Montag 22. Juli 2024
So., 11. August 2024 18:00
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So., 18. August 2024 00:00
WJG 2024: Weiheexerzitien

Wir gedenken dankbar an...

unsere Verstorbenen Diakone der Erzdiözese Wien.

 

In diesem Licht lass sie schauen, was sie im Glauben bezeugt haben.

 

Evangelium von heute Joh 20, 1-2.11-18 + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes 1 Am...

Wie wir wurden

Erinnerungen von Bigi Hafner

Darüber waren wir beiden uns schnell einig: für die Frauen braucht es etwas Neues in der Katholischen Kirche. Wir begegneten uns 2001 erstmalig, Johannes Fichtenbauer, damals Ausbildungsleiter im Institut für den Ständigen Diakonat, und ich. Und wir blieben über Jahre im Gespräch über das Anliegen, das uns beiden unter den Fingernägeln brannte.

Ein Pendant zum Diakon für Frauen, das war sein Impuls. Was könnte das sein? Es müsste doch biblisch begründet sein. Fündig wurde ich bei Nachforschungen zu Maria Magdalena: Sie wird in der Ostkirche verehrt als Apostelin, Auferstehungszeugin und Myrophorin. Für die Frauen des Ostermorgens gibt es bei den Orthodoxen sogar einen eigenen Feiertag am 3. Sonntag nach Ostern.

Diese zündende Idee sprang bald auf andere über. Ein Frauenkreis von Interessierten bildete sich 2009, Kardinal Christoph Schönborn unterstützte uns, das Institut für den Ständigen Diakonat gab Raum für unsere Treffen. So begann ein Weg des Abtastens und Auslotens, wer wir sein könnten. Verschiedene Fragen wurden gewälzt: ein Dienst? Ein Amt? Ein eigener Stand? Mit Weihe oder Sendung? Was tut eine Myrophorin eigentlich?

Bald kristallierten sich mit Blick auf Maria Magdalena zwei Schwerpunkte heraus: Salben und Verkünden. Und wir solidarisierten uns mehr und mehr mit den übrigen Frauen, die Jesus von Beginn weg nachfolgten bis unters Kreuz, und mit den ersten Pionierinnen in den frühchristlichen Gemeinden. Dieser kräftige Faden der Geschichte ist zwischenzeitlich verblasst und in Vergessenheit geraten. Wir entschieden uns, den Faden wieder aufzunehmen und lebendige Erinnerungszeichen zu sein für die Jesus-Jüngerinnen der ersten Stunden.

Heute verstehen wir uns als Gemeinschaft von Frauen, die sich gegenseitig stärken, ihre Charismen innerhalb der Kirche zu leben – und an den Rand zu gehen, gewohnte Pfade der Kirche zu überschreiten, um Menschen heute zu erreichen.

Interesse, uns kennen zu lernen? Wir kommen gerne ins Gespräch mit dir…

 

Berufung

Persönliche Erfahrungen / Brennende soziale Fragen

Diöz. Institut für den Ständigen Diakonat
Diöz. Institut für den Ständigen Diakonat
Boltzmanngasse 9
1090 Wien

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