Bibliodrama
Körper, Geist und Seele bilden die Verbindung zu den Menschen aus den biblischen Geschichten: damals wie heute empfinden Menschen Hunger, Durst, Kraft, Müdigkeit, Freude, Trauer, Liebe oder Hass, sie zweifeln und kämpfen, haben Angst oder sind zuversichtlich.
All das schwingt in den Texten der Bibel mit, und das Bibliodrama lädt dazu ein, sich auf die verschiedenen Rollen aus den Geschichten einzulassen. Auch einzelne Gefühle oder abstrakte Begriffe können dargestellt werden. Anders als beim Bibliolog schlüpfen die Teilnehmenden hier zeitgleich in verschiedene Rollen, die sie dann während des ganzen Bibliodramas beibehalten. Dabei wird der Text sozusagen „weitergeschrieben“ und aktualisiert, das heißt, er wird zum Ausgangspunkt genommen, kann aber im weiteren Verlauf eine eigene Dynamik entwickeln.
Ein Bibliodrama benötigt einiges an Zeit, genügend Platz und verschiedene Requisiten wie Tücher etc. Es gibt aber auch einfachere bibliodramatische Übungen, die weniger Zeit benötigen. Sie können für sich allein stehen oder ein Bibliodrama vorbereiten.
Wer mehr zu diesem Zugang zur Bibel erfahren möchte, wird auf der Website der Gesellschaft für Bibliodrama fündig:
www.bibliodrama-gesellschaft.com