint, die half, das Unheil zum Heil zu wenden, bereiteten unwillkürlich den Boden für das vertrauensvolle Anrufen Mariens.

In der seit dem 11. Jahrhundert nachweisbaren marianischen Antiphon "Salve Regina" heißt es: "Ad te clamamus, exsules filii Evae" ("Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas."), später wird dann die irenäische Bezeichnung Mariens als "advocata Evae" ("Fürsprecherin Evas") erweitert zu "advocata nostra" ("Unsere Fürsprecherin").
"Durch eine Frau kam also das Verderben, hingegen auch durch eine Frau das Heil."
Am Wiener Neustädter Altar trägt die thronende Figur Mariens den Apfel in der Hand. Der Apfel gilt als die verbotene Frucht des Baumes, nach der Eva griff, obwohl der biblische Bericht vom Sündenfall die verbotene Frucht, die der Menschheit den Tod brachte, nicht beim Namen nennt. Ob hinter dieser Zuordnung ein antiker Unsterblichkeitsmythos oder andere heidnischen Mythen stehen, soll nicht weiter erörtert werden, jedenfalls bot der Apfel die Möglichkeit zu einem Wortspiel: Das lateinische Wort "malum" bedeutet nicht nur Apfel, sondern auch das Böse. Eine Ambrosius zugewiesene Predigt beinhaltet folgende Kernaussage:
"Durch eine Frau kam also das Verderben, hingegen auch durch eine Frau das Heil. (...) Eva gab uns durch den Apfel des Baumes der Verdammung anheim, Maria hat uns durch die Gabe des Baumes befreit, da ja auch Christus als Frucht am Baume hing."
(Pseudo Ambrosius, Sermo 45, De primo Adam et secundo 2, Patrologia Latina 17, 715, in: Guldan Ernst, Eva und Maria. Eine Antithese als Bildmotiv, Graz-Köln 1966, 110).

Das Zweite Vatikanische Konzil spricht auch von dieser Antithese, im achten Kapitel der Kirchenkonstitution heißt es:
"Deshalb sagen nicht wenige der alten Väter in ihrer Predigt gern, 'dass der Knoten des Ungehorsams der Eva gelöst worden sei durch den Gehorsam Marias; und was die Jungfrau Eva durch den Unglauben gebunden hat, das habe die Jungfrau Maria durch den Glauben gelöst'; im Vergleich mit Eva nennen sie Maria 'die Mutter der Lebendigen' und öfters betonen sie: 'Der Tod kam durch Eva, das Leben durch Maria'."
(II. Vatikanum, Dogmatische Konstitution über die Kirche, Achtes Kapitel: Die selige jungfräuliche Gottesmutter Maria im Geheimnis Christi und der Kirche, Nr. 56, in: Rahner Karl, Vorgrimler Herbert, Kleines Konzilskompendium. Sämtliche Texte des Zweiten Vatikanums mit Einführungen und ausführlichem Sachregister, Freiburg 1966, 22. Auflage 1990, 189.)

Karl Rahner spricht davon, dass das Wort Gottes dadurch Fleisch geworden sei, dass Maria mit ihrer ganzen Hingabe die Worte sprach:
"'Mir geschehe nach deinem Wort.' Gott hat diese freie Liebe seiner Kreatur gewollt als das Tor, durch das das ewige Wort des Vaters in die Welt einzog, um diese Welt auf ewig in sein eigenes Leben hineinzunehmen. So wollte er in diese Welt kommen. Darum ist Maria, ein Mensch unseres Geschlechtes, das Tor des ewigen Erbarmens, die Pforte des Himmels, durch die hindurch wir wirklich gerettet und erlöst und in das Leben Gottes aufgenommen sind." (Rahner Karl, Maria Mutter des Herrn, Freiburg im Breisgau 1962, 58.)
Maria als "Pforte des Himmels"
Gleich beim Eingang in den Dom durch die beiden Bischofstore wird der Gläubige jeweils von einer Schutzmantelmadonna empfangen, die auf einer der mächtigen Domsäulen steht. Die Vorstellung von Maria als "Pforte des Himmels", die das nach dem Sündenfall versperrte Paradiesestor wieder öffnet, spielt hier sicher auch eine Rolle. Die Säule, auf der Maria so oft als Pfeilerfigur steht, hat einerseits natürlich Stützfunktion, andererseits kann sie aber auch ein Hinweis sein auf Maria, als die "Pforte des Himmels" und die "Porta Salutis", die "Pforte des Heils".
Den Gedanken der Antithese (Eva - Maria) möchte ich nun abschließen mit einem Zitat aus dem siebenstrophigen im 9. Jahrhundert entstandenen Vesperhymnus zum Fest "Mariae Verkündigung". In ihm kommt es zu einer buchstäblichen Umkehrung des Namens der Stammutter im Grußwort Gabriels "EVA - AVE":
"Sei gegrüßt, Stern des Meeres, erhabene Gottesmutter und dennoch stets Jungfrau, du glückliche Himmelspforte. Die du jenes Ave annimmst aus Gabriels Mund, gründe uns in Frieden, den Namen Evas wendend."
"Ave maris stella
Dei Mater alma,
Atque semper Virgo,
Felix caeli porta.
Sumens illud Ave
Gabrielis ore,
Funda nos in pace,
Mutans Evae nomen."

