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Wir gedenken dankbar an...

unsere Verstorbenen Diakone der Erzdiözese Wien.

 

In diesem Licht lass sie schauen, was sie im Glauben bezeugt haben.

 

Evangelium von heute Lk 1, 39–45 Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas. 39 In jenen...
Diakon & Nächstenliebe

„Ich bin 80, aber ich meine, ich bin nicht alt“!

Es ist heute fast schon die Regel, dass die Menschen ein hohes Alter erreichen. Das zeigt sich besonders an der stetig wachsenden Zahl der Hochaltrigen.

Gab es in Österreich in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts fünf Menschen, die ihren 100. Geburtstag feiern konnten so feierten diesen im Jahr 2010 schon über 1000 Frauen und Männer. In Österreich werden 2030 25 % der Menschen älter als 65 Jahre sein.

Waren 1990 in Österreich noch 24% der Gesamtbevölkerung unter 20 Jahre alt, so werden 2030 nur noch 19% jünger als 20 sein. Für diese Entwicklung hat sich die Rede vom demografischen Wandel eingebürgert.

Aufgrund der Tatsache, dass es weniger junge Menschen gibt, diese zu einem nicht gerin­gen Teil von „Geburt an nicht mehr katho­lisch sind“ – und wenn doch dann tendenziell eher bereit sind aus der Kirche auszutreten – wird die Kirche schneller altern als die Gesamtbevölke­rung. Als alternde Kirche in einer alternden Gesell­schaft sind Christinnen und Christen gut beraten, diesen Wandlungsprozess engagiert mitzugestalten.

„Alt werden möchte alle, alt sein niemand“, so ein Sprich­wort. In vielen Befragungen zeigt sich, dass die Selbstwahrnehmung „ich bin ein alter Mensch“ konse­quent in die Zukunft vertagt wird. Alt sein wird meist mit Gebrechlich­keit, Unterstützungsbedürftigkeit und Pflegebedürftigkeit gleich ge­setzt. Der demografische Wandel ist eine der Herausforderungen für Kir­che und Gesellschaft. Der Fachbe­reich Seniorenpastoral will diesen Wandlungs­prozess gestalten. Er ist eine Dienststelle der Ka­tegorialen Seelsorge der Erzdiözese Wien und setzt sich dafür ein, dass Seniorinnen und Senio­ren das öffentliche und das kirchliche Leben mit ihrer Lebenserfah­rung und Kompetenz mitgestalten, sich in Kirche und Gesellschaft mit Neuem einbringen, ihr Leben in Freiheit und Würde ge­stalten können, auch wenn sie auf Betreuung und Pflege angewiesen sind und auf ihrem Glaubensweg begleitet und ermutigt werden. Dies geschieht durch fachliche Unter­stützung der haupt­ und ehren­amtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Fachtage, Seminare, Fortbildungen, Zeit­schrift, ...), Bereitstellung von Arbeitsmaterialien für die Praxis, Beratung von Pfarrgemeinden und Seelsorgeeinhei­ten, Unterstützung der Seelsorge in Alten­ und Pflegeheimen, Förde­rung intergenerationel­ler Initiativen, u.v. a.m.

Von Diakon Karl Langer

 

Veränderungen

Persönlicher Rückblick / Changemanagement

Diöz. Institut für den Ständigen Diakonat
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1090 Wien

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