Aus- und Weiterbildungsangebot des Liturgiereferats
Zeugen von der Hoffnung zu der wir berufen sind |
Eine praxisorientierte Einführung in das Wiener Manuale für die Begräbnisfeier.
Zielgruppe: Priester, Diakone und Begräbnisleiter/innen
Möglichkeiten: Fachtage, Nachmittags- oder Abendveranstaltungen, Pastoralkonferenzen, Ausbildungsvorgänge auf Diözesan-oder Vikariatsebene |
Begraben werden alle Menschen - das Christliche am Begräbnis |
Mittlerweile erleben wir uns am Markt der Bestattungsunternehmen als ein Angebot neben Anderen. Daher lohnt die Frage nach dem eigentlichen Wesenskern und der inneren Eigenart des christlichen Begräbnisses und der Vergleich mit anderen Trauerfeiern. Daraus ergeben sich viele pastoralliturgische Rückschlüsse auf die konkrete Gestaltung der Feier unserer Totenliturgie. Daher sollen auch Fragen nach der Gestaltung der äußeren Details wie Kranzschleifen, Todesanzeigen, Gräber, Totengebet oder Andachten beantwortet werden.
Zielgruppe: Priester, Diakone und Begräbnisleiter/innen, Bestatter/innen, PGR-Fachausschüsse
Möglichkeiten: Vikariats- oder Dekanats-Fachtag. Nachmittags-oder Abendveranstaltungen, Pastoralkonferen, PGR, erweiterte Liturgiefachausschüsse / Kreise.
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"Du kleidest mich in Gewändern des Heiles" |
Ausgehend von dem Trauergewand wird die Bedeutung und die Funktion der verschiedenen Liturgischen Gewänder und Textilien bis hin zu den Altartüchern schrittweise dargestellt. Eine kurze Zeitreise zeigt die Ursprünge, Moden und Symboliken der Gewänder bis in die Gegenwart. Einen virtuellen Blick in die Sakristeikästen und eine kurzer Kleidungs-Knigge für Gottesdienste klären das Wie, Wann und Wer in anschaulicher Art (Dauer: 90 min)
Gern kann dies an Hand konkreter Stücke geschehen.
Auf Wunsch wird diese Einheit dann mit praktischen Hinweisen für die Aufbewahrung, Pflege und Reperatur vorhandener Stücke ergänzt. Dazu gehören auch Hinweise zur Anfertigung von Altartüchern und Kelchwäsche. Auch die Möglichkeit zur Anschaffung und Anfertigung neuer Stücke soll angesprochen werden. (Dauer insgesamt: Halbtag)
Zielgruppe: Mesner/innen, PGR-Fachausschüsse, interessierte und handwerklich engagierte Personen
Möglichkeiten: Fachtag bzw. Halbtagsveranstaltung auf Vikariats-, Dekanats- oder Regionalebene. |
Gibt es eine gute und eine schlechte Liturgie |
Anhand der Liturgiekonstitution des II.Vatikanum wird der Frage nachgegangen, was die eigentliche Kunst des Feiern ist, wer die Handelnden in der Liturgie sind und welche grundlegenden Kriterien sich daraus für die konkrete Gestalt(ung) von Gottesdienst ergeben. So entsteht eine kurze praktische Theologie der Liturgie wie sie die Konzilsväter vorgelegt haben.
Zielgruppe: Alle Getauften, besonders PGR- und Liturgie-Fachausschüsse, Geistliche Gemeinschaften
Möglichkeiten: Erwachsenenbildung, Abendveranstaltungen, Einkehrtag auf Pfarr-, Dekanats- oder Regionalebene. |
Atme in uns Heiliger Geist |
Die Firmung ist zu einem Fest in den Pfarren- oder Dekanaten geworden und das ist gut so, stellen die neu erschienen diözesanen Leitlinien fest. Das ist Grund genug die Gestaltung dieses Festes entlang der Leitlinien anzusehen:
Ein Motto, ein Symbol oder gar ein Altartuch? Sag ihm, wer ich bin bevor ER mich berührt! Der Firmgottesdienst als Feier - Vollendung in drei Schritten: Taufe-Firmung-Eucharistie Salbung: Höhepunkt oder Gedränge? Fürbitten, die auch noch? Passen Bild und Botschaft zusammen; und die Fotos? Firmung: Jugendgottesdienst oder Pfarrmesse, Familienfeier oder hoher Besuch?