In der Präfation am Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria wird Maria als das Urbild der Kirche geehrt:
"Du hast Maria vor der Erbschuld bewahrt, du hast sie mit der Fülle der Gnade beschenkt, da sie erwählt war, die Mutter deines Sohnes zu werden. In unversehrter Jungfräulichkeit hat sie Christus geboren, der als schuldloses Lamm die Sünde der Welt hinwegnimmt. Sie ist Urbild und Anfang der Kirche, der makellosen Braut deines Sohnes. Vor allen Heiligen ist sie ein Vorbild der Heiligkeit, ihre Fürsprache erfleht uns deine Gnade durch unseren Herrn Jesus Christus."
Die Kirche verehrt Maria. wie es das Konzil sagt, "als überragendes und völlig einzigartiges Glied der Kirche wie auch als ihr Typus und klarstes Urbild im Glauben und in der Liebe (...) und die katholische Kirche verehrt sie, vom Heiligen Geist belehrt, in kindlicher Liebe als geliebte Mutter."
(II. Vaticanum, Dogmatische Konstitution über die Kirche. Achtes Kapitel: Die Selige Jungfräuliche Gottesmutter Maria im Geheimnis Christis und der Kirche, Nr. 53 in: Rahner Karl, Vorgrimler Herbert, Kleines Konzilskompendium. Sämtliche Texte des Zweiten Vatikanums mit Einführungen und ausführlichem Sachregister, Freiburg 1966, 22. Auflage 1990, 187.)

Als "Typus der Kirche" bezeichnet erstmals Ambrosius (+397) die Gottesmutter, und Papst Paul VI. sprach ihr am Ende der dritten Konzilsperiode (21. November 1965) in St. Peter das Attribut "Mutter der Kirche" zu.
Die Gottesgebärerin im Zentrum der Heiligenverehrung
Maria steht als "Theotokos", als Gottesgebärerin (Konzil von Ephesus, 431), im Zentrum der Heiligenverehrung - aber nur, weil ihr als Gottesmutter, als Mutter des Lebens, eine besondere Ehrerbietung zusteht und in ihr das wunderbare Wirken Gottes und der Sohn, Jesus Christus, geehrt wird. Sie steht im Zentrum, weil er in ihr im Zentrum steht.

Im Altarauszug des Hochaltars finden wir noch die Darstellung der Aufnahme Mariens in den Himmel. Ursprünglich beging die Kirche am 15. August das Fest als Gedenken der Entschlafung Mariens, die Zisterzienser feiern es zum Beispiel seit 1098. Jacobus de Voragine berichtet in seiner "Legenda Aurea", dass Maria, als sie auf dem Sterbebett lag, sich wünschte, dass die Apostel bei ihr wären, um ihr beizustehen und sie zu begraben. Ihr Wunsch wurde erfüllt: Engel brachten die Apostel auf Wolken von allen Orten, wo sie predigend weilten, in das Haus Mariens, wo Johannes ihnen mitteilte, dass Maria dem Tode nahe sei. Nach ihrem Tod setzten sie Maria bei, als sie drei Tage später jedoch ihr Grab besuchten, war es offen und leer, statt des Leichnams waren Rosen und Lilien im Grab. Meist wird diese Szene sehr bewegt dargestellt, oft wird Maria von der Dreifaltigkeit empfangen, Christus hält ihre Krone in der Hand. Hier im Dom gibt es solch eine Darstellung nicht mehr, doch finden wir die Marienkrönung zweimal am "Wiener Neustädter Altar" und zwar im linken Seitenflügel und im Mittelschrein. Dort kniet Maria, die Dreifaltigkeit erwartet sie, um sie zur Königin des Himmels und der Erde zu krönen. Die Krönung Mariens ist eine bildnerische Neuschöpfung im Stile der französischen Kathedralgotik, vermutlich geht eine erste künstlerische Ausgestaltung dieses Geheimnisses auf Abt Suger von Saint-Denis zurück.
Maria ist die in vollkommenster Weise Erlöste, von daher ist ihre Aufnahme in den Himmel zu verstehen. An ihr erfüllte sich, was in der Auferstehung ihres Sohnes grundgelegt und für jeden gottverbundenen Menschen mit der Wiederkunft Christi eintreten wird: die Auferweckung von den Toten durch die Macht Gottes und die von Gott durch seinen Sohn im Hl. Geist gewirkte Vollendung an Leib und Seele. (vgl. LThK 1, 1068)
Wenn die Kirche der Aufnahme Mariens in den Himmel gedenkt, feiert sie sich in diesem Fest selbst und das, was ihr selbst widerfahren wird. (Söll Georg, Die Mutter Christi. Beiträge zur Marienlehre. München 1993, 24)

