Mittwoch 3. Juli 2024
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So., 18. August 2024 00:00
WJG 2024: Weiheexerzitien

Wir gedenken dankbar an...

unsere Verstorbenen Diakone der Erzdiözese Wien.

 

In diesem Licht lass sie schauen, was sie im Glauben bezeugt haben.

 

Evangelium von heute Joh 20, 24-29 + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes 24 Thomas,...
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Wir fragen Elisabeth Forstreiter aus Neu-Guntramsdorf, wie dort die neue Normalität aussieht.

Wie habt ihr während der Pandemie versucht, die Gemeinde zusammenzuhalten und an die Zeit danach zu denken?

Während der Pandemie haben wir an jedem Sonntag den Gottesdienst via Livestream übertragen. Den Friedensgruß haben sich viele Gemeindemitglieder über WhatsApp gewünscht. Das war sehr berührend und hat uns auch miteinander verbunden.

Des Weiteren haben einige Gruppenstunden und auch die Hauskreise (Koinoniatreffen) via Video (Zoom) stattgefunden. Dabei wurde immer auch gemeinsam gebetet.

Während der Fastenzeit beispielsweise haben Gemeindemitglieder Fastenimpulse selbst gestaltet und diese dann über WhatsApp versendet.

Wir haben vermehrt miteinander telefoniert und auch besprochen, welche Menschen vielleicht einsam durch die Lockdowns sind und diese versucht, öfter via Telefon oder WhatsApp zu kontaktieren.

Sind die Gemeindemitglieder nun wieder zurückgekehrt?

Nach der Pandemie war ein deutlicher Rückgang der Gemeindemitglieder erkennbar. Seit einigen Monaten merken wir jedoch wieder ein Wachstum in unserer Gemeinde. Nicht alle, die schon mal da waren, sind zurückgekehrt, dafür sind sehr viele neue Menschen dazugekommen.

Habt ihr eine Idee für Wachstum der Pfarre – quantitativ und qualitativ?

Wir haben als PGR eine Vision erarbeitet, die das Wachstum (sowohl in die Breite, als auch in die Tiefe) zum Ziel hat.

Zuerst ist es wichtig, als Pfarrgemeinde auch die Sehnsucht und den Wunsch nach Wachstum zu verspüren. Wir haben einen klaren Auftrag von Jesus (Mk 16,15): „Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung“.

Wachstum heißt auch, dass sich neue Menschen willkommen fühlen. Dafür braucht es eine gesunde und ehrliche Reflexion der Pfarre, wie es mit der eigenen Willkommenskultur steht. Auch wir haben hier noch einiges zu lernen. Oft stimmt das Eigenbild mit dem Fremdbild nicht ganz überein.

Um in die Tiefe wachsen zu können, also die eigene Beziehung zu Jesus zu vertiefen, setzen wir auf die Säulen von Mission und Jüngerschaft. Alpha-Abende und Hauskreise sind nur zwei Beispiele.

Um in die Breite wachsen zu können, damit ist die Anzahl an Gemeindemitglieder gemeint, setzen wir auf zielgruppenorientierte Kommunikation, sowie veranstalten wir Events wie Adventstimmung oder Pfarrball, damit uns Menschen auch auf niederschwellige Art und Weise die Möglichkeit haben, uns kennenzulernen.

Welche Schwerpunkte setzt ihr in der Seelsorge nach der Pandemie?

In unserer Pfarre setzen wir die Schwerpunkte auf 4 Säulen: Mission, Jüngerschaft, Gemeinsames Priestertum und Auskunftsfähigkeit (bzgl. unserem christlichen Glauben)

Haben auch junge Leute Interesse an der Pfarrgemeinde?

Wir dürfen uns sehr freuen, dass die Anzahl an jungen Menschen in unserer Pfarre stark zunimmt. Viele junge Familien kommen sonntags zum Kinderwortgottesdienst

 

Mag. Elisabeth Forstreiter

ist stv. Vorsitzende des PGR in der Pfarre St. Josef, Neu Guntramsdorf. Sie ist selbstständig als Unternehmensberaterin, Moderatorin, Trainerin.

 

Berufung

Persönliche Erfahrungen / Brennende soziale Fragen

Diöz. Institut für den Ständigen Diakonat
Diöz. Institut für den Ständigen Diakonat
Boltzmanngasse 9
1090 Wien

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