Sonntag 24. November 2024

Einige Termine

im Überblick:

eheLEBEN

15. 02. 2025

2353 Guntramsdorf

Pfarre St. Josef

9 - 17 h

Anmeldung u Information

eheLEBEN

15. 02. 2025

2120 Wolkersdorf
Hotel Klaus

9 - 17 h

Anmeldung u Information

eheLEBEN

15. 02. 2025

1020 Wien

FranZ

9 - 17 h

Anmeldung u Information

eheLEBEN

15. 02. 2025

1110 Wien

Pfarre zur göttlichen Liebe

eheLEBEN

15. 02. 2025

1130 Wien

Kardinal König Haus

9 - 17 h

Anmeldung u Information

Feier der Trauung in einem Wortgottesdienst

ERÖFFNUNG

 

Empfang des Brautpaares

 

In der Regel geht der Traupriester oder -diakon mit den Ministrant/innen zum Kirchenportal. Dort empfängt er das Brautpaar, die Trauzeugen sowie die Hochzeitsgäste und heißt sie willkommen.

 

Der Priester oder Diakon kann den Brautleuten zur Erinnerung an ihre Taufe Weihwasser reichen und/oder alle Mitfeiernden damit besprengen.

 

Einzug

 

Priester oder Diakon, Ministrant/innen, die Gäste und die Brautleute ziehen in die Kirche ein. Der Einzug wird nach Möglichkeit von festlicher Musik begleitet. Das kann ein Eröffnungslied oder Instrumentalmusik (z.B. Orgelmusik) sein.

 

Begrüßung

 

Nach dem Kreuzzeichen begrüßt der Priester oder Diakon das Brautpaar und die Mitfeiernden. Mit ein paar Worten führt er in die Feier ein.

 

Eröffnungsgebet

 

Der Priester oder Diakon lädt alle Mitfeiernden zum Gebet ein. Im Namen der ganzen Gemeinde richtet er das Gebet an Gott.

 

 

an den Beginn (Trauung im Wortgottesdienst)

WORTGOTTESDIENST

 

In diesem Teil des Gottesdienstes werden biblische Texte vorgetragen (die Lesungen und das Evangelium). Auf die Lesungen folgt ein Antwortgesang der Gemeinde bzw. vor dem Evangelium ein Halleluja. In der Vorbereitung kann das Brautpaar die Lesungen und das Evangelium aussuchen und mit dem Priester oder Diakon besprechen.

 

Für alle vorzulesenden Texte gilt: Der Text muss der lesenden Person vor der Feier bekannt sein (vorher durchlesen). Die Mitfeiernden sollen den Text gut hören und erfassen können. Daher deutlich und der Akustik der Kirche angepasst lesen. Eine Sprechprobe in der Kirche ist dabei hilfreich.

 

Es ist möglich, statt der unten angeführten zwei auch nur eine Lesung zu nehmen. Dann wird ein Text entweder aus dem alten ODER neuen Testament genommen. Der Ablauf ist dann kürzer:

Lesung - Antwortgesang oder Halleluja - Evangelium - Predigt

 

 

1. Lesung

 

Die erste Lesung ist in der Regel aus dem alten Testament genommen. Sie wird von einer mitfeiernden Person gelesen, aber nicht vom Priester oder Diakon.

 

 

Antwortgesang

 

Der Antwortgesang kann ein Psalm sein oder ein Lied, das inhaltlich auf die Lesung(en) Bezug nimmt. Dieser Gesang oder dieses Lied kann, soweit möglich, von allen Mitfeiernden gesungen werden.

 

2. Lesung

 

Die zweite Lesung ist in der Regel aus dem neuen Testament genommen. Sie wird von einer weiteren, mitfeiernden Person gelesen, aber nicht vom Priester oder Diakon.

 

 

 

Halleluja

 

Das Halleluja ist ein Jubelruf vor dem Evangelium. Es soll, wenn möglich, von allen Mitfeiernden gesunden werden.