Ein Gedächtnis des Heimganges Mariens wurde durch Kaiser Maurikios (+602) auf den 15. August festgesetzt und war Bestandteil des ältesten Mariengedächtnisses, das im 5. Jahrhundert verschiedentlich bezeugt ist und des Heimganges der Jungfrau-Mutter des Erlösers und zweiten Eva gewidmet war. In der byzantinischen Kunst entstand im 6./7. Jahrhundert die Darstellung der Entschlafung Mariens.
Die Dogmatisierung des Gedankens der Aufnahme Mariens in den Himmel 1950 war für das Glaubensbewusstsein der Kirche eigentlich nicht neu. Schon seit Jahrhunderten wurde dieser Glaubenssatz inhaltlich in der Kirche gelehrt und geglaubt, und schon seit ungefähr fünfzehnhundert Jahren ausdrücklich die Frage nach der Eigenart der Vollendung Mariens gestellt. Zunächst war sie durch apokryphe Himmelfahrtsberichte populär geworden, in vielen theologischen Diskussion vor allem in Zusammenschau mit den biblischen Berichten und den übrigen Mariendogmen (Gottesmutterschaft, immerwährende Jungfräulichkeit und Erbsündenfreiheit) betrachtet und im Laufe der Jahrhunderte im Sinne des heutigen Dogmas beantwortet worden.
(Rahner Karl, Maria Mutter des Herrn. Theologische Betrachtungen, Freiburg im Breisgau 1962, 87)
Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen
Pius XII. verkündete am 1. November 1950 das Dogma der Aufnahme Mariens in den Himmel. Dieser Dogmatisierung ging eine Befragung des Weltepiskopats voraus. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren Bittschriften zugunsten der Dogmatisierung eingereicht worden. Auf dem Ersten Vatikanischen Konzil (1869/70) hatten 204 Synodale vorgeschlagen, die Aufnahme Mariens in den Himmel zu definieren.

In der Apostolischen Konstitution "Munificentissimus Deus" vom 1. November 1950 heißt es nun:
(...) Zur Ehre des Allmächtigen Gottes, welcher der Jungfrau Maria sein besonderes Wohlwollen schenkte, zur Ehre seines Sohnes, des unsterblichen Königs der Zeiten und Siegers über Sünde und Tod, zur Vermehrung der Herrlichkeit seiner erhabenen Mutter und zur Freude und Begeisterung der ganzen Kirche, (...) verkünden, erklären und definieren Wir (...):
Es ist von Gott geoffenbarte Glaubenslehre, dass die Unbefleckte Gottesgebärerin und immerwährende Jungfrau Maria nach Vollendung des irdischen Lebenslaufes mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde."
(Denzinger Heinrich, Hünermann Peter (Hg.), Kompendium der Glaubensbekenntnisse und kirchlichen Lehrentscheidungen, 37. Auflage, Freiburg im Breisgau 1991, 1100f.)

In der Präfation am Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel wird die Herrlichkeit Marias und die der Kirche gerühmt:
"Du hast die jungfräuliche Gottesmutter in den Himmel erhoben, als erste empfing sie von Christus die Herrlichkeit, die uns allen verheißen ist, und wurde zum Urbild der Kirche in ihrer ewigen Vollendung. Dem pilgernden Volk ist sie ein untrügliches Zeichen der Hoffnung und eine Quelle des Trostes. Denn ihr Leib, der den Urheber des Lebens geboren hat, sollte die Verwesung nicht schauen."