Dies und andere Fragen werden praxisnah aufbereitet, Beispiele und die Möglichkeit für Rückfragen und der Austausch untereinander helfen, dass auch Theorie leicht Praxis werden kann.
Zielgruppe: Verantwortliche in der Sakramentenvorbereitung und Liturgiegestaltung, Priester, Diakone, Pastoralassistent/innen, Jugendleiter, PGR-Fachaussschüsse, Musiker
Möglichkeiten: Aus-und Weiterbildungsveranstaltungen auf Dekanats-, Regional- oder Diözesanebene, implementierbar in vorhandene Angebote zum Thema Firmvorbereitungen.
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Kleine Mystagogie des Raumes |
Was macht der Raum mit uns? Der gottesdienstliche Versammlungsraum - die Kirche als pastorale Chance sehen: Was erzählt mir der Raum über den Glauben jener, die sich hier versammeln? Wird der Raum gemäß seiner Stärken genutzt? Können Schwächen mit einfachen Mitteln behoben werden? Welche Funktionen hat der Raum und wie kann ich ihnen gut gerecht werden: Räume im Raum eröffnen, Licht und Lichtdramaturgie, Geräusche und Stille, Geruch, gibt es einen Schwellenraum? Liturgische Orte - Funktion und Symbolik.
Zielgruppe: PGR, Mesner/innen, Priester, Diakone, Pastoralassistent/innen in Ausbildung.
Möglichkeiten: Aus- und Weiterbildungsveranstaltung auf Dekanats-, Regional- oder Pfarrebene, Beratungsvorgänge vor Umgestaltungen oder bei Personalwechsel
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Herr, es ist Zeit Christus Raum zu geben |
Reflexionen und Übungen zur gemeinsamen Kunst des Feierns und die Kunst des Einzelnen einer Liturgie vorzustehen. Ausgehend von eigenen Erfahrungen in der Leitung von Gottesdiensten kann im Wechsel von Impuls, Beispiel und Übung, Feedback und Austausch die praktische Kompetenz für die Wahrnehmung, Vorbereitung und Leitung von Gottesdiensten erweitert werden:
Werde ich als Leiter eines Gottesdienstes erlebt? Welche Ansprüche gibt es und woher kommen sie? Reflektiere ich meine verbale und nonverbale Sprache? Gibt es objektive Kriterien für eine gelungene Gestaltung? Wann bin ich authentisch und wie situationsgerecht? Sind Vielfalt, Aktualität und die liturgischen Bücher ein Widerspruch? Beten wir aneinander vorbei oder herrscht gar Sprachlosigkeit? Wie entwickle ich Gottesdienstformen für besondere Anlässe? Kann ich die aktive Teilnahme einer Gemeinde fördern? Was meint "Mystagogie" und was kann "Liturgische Bildung"?
Möglichkeiten: Mehrtägige Aus- und Weiterbildungsveranstaltung auf Regional-, Vikariats-oder Diözesanebene
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Feiern zwischen Verbindlichkeit und Experiment |
Knapp vor dem 50 Jahr Jubiläum der Konzilkonstitution über die Heilige Liturgie im Jahre 2013 gerät die Liturgie innerkirchlich immer mehr in Diskussion. Die durch die Konzilsväter angeregte Reform der liturgischen Bücher und Riten wird heute von den einen als Aufforderung zum liturgischen Individualismus missverstanden und den anderen als Niedergang einer falsch verstandenen "Sakralität" - verdächtigt. Ausgehend von der Liturgiekonstitution Sacrosanctum Concilium soll daher der Frage nachgegangen werden, was den eigentlich die Kunst des Feierns zwischen Verbindlichkeit und Experiment ausmacht und ob neben allen individuellen subjektiven Zugängen auch objektivierbare Kriterien gibt, denen sich der Ritus genauso stellen muss, wie die konkrete gottesdienstliche Gestaltung. Eine anschließende Diskussion kann Erfahrungen und Fragestellungen der Teilnehmer/innen in den Blick nehmen und bietet die Möglichkeit zur ganz praktischen Veranschaulichung.
Zielgruppe: Alle Getauften, besonders PGR- und Liturgie-Fachausschüsse, Geistliche Gemeinschaften
Möglichkeiten: Erwachsenenbildung, Abendveranstaltungen, Einkehrtag auf Pfarr-, Dekanats-oder Regionalebene. |