Leitung von Wort-Gottes-Feiern
Die Innenseite - die unvorstellbare Gegenwart Gottes - können wir nur glauben und erahnen. Als Menschen sind wir dabei auch angewiesen auf die Außenseite: auf die Worte, die wir lesen und mit unseren Ohren hören können, auf Zeichen und Symbole, die wir sehen und mit unseren Sinnen spüren können.
Und beides gibt es nicht ohne die Menschen, die uns das Wort verkünden und die Zeichen sehen und spüren lassen. Und damit sind wir bei den liturgischen Diensten.
(Dr. Eduard Nagel / Trier anlässlich der Präsentation der neuen Ausbildungsordnung Nov. 2010)
Aus der Ausbildungsordnung:
Das Zweite Vatikanische Konzil hat die Förderung regelmäßiger, eigenständiger Wort-Gottes-Feiern in den Gemeinden angeregt. Solche Feiern, deren Gestalt vielfältig sein kann, sind nicht nur ein konkreter Teil gottesdienstlichen Lebens einer Gemeinde, sondern als solches auch fester Bestandteil der Liturgie der ganzen Erzdiözese.
Der liturgische Dienst der Leitung von Wort-Gottes-Feiern kann langfristig nur dann fruchtbringend ausgeübt werden, wenn eine kontinuierliche und von gegenseitiger Wertschätzung getragene Begleitung durch den zuständigen Seelsorger möglich ist.