Die Kirche verehrt, wie es in der Lauretanischen Litanei heißt, Maria als Königin der Engel, Patriarchen, Propheten, Apostel, Märtyrer, Bekenner, Jungfrauen, aller Heiligen, des Friedens etc.
Mit der Proklamation Mariens als "Königin des Himmels und der Erde" verlieh Papst Pius XII. 1954 der Gottesmutter einen Ehrentitel. Das Fest "Maria Königin" wird seit der Liturgiereform am Oktavtag des 15. August gefeiert. "Titel und Fest des Königtums Mariens besagen, dass sie an Gnade sämtliche Geschöpfe überragt, was sich schon aus der Gottesmutterschaft ergibt." (LThK, 7, 30)
Ein Zitat aus der Geheimen Offenbarung bietet sich an, um den Charakter dieses Festes zu umschreiben: "Sei treu bis in den Tod; dann werde ich dir den Kranz des Lebens geben. Wer siegt, wird ebenso mit weißen Gewändern bekleidet werden. Nie werde ich seinen Namen aus dem Buch des Lebens streichen, sondern ich werde mich vor meinem Vater und vor seinen Engeln zu ihm bekennen." (Offb 2,10; 3,5) Das Konzil schließt seine Aussagen über Maria mit folgenden Worten: "Alle Christgläubigen mögen inständig zur Mutter Gottes und Mutter der Menschen flehen, dass sie, die den Anfängen der Kirche mit ihren Gebeten zur Seite stand, auch jetzt, im Himmel über alle Seligen und Engel erhöht, in Gemeinschaft mit allen Heiligen bei ihrem Sohn Fürbitte einlege, bis alle Völkerfamilien, mögen sie den christlichen Ehrennamen tragen oder ihren Erlöser noch nicht kennen, in Friede und Eintracht glückselig zum einen Gottesvolk versammelt werden, zur Ehre der heiligsten und ungeteilten Dreifaltigkeit."
(II. Vaticanum, Dogmatische Konstitution über die Kirche. Achtes Kapitel:Die selige jungfräuliche Gottesmutter Maria im Geheimnis Christis und der Kirche, Nr. 69, in: Rahner Karl, Vorgrimler Herbert, Kleines Konzilskompendium. Sämtliche Texte des Zweiten Vatikanums mit Einführungen und ausführlichem Sachregister, Freiburg 1966, 22. Auflage 1990, 196f.)

Und die Dreifaltigkeit soll auch im Wiener Neustädter Altar und am Hochaltar verherrlicht werden, denn letztlich gipfelt der Altar mit seinen verschiedenen Aussagen in der Darstellung Christi und der Dreifaltigkeit.

Weihbischof Florian Kuntner (+1994) hat in einer Predigt einmal folgendes gesagt:
"Nimmt man all diese Aussagen zusammen und versucht man, sie kurz zu fassen, könnte man sagen: Maria weihte ihr Leben dem Gottessohn. Sie war berufen, ihm das menschliche Leben zu schenken. Aus dieser einmaligen, tiefen Christusbeziehung ist all das abzuleiten, was in der Kirche über sie gesagt worden ist und noch zu sagen sein wird. Wahre Marienverehrung geschieht dort, wo dieser Weg heute weiterverfolgt wird." (Kuntner Florian, Die Saat geht auf. Predigten zum Lesejahr C, Kirchberg am Wechsel 1995, 168)

Auf die Marienfrömmigkeit und Ikonographie der Gottesmutter hat die so genannte "Legenda Aurea" entscheidenden Einfluss genommen. Die Goldene Legende war das populärste und meist verbreitete religiöse Buch des Mittelalters bekannter als die Bibel. Zwischen 1263 und 1273 schuf der nachmalige Erzbischof von Genua und Dominikaner Jacobus de Voragine (+ 1298) eine Sammlung von pseudobiblischen Erzählungen und Heiligenviten in chronologischer Ordnung in volkstümlich dichterischer Sprache. Vor allem Prediger machten sich dieses umfangreiche Betrachtungsbuch zu Nutze und steigerten so seine Verbreitung. Daraus erklärt sich auch der große Einfluss auf die kirchliche Kunst.

