Violetter Ornat
Schauen Sie auf die violetten Gewänder, so sehen Sie das in den vielen Nuancen der Farbtöne ausgedrückt. Wie froh stimmt uns doch der 3. Adventsonntag mit seinem „Gaudete“: jubelt, der HERR ist nahe!
Die Liturgie, die auch unsere 5 Sinne einbezieht, drückt diese Freude im ROSA aus. So steht auch der 4. Fastensonntag: „Laetare“ im: freuet Euch! Die lange Fasten- und Bußzeit hat die Höhe überschritten und das Fest der Auferstehung ist nahe!
Die grünen Einschüsse bedeuten das Leben, das Lebendige, die Hoffnung! In diesen Bußzeiten sind wir von der Hoffnung getragen auf ein Ziel zu. Die „violetten“ Zeiten sind Durchgänge zu großen Geschehen in der Liturgie, in der Heilsgeschichte, sie stehen nicht für sich selbst.
Im Meßkleid ist im Besondern das Kreuz als Lebensbaum einbezogen! Das Kreuz ist nicht das Ende, sondern die Auferstehung! Die grünen Felder, in Kreuzesform angedeutet, erinnern uns an diese Zusage.
Die grobe, fast rosa Wildseite, blockartig angeordnet an den Enden des Kreuzes, verstärkt die Hoffnung und Freude auf unsere Erlösung. Vier rote, im 5 cm Quatrat große Felder bedeuten die Schöpfung, in der Zahl 4 ausgedrückt und die fünf Wunden in dem Maß der Zahl 5.
Die Ausführung in verschiedenen Doupionseiden, bindet die Schöpfung, die Natur, in die Würde des heiligen Geschehens ein!