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unsere Verstorbenen Diakone der Erzdiözese Wien.

 

In diesem Licht lass sie schauen, was sie im Glauben bezeugt haben.

 

Evangelium von heute Lk 19, 11-28 Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas In jener Zeit...
Buchempfehlung

Meidl Oliver: Be strong! Wenn wir schwach sind, sind wir richtig stark- Gedankengulasch

Der Rezensent kannte bisher nur Inzersdorfer Erdäpfel- oder Bohnengulasch. Das alles für körperliche köstliche Nahrungsmittel. Dass es aber auch ein geistig hervorragendes „Gedankengulasch“ aus Inzersdorf gibt, ist etwas Neues. Der hervorragende „Koch“- gemeint ist natürlich der Verfasser dieses 252 Seiten starken Buches, Diakon Oliver Meidl MBA / MAS, internationaler Projekt- und Programmleiter.

„Be strong!“- „Sei stark!“, so der Haupttitel des Buches und darunter das Römerbrief- Zitat „Wenn wir schwach sind, sind wir richtig stark“. „Wenn Krisen das Leben ins Wanken und auf den Punkt bringen!“- dann sind wir richtig stark oder haben Chancen, es zu werden, so könnte man die ersten Worte dieses Buches festsetzen.

In Kursivschrift bringt der Verfasser sein „Gedankengulasch“ auch immer wieder in seinen Glaubensverkündigungen / Predigten persönliche Erlebnisse ein, heiterer, aber auch sehr trauriger Art, wie etwa den Tod seiner geliebten Frau kurz vor der Silbernen Hochzeit.

 

Das Buch enthält viele „Mutmachertexte“ rund um Schlüsselaussagen der Bibel und deren „brandaktuelle Bedeutung“ dem Leser vor Augen geführt werden soll. „Mutmachertexte“ drücken Haltungen aus und bedeuten, „dass der Christ kein Waser sein“ (S 21f) soll und sich alles gefallen lassen muss. Das steht nicht in seiner „Jobbeschreibung“. Es gilt in liebevoller, aber bestimmter Art eine correctio fraterna (= geschwisterliche Zurechtweisung) nach Matth. 18, 15f durchzuführen: „Wenn dein Bruder [Schwester] gegen dich sündigt, dann geh und weise ihn [sie] unter vier Augen zurecht! Hört er [sie] auf dich, so hast du deinen Bruder [deine Schwester] zurückgewonnen.“

 

Ein Christ ist „geerdet“ und den Menschen um ihn herum nahe. Er ist auch „gehimmelt“, weil er durch seine Zuwendung zu den Menschen Gott ein Stückchen näher kommt und mit ihm im Gespräch bleibt.- Wenn jemand mir nachfolgen soll, kreise er nicht nur um sich selbst. (S 26f). Und so meint der Verfasser zu Recht, dass der Nachfolgeauftrag nichts für ängstliche Waserln ist, die sehr schnell in die Knie gehen. In der Nachfolge geht es ums Dienen in helfender Tätigkeit, wie auch um mutiges Vorausschauen. Diese beiden Beispiele mögen zeigen, welche christliche Haltungen besonders heute in dieser herausfordernden Zeit Menschen in der Nachfolge Jesu brauchen.

 

Dieses Buch stellt eine wahre Fundgrube für den gesamten Verkündigungsbereich dar und eignet sich sehr gut für persönliche Meditation und Reflexion.

 

Veränderungen

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Diöz. Institut für den Ständigen Diakonat
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