Im Nordchor, der der Gottesmutter geweiht ist, sind auf den Säulen verschiedene Heilige dargestellt, die mit dem Leben Mariens verbunden sind. So ihre Mutter Anna mit dem Jesusknaben und seiner Mutter Maria.
Anna und Joachim - die Eltern Mariens
Der Vater Mariens, der hl. Joachim, wird von Jacobus de Voragine als frommer Priester im Tempel des Herrn geschildert. Da er und seine Frau 20 Jahre kinderlos geblieben waren, wies der Hohepriester sein Opfer zurück. Joachim wagte daraufhin nicht nach Hause zurück zu kehren. Da erschien ihm ein Engel und verkündete ihm, dass er fruchtbar sein und seine Frau Anna ihn bereits an der Goldenen Pforte erwarten würde.
Auch Anna erschien der Engel und sie eilte in dessen Auftrag zur Goldenen Pforte, wo sie ihren Gatten Joachim traf. Anna wurde schwanger und sie gebar die ihr vorhergesagte Tochter, die sie Maria nannte.
Drei Jahre später brachte sie ihre Tochter in den Tempel, wo sie Gott dem Herrn geweiht wurde.

Neben einem Verkündigungsengel ist auch die neugotische Figur des hl. Joseph beim Eingang zum Nordchor angebracht.

Joseph stammte aus dem Geschlecht des Königs Davids, aus dem nach dem Zeugnis des Alten Testaments der Messias hervorgehen werde.
Spätere Quellen wie das apokryphe Jakobusevangelium aus dem 2. Jahrhundert berichten von der Brautwerbung Josephs. Demnach war Maria Tempeljungfrau in Jerusalem und sollte einem Mann verheiratet werden, der sie unberührt lassen würde ("Josephs-Ehe"). Jeder Bewerber - allesamt Witwer - sollte einen Stab auf dem Altar des Tempels niederlegen. Josephs Stab grünte und blühte, zudem ließ sich eine Taube als Zeichen der göttlichen Bestätigung auf seinem Kopf nieder. Als Maria trotz des Keuschheitsgebotes schwanger wurde, bezweifelten die Hohen Priester die Enthaltsamkeit der Eheleute. Um ihre Unschuld zu beweisen, mussten beide das giftige Fruchtwasser trinken, blieben aber gesund: dieses Gottesurteil sprach sie von allen Vorwürfen frei.

Im Lukasevangelium (Lk 1, 26 - 38) wird die Verkündigung der Geburt des Herrn durch den Erzengel Gabriel geschildert. Maria wurde durch das Wirken des Heiligen Geistes schwanger. Im Traum wurde Joseph vom Engel angewiesen, Maria nicht zu verlassen.

Joseph und Maria machten sich dann nach der Überlieferung im Lukas- und Matthäusevangelium auf den Weg nach Bethlehem, wo Jesus in einem Stall geboren wurde. Wir alle kennen den Text des Weihnachtsevangeliums, wie er uns im Lukasevangelium berichtet wird (Lk, 2, 1- 20).
Joseph - der "irdische" Vater Jesu
Matthäus berichtet von der Verehrung des göttlichen Kindes durch die Weisen, die "Heiligen Drei Könige", wie sie im Volksmund genannt werden.

Nach der Flucht nach Ägypten, der Rückkehr und Namensgebung Jesu sowie dem Auffinden des zwölfjährigen Jesus im Tempel wird der hl. Joseph in der Hl. Schrift nicht mehr erwähnt.

Maria dagegen ist im späteren Leben Jesu bei allen wichtigen Situationen gegenwärtig, ohne im Vordergrund zu stehen. So bei der Hochzeit zu Kana, wo Jesus sein erstes Wunder wirkt und sie die Diener anredet: "Was er euch sagt, das tut!"
Schließlich begleitet sie ihren Sohn auch bis unter das Kreuz. Der Überlieferung nach wird der Leichnam ihres Sohnes nach der Kreuzabnahme in ihren Schoß gelegt.

