Das Angebot im Supermarkt umfasst zu jeder Jahreszeit ein umfangreiches Lebensmittelangebot aus der ganzen Welt. So entstehen lange Transportwege, die mit einem hohen Energieaufwand verbunden sind. Außerdem verursachen die vielen Transportkilometer zusätzliche Luftverschmutzung, Lärmbelästigung und Bodenversiegelung. Regional einzukaufen bedeutet also nicht nur, zu wissen, woher die Lebensmittel stammen, sondern auch, Treibhausgase einzusparen und die Umwelt zu schonen.
Wenn Sie bei Ihrem Einkauf zusätzlich auf die Saisonalität achten, so bekommen Sie nicht nur erntefrische Lebensmittel, sondern sparen weiteres, durch die Lagerung verursachtes Co² ein.
Fällt bei der Einkaufsentscheidung die Wahl auf biologische Lebensmittel, können Sie sich über nachhaltig produzierte oder aus garantiert tiergerechter Haltung stammende Lebensmittel freuen. Auch bei Rückstandsuntersuchungen haben Biolebensmittel die Nase vorne. Die Kontrollen sind für Bioprodukte wesentlich strenger als bei konventionellen Erzeugnissen. Achten Sie beim Kauf auf die richtige Kennzeichnung, dann können Sie getrost, bewusst und gesund Ihr Essen genießen.
Es gibt natürlich auch Produkte wie zum Beispiel Kaffeebohnen, die weder regional noch saisonal zu bekommen sind. Hier gilt es besonders darauf zu achten, dass diese Lebensmittel unter fairen Bedingungen hergestellt wurden.
Pfarrveranstaltungen wie zB das Pfarrcafé bieten sich besonders an, um als Pfarre mit gutem Vorbild voranzuschreiten.
Tipps
- Verwenden Sie nicht nur beim Pfarrkaffee Fairtrade Bohnen aus dem Weltladen
- Kaufen Sie für Pfarrfeste, Pfarrveranstaltungen oder Pfarrsitzungen ganz bewusst regionale Produkte ein
- Kaufen Sie wenn möglich direkt beim Bauern in Ihrer Nähe oder suchen Sie nach Bauernmärkten
- Bieten Sie als Pfarre bei Veranstaltungen mindestens eine vegetarische Speise an
- Geben Sie auch bei verarbeiteten Speisen an, wo die Lebensmittel herstammen
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