Sonntag 7. Juli 2024

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Literatur

BuchcoverDie EHE


Ein riskantes Sakrament


Christiane Florin


 

»Dieses Buch ist kein Eheratgeber«, stellt Christine Florin zu Beginn fest. Ebenso wenig geht es um eine theologische und theoretische Abhandlung über das Ehesakrament. Florin stellt die Wirklichkeit von Paaren, jetzt sowie in der Vergangenheit, in den Mittelpunkt und lässt diese Menschen mitreden, lässt uns teilhaben am ganz konkreten Leben dieser Menschen, an der Hoffnung und Verzweiflung, Liebe und Verachtung, am Glück und am Schmerz im Zusammenhang mit der Ehe.

 

Die Ehe und das Eheverständnis haben sich im Laufe der Geschichte immer wieder verändert. Von einer Verbindung, um den Besitz zu regeln, über die Versorgungsgemeinschaft bis hin zu einer partnerschaftlichen Liebesbeziehung. Privatsache war die Ehe nie, denn die machthabenden Autoritäten – religiöse und weltliche - waren stets daran interessiert, das Zusammenleben bis hin zur Sexualität zu reglementieren und zu beherrschen. Aber auch die Menschen und deren Einstellung zur Kirche haben sich verändert. Florin stellt kritisch fest, dass die Ehen hinter den vermeintlich gut katholischen Fassaden in der »guten alten Zeit« doch nicht so heil waren, wie man das heute oft darstellt.

 

Sowohl zu hohe als auch zu niedrige Ansprüche an die Ehe bergen ein großes Risiko, resümiert Florin. Sowohl Kirche als auch weltlicher Mainstream erzeugen Druck, weil sie falsche Ansprüche stellen und an der Realität der Menschen vorbeigehen. »Die katholische Kirche hat […] ihr Lehramt lange gegen die Wirklichkeit abgedichtet. Wer kreuzunglücklich in der Ehe ist, soll das Kreuz klaglos tragen. Nicht minder Lebensfernes lehren Lifestylemagazine. Ihre Idee, man könne sich nach dem Ende einer Ehe einfach ein neues Lebensmodell aus dem Katalog aussuchen, hat mit der Erfahrung der meisten Menschen nichts zu tun.«

 

Mit viel Hintergrundwissen, kurzweilig und sehr kritisch, aber mit einer eindeutigen Stimme FÜR diesen Lebensentwurf analysiert Christiane Florin in diesem Buch die Institution Ehe.

(Johannes Ojak, 01/2017)


Autorin:

Christiane Florin ist deutsche Politikwissenschaftlerin und Journalistin. Von 1996 an arbeitete sie für die Wochenzeitung Rheinischer Merkur. Von 2007 bis 2010 leitete sie das Feuilleton des Rheinischen Merkur. Von Dezember 2010 bis 2015 war sie Redaktionsleiterin von »Christ und Welt«, eine Beilage der Wochenzeitung Die Zeit. Seit Januar 2016 isr sie Redakteurin beim Deutschlandfunk für den Bereich »Religion und Gesellschaft«. Darüber hinaus ist sie Lehrbeauftragte für Politikwissenschaft an der Universität Bonn.

 

Buch:

Die Ehe

Ein riskantes Sakrament

Kösel-Verlag, München 2016

ISBN 978-3-466-37154-9

176 Seiten


 

Auf dem Buchrücken:

 

Im November 2013 fragte Papst Franziskus die Gläubigen weltweit nach ihrer Einstellung zu Ehe, Partnerschaft und Sexualität. Spätestens seitdem ist amtlich, was ohnehin jeder wusste: Die Lehre schwebt so weit über dem Leben, dass sich Himmel und Erde kaum berühren. Katholiken leben unverheiratet zusammen, sie haben Sex vor der Ehe, sie benutzen Verhütungsmittel, jede 2. Ehe wird geschieden, doch die Lust am Heiraten ist trotzdem ungebrochen.

 

Christiane Florin will den Leser auf den neuesten Stand dieser Diskussion bringen. Warum ist die Ehe für die katholische Kirche so wichtig? Warum sind Veränderungen gerade an diesem Sakrament so schwierig? Was hilft Menschen? Und was der Kirche? Welche Rolle spielt das Heiraten in der Gesellschaft?

 

Das Buch bietet plausible Antworten und bringt Licht in eine zerfahrene Debatte.

Geprächsabend für Männer

Über Ehe und Beziehung zu sprechen, fällt uns nicht immer leicht. Gerade als Männer tun wir uns oftmals schwer jemanden zu finden, mit dem wir über diese Themen sprechen können. Der Gesprächsabend möchte eine Gelegenheit sein, mit anderen Männern in den Austausch zu kommen.

Die SonnenSeite ist ein Angebot für Einzelpersonen, Paare und Familien mit Kindern.

Sie will Quellgrund sein für eine lebensbejahende Spiritualität und schenkt Impulse, wie es mitten im Alltag gelingen kann, aufmerksam und dankbar Beziehung zu leben. Die Sonne steht für Christus, der in unser Leben leuchten und uns selbst und unsere Lieben zum Strahlen bringen will.

Bildung in Beziehungen, Ehen und Familien (leben.GESTALTEN)
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