Im Tympanon des Bischofstores, in dem sich heute der Domshop befindet, sieht man in der unteren Zeile die Darstellung der Entschlafung Mariens.
Das Bischofstor
Die Gottesmutter liegt auf einem Bettgestell vor dem Kerzenleuchter aufgereiht sind, am Kopf- und Fußende kauern Klagefrauen. Hinter dem Haupt der sterbenden Maria steht ihr Sohn, Jesus Christus, die Rechte erhoben. In seiner linken Hand hält er die bekrönte Seele seiner Mutter. Die trauernden Apostel begleiten durch verschiedene liturgische Dienste das Geschehen: Der hl. Petrus betet aus einem Buch vor, einer der Apostel hält den Weihwasserkessel, ein anderer das Rauchfass bereit.
Laut der Legenda Aurea lebte Maria nach der Auferstehung Jesu noch 24 Jahre und war 72 Jahre alt, als sie starb. Ähnlich wie bei der Verkündigungsgeschichte wird berichtet, dass ein Engel kam und ihr weissagte, dass sie in drei Tagen von ihrem Sohn mit großen Ehren im Paradies empfangen werden sollte. Sie erbat sich vom Engel die Gnade, dass ihre Söhne und Brüder, die Apostel, in der Stunde ihres Todes bei ihr sein und sich um ihr Begräbnis kümmern mögen.
Im oberen Teil des Tympanons erkennt man die Krönung Mariens: Christus, auf der gleichen Thronbank sitzend wie seine Mutter, setzt Maria die Krone auf: "Sei getreu bis in den Tod; dann werde ich dir die Krone des Lebens geben" (Offb. 2,10). Engel und Harpyen (Wesen mit Vogelkörpern und Engelsköpfen) halten die den Thron bedeckende und hinterfangende Draperie. In den seitlichen Zwickeln begleiten musizierende Engel das Geschehen.

Nach diesem Teil über die Lehre der Kirche über die Gottesmutter und den Darstellungen, die das Leben Mariens betreffen noch ganz kurz zu den drei wichtigsten Gnadenbildern hier im Dom.
Das Gnadenbild Maria Pócs
Unter dem spätgotischen "Oexl-Baldachin" (1510/1515) beim Singertor steht der Altar mit dem Gnadenbild Maria Pócs. Das Bild wurde um 1676 von Stephan Pap in Pócs (Nordungarn, Diözese Erlau) gemalt. Die stehende Maria mit Christus auf dem Arm ist neben der thronenden Maria die bekannteste Art des Marienbildes. Da diese Form nie in szenische Kompositionen aufgenommen wurde, eignete sie sich besonders zur isolierten Darstellung Marias und fand dadurch rasch Aufnahme in die Ikonenmalerei. In Konstantinopel wird diese Darstellung "Hodegetria" (nach dem Namen der Kirche ihrer Aufstellung) genannt; während des Bilderstreits gelangte sie in den Westen. Die Ikone der Hodegetria soll der Legende nach vom Evangelisten Lukas selbst gemalt worden sein. Da die Kirche Hodegetria an der Straße der Karawanenführer lag, wurde Maria als Wegführerin angesehen.
Am 4. November 1696 beobachtete der Bauer Michael Cöry während der Sonntagsmesse, dass helle Tränen aus den Augen der Muttergottes flossen. Das Tränenwunder wiederholte sich, wenn die Türken das Land verwüsteten und versiegte, sobald die Gefahr gebannt war. Auch im strengen Winter des Jahres 1696, wo wie es heißt selbst der Wein im Kelch gefror, erstarrten die Tränen nicht zu Eis. Nun verbreitete sich die Überzeugung, dass die Tränen heilwirkend wären, und viele Gläubige pilgerten nach Pócs, um hier Genesung zu finden.
Zum letzten Mal weinte das Bild am 8. Dezember 1696. In der Reliquienschatzkammer von St. Stephan wird in einem Reliquiar übrigens eine kaiserliche Stiftung aus dem 19. Jahrhundert ein kleines Seidentüchlein aufbewahrt, mit dem man die Tränen abgetrocknet hatte. Nach dem Tränenwunder im Jahre 1696 wurde das Bild auf Wunsch von Kaiserin Eleonore und Befehl Kaiser Leopolds I. 1697 nach Wien gebracht. Nach kurzem Aufenthalt in der Favorita wurde es in der kaiserlichen Hofkirche bei den Augustinern am 7. Juli 1697 öffentlich zur Verehrung ausgestellt, anschließend in allen Kirchen Wiens. Es wird berichtet, dass dem Bild zu Ehren 33 große Prozessionen, 103 Hochämter und 126 Predigten gehalten wurden.
Am 1. Dezember wurde es schließlich auf dem Hochaltar der Stephanskirche über dem Tabernakel angebracht; samt dem Silberrahmen und einem großen Strahlenkranz wurde es mit dem Altartisch und dem Tabernakel des Hochaltars fest verbunden.
Der Sieg Prinz Eugens über die Türken in der Schlacht bei Zenta am 11. September 1697 wurde von Abraham a Sancta Clara dem Gnadenbild von Maria Pócs zugeschrieben. Daraufhin wurde die Ikone zum "Palladium" (Hausheiligtum) der Habsburger erhoben. Abraham a Santa Clara verkündete damals von der Kanzel des Stephansdomes:
"Die weinende Mutter von Pötsch ist Ursach geworden, dass wir jetzo lachen. Nun ist die Türkengefahr gebannt."

