Sonntag 25. August 2024
Do., 12. September 2024 18:30
WJG 2024: Praktische Einübung i. die Liturgie 2
Di., 17. September 2024 18:00
Diakonenrat

Wir gedenken dankbar an...

unsere Verstorbenen Diakone der Erzdiözese Wien.

 

In diesem Licht lass sie schauen, was sie im Glauben bezeugt haben.

 

Evangelium von heute Joh 6, 60–69 Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes. In jener...
Frauen der Diakone

Mehr Seelsorge

Diakontakte: Dein Mann Flavio wurde 2006 geweiht. Wie ist bei euch die Idee des Diakonats entstanden und gereift?

Domnica Farcas: Die Idee entstand in den 90er-Jahren. Während des Theologiestudiums meines Mannes in Wien beschäftigte er sich immer wieder mit dem Diakonat.

Durch eine Theologin wurde der Entschluss entfacht. Gleichzeitig kamen wir mit einigen Diakonen in Kontakt. Durch sie haben wir gesehen, wie sie geerdete Spiritualität leben und wie sie ihren Dienst an den Menschen ohne jegliche Unterschiede, mit vollem Engagement ausüben.

Wie geht es dir mit seiner „diakonalen“ Abwesenheit? Ist er oft und auch ungeplant weg?

Ob für das Studium, die Arbeit oder die Diakonie – mein Mann war immer viel unterwegs und stets tatkräftig. Gemeinsam hatten wir aber immer die Konstante im Glauben. Wir beide engagieren uns seit jeher für die Kirche und caritative Zwecke. Durch diese Gemeinsamkeit ist die Diakonie kein Hindernis auf unserem Weg, sondern ebnet diesen, sodass wir ihn gemeinsam beschreiten können. Es gab natürlich auch fordernde Zeiten, aber das ganze Leben hat diese nun mal.

Habt ihr in einem Diakonenkreis Kontakt zu anderen Diakonen und Frauen?

Wir blieben viele Jahre nach der Diakon-Weihe mit einer Kerngruppe in regelmäßigem Kontakt. Mit der Zeit hat jeder seinen eigenen Weg gefunden. Wenn wir uns dann wieder begegnen, ist die Freude umso größer und wir sind sofort wieder zurückversetzt.

Welches war in der Zeit des aktiven Diakonats dein schönstes Erlebnis?

Ich kann nicht entscheiden, welches Erlebnis alleine das schönste war. Seit seiner Ausbildung zum Diakon waren wir immer wieder mit anderen Diakonen und ihren Familien auf gemeinsamen Reisen und Ausflügen – sei es Auslandsreisen nach Rom oder Ausbildungen im Kloster Vorau. Während seiner Arbeit als Diakon war ich bei vielen Firmungen, Taufen und Trauungen, die mein Mann begleitet hat, dabei. Manche Momente werden einen besonderen Platz in meinem Erinnerungen haben.

Was wurdest du, wenn du könntest, in der Kirche ändern?

Ich beschäftige mich schon seit ca. 15 Jahren mit der Seelsorge. Ich sehe sie als wichtigen Bestandteil des katholischen Glaubens und auch des grundsätzlichen Miteinanders. Ich würde mir wünschen, dass Inhalte der Seelsorge – Ängste in den letzten Lebensphasen, Fragen wie „warum lebe ich noch“ sowie die Deutung theologischer Begriffe – stärker im Gottesdienst thematisiert werden. Sei es in der Predigt oder den Fürbitten.

Das Interview führte Peter Morawetz

 

Berufung

Persönliche Erfahrungen / Brennende soziale Fragen

Diöz. Institut für den Ständigen Diakonat
Diöz. Institut für den Ständigen Diakonat
Boltzmanngasse 9
1090 Wien

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