 

Evangelium

 

Der Begriff Evangelium stammt aus dem Griechischen und bedeutet »Frohe Botschaft«. Der Text ist einem der vier Evangelien (Matthäus, Markus, Lukas, Johannes) im neuen Testament entnommen. Das Evangelium wird im Gottesdienst vom Priester oder Diakon gelesen.

 

 

Predigt

 

Der Priester oder Diakon hält die Predigt.

 

 

an den Beginn (Trauung im Wortgottesdienst)

TRAUUNG

 

Nach der Predigt folgt der Trauungsritus. Die Trauzeugen treten zum Brautpaar hinzu.

 

Für die Trauung mit einem/einer gläubigen, jedoch nicht getauften Partner/in (z.B. weil er/sie einer nicht-christlichen Religionsgemeinschaft angehört), sind eigene Texte vorgesehen, die diesen Umstand berücksichtigen. Ebenso gibt es eigene Texte für eine Trauung mit jemandem, der nicht an Gott glaubt.

 

Trauung Katholik/in - gläubige Person, die nicht getauft ist

Trauung Katholik/in - Person, die nicht an Gott glaubt

 

Befragung nach der Bereitschaft zur christlichen Ehe

 

Braut und Bräutigam erklären öffentlich, dass sie bereit sind, eine Ehe im christlichen Verständnis zu führen. Sie bekunden, dass sie die Ehe gut überlegt und freiwillig eingehen. Sie bejahen ihren Willen zur lebenslangen Liebe, Wertschätzung und Treue - ohne Bedingungen. Sie erklären ihre grundsätzliche Bereitschaft, Kindern das Leben zu schenken, sie im Glauben zu erziehen, und als christliches Ehepaar zu leben.

(Beim Trauungsritus ist sowohl die Anrede mit »Sie« als auch mit »Du« möglich. Hier ist die Du-Anrede gewählt. »N.« steht für den Namen der Braut oder des Bräutigams.)

 

Priester/Diakon: Liebes Brautpaar! Ihr seid (Sie sind...) in dieser entscheidenden Stunde eures Lebens nicht allein. Ihr seid umgeben von Menschen, die euch nahestehen. Ihr dürft die Gewissheit haben, dass ihr mit dieser (unserer) Gemeinde und mit allen Christen in der Gemeinschaft der Kirche verbunden seid. Zugleich sollt ihr wissen: Gott ist bei euch. Er ist der Gott eures Lebens und eurer Liebe. Er heiligt eure Liebe und vereint euch zu einem untrennbaren Lebensbund. Ich bitte euch zuvor, öffentlich zu bekunden, dass ihr zu dieser christlichen Ehe entschlossen seid.

 

Der Priester/Diakon fragt den Bräutigam: N., ich frage dich: Bist du hierher gekommen, um nach reiflicher Überlegung und aus freiem Entschluss mit deiner Braut N. den Bund der Ehe zu schließen?

 

Bräutigam: Ja.

 

Priester/Diakon: Willst du deine Frau lieben und achten und ihr die Treue halten alle Tage ihres Lebens?


Bräutigam: Ja.

 

Der Priester/Diakon fragt die Braut: N., ich frage dich: Bist du hierher gekommen, um nach reiflicher Überlegung und aus freiem Entschluss mit deinem Bräutigam N. den Bund der Ehe zu schließen?

 

Braut: Ja.

 

Priester/Diakon: Willst du deinen Mann lieben und achten und ihm die Treue halten alle Tage seines Lebens?

 

Braut: Ja.

 

Die folgende Frage nach den Kindern entfällt, wenn es die Umstände, wie z.B. das Alter der Brautleute, nahelegen.

 

Der Priester/Diakon fragt beide Brautleute gemeinsam: Seid ihr beide bereit, die Kinder anzunehmen, die Gott euch schenken will, und sie im Geist Christi und seiner Kirche zu erziehen?

 

Braut und Bräutigam: Ja.

 

Der Priester/Diakon fragt beide Brautleute gemeinsam: Seid ihr beide bereit, als christliche Eheleute Mitverantwortung in der Kirche und in der Welt zu übernehmen?