Das fromme Volk von Wien ehrte das Gnadenbild mit vielen Votivgaben. Allen voran bedachte es Kaiserin Eleonore mit einem kostbaren goldenen Blütenrahmen, der die Bezeichnung "Rosa mystica" trägt.
Heute noch feiert das Wiener Domkapitel am Sonntag nach dem 4. November das so genannte "Pócs-Amt", bei dem des wunderbaren Tränenflusses gedacht wird.
Im 19. Jahrhundert entsprach die streng-herbe Art der ikonenartigen Darstellung nicht mehr dem Zeitgeschmack und so ließ man eine dem Maler Leopold Kupelwieser zugeschriebene Kopie anfertigen, die am linken Pfeiler beim Eingang zum Albertinischen Chor angebracht wurde. Hunderte Kerzen brannten vor diesem Bild.
Als nach der Zerstörung des Stephansdomes der gesamte Domgottesdienst für die Jahre des Wiederaufbaus in die Kirche Am Hof verlegt wurde, übertrug man aus diesem Anlass am Sonntag, dem 13. Oktober 1946 die mutmaßlich Kupelwiesersche Kopie des Gnadenbildes in feierlicher Prozession dorthin. Schon wenige Tage später, in der Nacht vom 16. auf den 17. Oktober, wurde das Bild samt seinem 40 kg schweren ornamentierten Silberrahmen gestohlen seither ist es verschollen.
Das Originalbild wurde im Laufe der Zeit mit vielen Votivgaben geschmückt. In der Nacht zum 19. März 1903 fand der damals so genannte "Gottesraub von St. Stephan" statt: Der gesamte Schmuck des Bildes und die goldenen Kronen wurden gestohlen. Man schmückte das Bild neuerlich mit kostbaren Pretiosen, woran sich auch die Königin von Frankreich, Eugénie, beteiligte. Aus Sicherheitsgründen wurde das originale Bild nach dem Raub nur mehr an den höchsten Feiertagen am Hochaltar ausgestellt; während des Kirchenjahres behalf man sich mit einer schlechten Kopie.
Beim Dombrand von 1945 befand sich das Original wegen des Osterfestes am Hochaltar und überstand unversehrt sowohl den Brand als auch den Einsturz des Chorgewölbes.
Seit dem 8. Dezember 1948, dem Tag der ersten Wiedereröffnung des Domes, ist das Gnadenbild nun völlig schmucklos, aber im alten Silberrahmen mit dem monumentalen Strahlenkranz unter dem spätgotischen Oexl-Baldachin zur Verehrung ausgestellt. Von früh bis spät finden sich vor der "Pócs-Mutter" Beter ein, werden unzählige Kerzen entzündet, finden hier Menschen Ruhe, Kraft und Trost.
Die Dienstbotenmuttergottes
Über die Dienstbotenmuttergottes weiß die Legende zu berichten, dass einer Gräfin ihr Ring abhanden gekommen sei. Daraufhin bezichtigte sie ihre Dienstmagd des Diebstahls. Das unschuldige Mädchen nahm zu dieser Marienstatue im Gebet Zuflucht, worauf sich bald der Ring im Handschuh der Gräfin wiederfand und die Magd rehabilitiert war.
Der Name erklärt sich aber wohl eher von daher, dass sich diese um 1320 nach anderen Untersuchungen schon um 1280 entstandene Statue ursprünglich als Andachtsbild am ehemaligen Marienaltar im Frauenchor befand, wo in alter Zeit die Frühmesse, die vor allem die Dienstboten besuchten, gefeiert wurde. Von diesen wurde sie auch sehr verehrt und so hat sich der Name der Verehrenden auf das Verehrte übertragen. Darin besteht der wahre Kern der Legende.
