Das Staunen über „die Wunder der Natur“, die Schönheiten der Schöpfung führen immer wieder zum Lobpreis. Dies zeigt sich auch in den vielfältigen Texten und Gesängen der biblischen und christlichen Tradition.
In zahlreichen liturgischen Texten begegnet das Lob des Schöpfers und die Betrachtung der Schöpfung. Der Mensch erkennt sich als Teil von Gottes Schöpfung und erlebt so seine besondere Beziehung mit dem Schöpfer, die er ins Gebet, in den Lobpreis bringt. Es finden sich Anklänge in Psalmen und Hymnen des Stundengebets, in Orationen, Gesängen und auch den Hochgebeten.
So kann diese Schöpfungszeit zum Anlass werden, sich mit den Schöpfungstexten der Bibel, den Gesängen und liturgischen Texten genauer auseinanderzusetzen und diese in die Betrachtung der Schöpfung mithineinzunehmen.
Elemente für Andachten in der Schöpfungszeit
Gesänge
Gotteslob Nr. 462 – 469
Schriftlesungen
Genesis 1,1-2,2 oder 1,1.26-31a: Die Erschaffung der Welt (1. Lesung Osternacht)
Genesis 9,8-15: Der Bund zwischen Gott und allen Geschöpfen (1. Fasten-So B)
Judit 16,13-15: Judits Lobgesang
Psalm 8: Die Herrlichkeit des Schöpfers – die Würde des Menschen
Psalm 19: Lob auf Gottes Schöpfung und Weisung
Psalm 33: Lob auf Gottes Huld in Schöpfung und Geschichte
Psalm 104: Loblied auf den Schöpfer
Weisheit 11,22-26: Herr, Freund des Lebens
Römerbrief 8,14-23: Seufzen der Schöpfung (Allerseelen; 15. So A)
Römerbrief 11,33-36: Hymnus auf die Unergründlichkeit der Wege Gottes (21. So A)
Kolosserbrief 1,12-20 (Christkönigssonntag) oder 1,15-20 (15. So C): Loblied auf Christus
Gebete
Messbuch, Tagesgebete zur Auswahl, Nr. 23
Messbuch, 3. Hochgebet
„Denn durch deinen Sohn, unseren Herrn, Jesus Christus, und in der Kraft des Heiligen Geistes erfüllst du die ganze Schöpfung mit Leben und Gnade.“
Messbuch, 4. Hochgebet
„Alles hast du erschaffen, denn du bist die Liebe und der Ursprung des Lebens. Du erfüllst deine Geschöpfe mit Segen und erfreust sie alle mit dem Glanz deines Lichtes.“
Weitere Hinweise zu Feierelementen finden Sie hier.