Erntedank und Caritas, eine gute Symbiose
Ich wollte „richtige Erntegaben“ in Form von Lebensmitteln, von den Gemeindemitgliedern zum Erntefest in die Kirche bringen lassen. Ich konnte mich, auch dank meines damaligen Pfarrers, gegen die „Bewahrer“ der althergebrachten Form durchsetzen. So ist es schon seit 1991 eine schöne Tradition unserer Pfarre, dass wir zum Erntedank, im wahrsten Sinne des Wortes, dankbar eine „gute Ernte“ an diesem Festtag, in Form von Lebensmitteln in unsere Kirche bringen, um Bedürftigen und Obdachlosen zu helfen. Die Werbung ist natürlich ganz wichtig. So berichtet unsere BeErntedank und Caritas, eine gute Symbiose zirkszeitung, zu der ich einen „guten Draht aufgebaut habe“, schon einige Wochen vor dem Fest über diese Aktion.
Das Echo, auf diesen Bericht in der Bezirkszeitung, auch von Nichtkatholiken, ist sehr beachtlich. Weiters schreibe ich in unserem Pfarrblatt einen Artikel, informiere die Gemeinde über den Empfänger und predige zu diesem Thema am Sonntag vor dem Erntedankfest. Natürlich ist es wichtig bekannt zu geben, welche Lebensmittel benötigt werden. Mit unserer letzten Aktion konnten wir die Armenküche der Pfarre Allerheiligen mit Lebensmitteln für einen Halbjahresbedarf (!) versorgen! Ich kann allen Mitbrüdern empfehlen diese Gestaltung des Erntedankfestes zu versuchen. Die meiste Freude haben die Gemeindemitglieder, wenn sie sehen, dass durch ihren Einsatz eine gewaltige Menge an haltbaren Lebensmitteln zusammen gekommen ist. Vergangenes Jahr haben wir ca. 800 kg gesammelt. Solltet Ihr, liebe Mitbrüder, mehr Infos haben wollen, stehe ich Euch gerne zur Verfügung.
Von Diakon Georg Pawlik