Die Madonnenfigur, durch ihren Schleier grazil mit dem Jesusknaben verbunden, in ihrer höfischen Eleganz ähnlich den Trumeau-Madonnen der französischen Kathedralgotik, gilt als eine der schönsten Marienfiguren ihrer Zeit. Der elegante Körperschwung wird durch breite Schlüsselfalten und kurvige Röhrenfalten betont. Sie besteht aus Margaretener Sandstein und ist dem Typus der "Schönen Madonna" zuzurechnen wer einmal bewusst in das Gesicht der Gottesmutter geblickt hat, weiß, warum sie so genannt wird und dass sie diese Bezeichnung verdient. Von ihrer ursprünglich bunten Fassung sind nur mehr kleine Reste erkennbar, da der Rauch der vielen Talgkerzen, die vor ihr abgebrannt wurden, sie mit der Zeit schwarz färbte. Auch heute noch ist die "Dienstbotenmuttergottes" eine der meist besuchten Andachtsstätten im Dom.
"Maria in der Sonne"
Kurz noch ein paar Worte zum alten Gnadenbild "Maria in der Sonne". Anstelle des seit 1428 nachweisbaren Simon- und Judas-Thaddäus-Altars wurde der "Frauenaltar" am nördlichen Vierungspfeiler errichtet. Der durch das umlaufende Kommuniongitter als "Speisaltar" ausgewiesene Kommunionaltar birgt das am 18. Oktober 1693 hierher übertragene spätgotische Gnadenbild "Maria in der Sonne, das zwischen 1470 und 1480 entstanden ist. 1493/94 wurde es im Auftrag eines Wiener Bürgers neben dem ehemaligen Simon- und Judas-Thaddäus-Altar angebracht. Es zeigt Maria auf der Mondsichel stehend mit dem Jesusknaben auf dem Arm. Bekrönt ist die Gottesmutter mit der Hauskrone der Habsburger, links und rechts von ihren Füßen kniet eine nicht identifizierbare Stifterfamilie.
Die Schutzmantelmadonna
Eine nicht nur bei Gläubigen beliebte Mariendarstellung ist die "Schutzmantelmadonna": Die verschiedenen Stände Papst, Bischof, Kaiser, Mönche, Frauen und Männer suchen unter ihrem Mantel Zuflucht. Etwa seit der Mitte des 13. Jahrhunderts gibt es diese Darstellungen, die das Rechtssymbol des Mantelschutzes als Ausdruck heilsgewissen Geborgenseins schildern. Das älteste uns erhaltene Mariengebet, das auf einem koptischen Papyrus des 3. Jahrhunderts im Wüstensand entdeckt wurde und noch heute in der östlichen Liturgie verwendet wird, lautet:
"Wir fliehen unter deine Barmherzigkeit, Mutter Gottes, verschmähe nicht unser Gebet in der Not, sondern errette uns aus den Gefahren, du einzig Reine und Gebenedeite." Dieses Fliehen unter den "Mantel der Barmherzigkeit" wird in den Schutzmantel-Madonnen dargestellt.
Im Dom gibt es drei dieser Marienfiguren. Die älteste und nicht polychromierte befindet sich an der Südseite des Mittelchors in der Nähe des Volksaltars, die beiden anderen im Mittelschiff jeweils am zweiten nördlichen bzw. südlichen Pfeiler. Die Statue am nordwestlichen Pfeiler im Mittelschiff ist wohl die schönste. Sie entspricht im Stil dem so genannten spröden Realismus und stammt wahrscheinlich aus einer lokalen Werkstätte unter Jakob Kaschauer bzw. aus dem Umkreis von Niclaes Gerhaert van Leyden und wurde zwischen 1446 und 1465 geschaffen.

Wie schon erwähnt bezeichne ich mich selbst als Glockenliebhaber. Die größte Glocke von St. Stephan ist nicht dem hl. Stephanus geweiht und auch nicht allen Heiligen sondern der Gottesmutter.
Eigentlich ist die Pummerin unsere Marienglocke, wie es auch die Weiheinschrift sagt.
"Geweiht der Königin von Österreich, damit durch ihre mächtige Fürbitte Friede sei in Freiheit."

Gerade im heurigen Jubiläumsjahr und noch dazu am heutigen Tag dem 60. Jahrestag der Befreiung des KZ Mauthausen -kommt dieser Inschrift eine besondere Bedeutung zu.
" damit durch ihre mächtige Fürbitte Friede sei und Freiheit."
Ich lade Sie ein, dass wir nach den Worten des Herrn Kardinals und dem Segen noch gemeinsam das "Salve Regina" vor dem Gnadenbild von Maria Pócs singen.
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