 

Braut und Bräutigam: Ja.

 

Segnung der Ringe

 

Wenn in der Feier die Ringe gesegnet werden, geht es letztlich um das Brautpaar selbst. Der Segen gilt also Braut und Bräutigam, die diese Ringe tragen werden. Segnen bedeutet: Jemandem Gutes zusagen. Braut und Bräutigam wird Gottes Nähe und Beistand zugesagt.

 

Die Ringe sind ein Zeichen, das die Brautleute aneinander erinnert und das anderen signalisiert, dass die beiden einander Liebe und Treue versprochen haben. Der Ring als Kreis, der weder Beginn noch Ende hat, ist Sinnbild für die unendliche Liebe Gottes. Besonders wenn die menschliche Liebe an ihre Grenzen stößt, darf sich das Paar von Gottes Liebe getragen und umfasst wissen.

 

Priester/Diakon: Ihr seid also beide zur christlichen Ehe bereit. Bevor ihr den Bund der Ehe schließt, werden die Ringe gesegnet, die ihr einander anstecken werdet.

 

Der Priester oder Diakon spricht über die Ringe ein Segensgebet.

 

Priester/Diakon: Herr und Gott, du bist menschlichen Augen verborgen, aber dennoch in unserer Welt zugegen. Wir danken dir, dass du uns deine Nähe schenkst, wo Menschen einander lieben. Segne diese Ringe, segne diese Brautleute, die sie als Zeichen ihrer Liebe und Treue tragen werden. Lass in ihrer Gemeinschaft deine verborgene Gegenwart unter uns sichtbar werden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


Alle: Amen.

 

Anschließend kann der Priester oder Diakon die Ringe mit Weihwasser besprengen.

 

Vermählung

 

Es ist möglich, zwischen zwei Formen des Eheversprechens zu wählen: Der Vermählungsspruch, mit dem Bräutigam und Braut einander das Versprechen geben. Oder das Ja-Wort, bei dem der Priester oder Diakon dem Brautpaar die Frage stellt, die inhaltlich mit dem Vermählungsspruch identisch ist, und die Bräutigam und Braut mit »Ja« beantworten. (Hier ist der Vermählungsspruch gewählt.)

 

Priester/Diakon: So schließt jetzt vor Gott und vor der Kirche den Bund der Ehe, indem ihr das Vermählungswort sprecht. Dann steckt einander den Ring der Treue an.

 

Die Brautleute wenden sich einander zu. Der Bräutigam nimmt den Ring der Braut und spricht den Vermählungsspruch.

 

Bräutigam: N., vor Gottes Angesicht nehme ich dich an als meine Frau. Ich verspreche dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens.

 

Der Bräutigam steckt der Braut den Ring an.

 

Bräutigam: Trag diesen Ring als Zeichen unserer Liebe und Treue. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

Danach nimmt die Braut den Ring des Bräutigams und spricht den Vermählungsspruch.

 

Braut: N., vor Gottes Angesicht nehme ich dich an als meinen Mann. Ich verspreche dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens.

 

Die Braut steckt dem Bräutigam den Ring an.

 

Braut: Trag diesen Ring als Zeichen unserer Liebe und Treue. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

Bestätigung der Vermählung

 

Braut und Bräutigam reichen einander die rechte Hand. Der Priester oder Diakon legt die Stola um die ineinandergelegten Hände der Brautleute und seine rechte Hand darauf. Damit fügt er nichts Neues hinzu, sondern bestätigt das Versprechen, das Braut und Bräutigam einander gegeben haben.

 

Gott soll keine fesselnde Kette, sondern ein Haltepunkt sein, der den letzten Sinn und damit Sicherheit und Freiheit gibt. Gott macht frei vom Anspruch, ein/e perfekte/r Partner/in sein zu müssen. Gott sagt JA zu jedem Menschen, mit den Stärken und Fehlern. Gott hat das Paar verbunden und ermöglicht, immer wieder neu JA zueinander zu sagen.

