Samstag 21. Dezember 2024

 

Schöpfungsverantwortung

 

Weil Gott alles gut erschaffen hat

 

Damit bekennen wir uns zu einem nachhaltigen Lebensstil ...

 

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Regional, saisonal, biologisch und fair einkaufen

Das Angebot im Supermarkt umfasst zu jeder Jahreszeit ein umfangreiches Lebensmittelangebot aus der ganzen Welt. So entstehen lange Transportwege, die mit einem hohen Energieaufwand verbunden sind. Außerdem verursachen die vielen Transportkilometer zusätzliche Luftverschmutzung, Lärmbelästigung und Bodenversiegelung. Regional einzukaufen bedeutet also nicht nur, zu wissen, woher die Lebensmittel stammen, sondern auch, Treibhausgase einzusparen und die Umwelt zu schonen.  

 

Wenn Sie bei Ihrem Einkauf zusätzlich auf die Saisonalität achten, so bekommen Sie nicht nur erntefrische Lebensmittel, sondern sparen weiteres, durch die Lagerung verursachtes Co² ein.  

 

Fällt bei der Einkaufsentscheidung die Wahl auf biologische Lebensmittel, können Sie sich über nachhaltig produzierte oder aus garantiert tiergerechter Haltung stammende Lebensmittel freuen. Auch bei Rückstandsuntersuchungen haben Biolebensmittel die Nase vorne. Die Kontrollen sind für Bioprodukte wesentlich strenger als bei konventionellen Erzeugnissen. Achten Sie beim Kauf auf die richtige Kennzeichnung, dann können Sie getrost, bewusst und gesund Ihr Essen genießen.

 

Es gibt natürlich auch Produkte wie zum Beispiel Kaffeebohnen, die weder regional noch saisonal zu bekommen sind. Hier gilt es besonders darauf zu achten, dass diese Lebensmittel unter fairen Bedingungen hergestellt wurden.

 

Pfarrveranstaltungen wie zB das Pfarrcafé bieten sich besonders an, um als Pfarre mit gutem Vorbild voranzuschreiten.

 

Tipps

  • Verwenden Sie nicht nur beim Pfarrkaffee Fairtrade Bohnen aus dem Weltladen
  • Kaufen Sie für Pfarrfeste, Pfarrveranstaltungen oder Pfarrsitzungen ganz bewusst regionale Produkte ein
  • Kaufen Sie wenn möglich direkt beim Bauern in Ihrer Nähe oder suchen Sie nach Bauernmärkten
  • Bieten Sie als Pfarre bei Veranstaltungen mindestens eine vegetarische Speise an
  • Geben Sie auch bei verarbeiteten Speisen an, wo die Lebensmittel herstammen

 

Links

Biodiversität in der Pfarre

Biodiversität ist die biologische Vielfalt von Lebensräumen, der Pflanzen- und Tierwelt sowie die genetische Vielfalt innerhalb einer Art.  

 

Jede Pfarre hat aufgrund unterschiedlicher Gegebenheiten und Voraussetzungen auch ganz unterschiedliche Möglichkeiten, die vorhandene Biodiversität zu schützen und zu fördern.

Ganz allgemein gilt, die vorhandenen Grünräume vielfältig und naturnah zu gestalten. Dies gilt für Parks, Pfarrgärten und Friedhöfe gleichermaßen. Auf chemisch-synthetische Dünger sowie Pflanzenschutzmittel und Torf zu verzichten und stattdessen auf biologischen Dünger und Kompost zu setzen, ist ein guter Anfang und Grundvoraussetzung für eine hohe Artenvielfalt.

 

Gemeinschaftsgärten auf Pfarrgrund bieten Pfarrmitgliedern, die keinen eigenen Garten besitzen, die Möglichkeit, gemeinsam Gemüse anzupflanzen und zu ernten. Dies stärkt nicht nur die Gemeinschaft, sondern hat Vorbildwirkung und trägt zur Bewusstseinsbildung bei.

 

Nicht zu vergessen ist auch die Tierwelt in und an kirchlichen Gebäuden, denn diese ist eine ganz Besondere und benötigt gerade deshalb Schutz und Unterstützung. Es nisten viele Vögel und Fledermäuse in Kirchtürmen und werden durch die Gebäudebeleuchtung in der Nacht gestört. Durch den Einsatz von Zeitschaltuhren kann hier bereits ganz konkret ein wichtiger Beitrag für den Erhalt der Artenvielfalt geleistet werden.

 

Tipps:

  • Haben Sie in Ihrer Pfarre Flächen welche Sie als Gemeinschaftsgärten anbieten können?
  • Wenn Sie einen Pfarrfriedhof haben, so gestalten Sie diesen naturnah.
  • Verpachten Sie landwirtschaftliche Flächen an Bio-Landwirte.
  • Legen Sie Grundregeln fest, nach denen all Ihre Grünflächen bewirtschaftet werden müssen.
  • Kommunizieren Sie das Thema Biodiversität in den Pfarrmedien und in der Liturgie.
  • Pfarrausflüge zu Schaugärten stärken das Bewusstsein für die Schönheit von Biodiversität.
  • Beleuchten Sie die Kirche nicht rund um die Uhr.

 

Links:

Kath. Aktion der ED. Wien Umweltbüro
Kath. Aktion der ED. Wien Umweltbüro
Stephansplatz 6/3/5/542
1010 Wien

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