Neue Einheitsübersetzung im Gottesdienst
Pressemitteilung der Deutschen Bischofskonferenz
Die neue, revidierte Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift ist seit Dezember 2016 im Buchhandel erhältlich. Da diese Neufassung der Einheitsübersetzung künftig anstelle der bisherigen Fassung als offizieller katholischer Bibeltext in deutscher Sprache genutzt wird, steht auch ihre Übernahme in die liturgischen Bücher an, vorrangig in die Messlektionare.
Im Januar 2017 hat das „Forum Liturgie im deutschen Sprachgebiet“ – ein Gremium liturgieverantwortlicher Vertreter der Bischofskonferenzen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz sowie weiterer (Erz-)Diözesen im deutschen Sprachgebiet – über konkrete Schritte dieser Einführung und die hierfür notwendigen Vorbereitungen beraten. Es hat sich, einem Vorschlag der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz von September 2016 folgend, darauf verständigt, dass das erste neue Lektionar zum 1. Advent 2018 für das dann beginnende Lesejahr C erscheinen soll. (7.2.2017)
Was tun, solange es noch nicht alle Lektionare mit dem revidierten Bibeltext gibt?
Die Einführung der neuen Einheitsübersetzung im Gottesdienst erfolgt schrittweise. Solange es keine aktualisierten Lektionare gibt, gelten weiterhin jene, die derzeit in Gebrauch sind. Das bedeutet, dass es in den nächsten Jahren zu einem Nebeneinander von "alter" und "neuer" Einheitsübersetzung kommen wird, bis alle Lektionare aktualisiert sind.