Der Diakon im Beruf
Eine ähnliche Aufgabe hat der Diakon auch in seinem weltlichen Beruf. Dort kann er zwar selten verkünden, jedoch kann und muss er seinen Glauben, so gut es irgendwie möglich ist, vorleben. Jesus kann nicht so einfach an der Stempeluhr abgegeben werden. In meiner Firma wird es z.B. akzeptiert, dass ich immer ein Kreuz trage. So kommt es hin und wieder vor, dass mich Kolleg*Innen auf dieses ansprechen. Auch Taufen und Trauungen, aber auch Begräbnisse hat dieses - offen zur Schau gestellte - Zeichen bereits ausgelöst. Ich darf auch jährlich auf der Weihnachtsfeier (vor hunderten Menschen) eine Weihnachtsgeschichte vorlesen. Das alles mag als wenig erscheinen, wird aber von sehr vielen respektiert und von manchen sogar wohlwollend zur Kenntnis genommen. Wir müssen dort leuchten, wo uns der liebe Gott hingestellt hat. von Diakon Markus Brosch