 

Priester/Diakon: Reicht nun einander die rechte Hand. Gott, der Herr, hat euch als Mann und Frau verbunden. Er ist treu. Er wird zu euch stehen und das Gute, das er begonnen hat, vollenden.


Der Priester oder Diakon legt die Stola um die ineinandergelegten Hände der Brautleute und seine rechte Hand darauf.


Priester/Diakon: Im Namen Gottes und seiner Kirche bestätige ich den Ehebund, den ihr geschlossen habt.


Der Priester oder Diakon wendet sich an die Trauzeugen und an die übrigen Mitfeiernden.


Priester/Diakon: Sie aber N. und N. [Trauzeugen] und alle, die zugegen sind, nehme ich zu Zeugen dieses heiligen Bundes. »Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.«

 

Feierlicher Trauungssegen

 

Das Eheversprechen kann im Laufe der Ehe zu einer Herausforderung werden. Als Menschen stoßen wir an unsere Grenzen und kämpfen mit unseren Unzulänglichkeiten. Trotzdem ist das Versprechen möglich, weil Gott im Spiel ist. Er ist der tragende Boden »in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit«. Der Trauungssegen ist die Zusage Gottes: Ich bin für euch da und mit euch unterwegs!

 

 

 

Dem Trauungssegen können ein Lied oder Instrumentalmusik folgen.

 

Fürbitten

 

In den Fürbitten wird für das Brautpaar, dessen Familien und Freunde, für alle Ehepaare und Familien, für Anliegen, die die Kirche und Gesellschaft bewegen und besonders für Menschen in Not gebetet. Es können fertige Fürbitten ausgewählt oder welche selbst formuliert werden. Die Einleitung und den Abschluss spricht immer der Priester oder Diakon. Die einzelnen Bitten können von verschiedenen Mitfeiernden (z.B. Verwandten, Freunden...) gelesen werden. Auf jede Bitte antworten alle Mitfeiernden mit einem kurzen Ruf (z.B.: »Wir bitten dich, erhöre uns«).

 

Textvorlagen  für Fürbitten

 

Vater unser

 

Den Fürbitten folgt das Vater unser. Es ist das Gebet der Christen, das im Gottesdienst von allen Mitfeiernden gesprochen oder gesungen wird.

 

Alle: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

 

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.


Amen.

 

Schlussgebet (und Danklied)

 

Das Schlussgebet wird vom Priester oder Diakon gesprochen. Anschließend kann ein Danklied gesungen werden.

 

 

an den Beginn (Trauung im Wortgottesdienst)

 

ABSCHLUSS

 

Unterzeichnung der Trauungsdokumente

 

Je nach örtlichem Brauch werden vor dem Schlusssegen die Trauungsdokumente von Braut, Bräutigam, Trauzeugen und Priester oder Diakon unterzeichnet.

 

Es gibt auch den Brauch, die Trauungsdokumente unmittelbar nach dem Trauungsritus zu unterzeichnen. Die Unterzeichnung ist allerdings kein fixer Bestandteil des Gottesdienstes und kann auch im Anschluss, außerhalb des Gottesdienstes Platz haben.

 

 

Dankworte und Verlautbarungen

 

An dieser Stelle kann das Brautpaar einen Dank an alle für das Mitfeiern richten. Jetzt ist auch der Platz, um z.B. zur Agape einzuladen, oder für andere Verlautbarungen.

 

Schlusssegen

 

Der Priester oder Diakon spricht oder singt den Schlusssegen. Er bittet Gott damit um den Segen für das Brautpaar und alle Mitfeiernden.

 

Auszug

 

Der Priester oder Diakon und die Ministrant/innen können das Brautpaar zum Kirchenportal begleiten. Zum Auszug kann Instrumentalmusik spielen.

 

 

an den Beginn (Trauung im Wortgottesdienst)

Beziehungspodcast Zwischen Tür und Angel - 10 Minuten für Beziehungen

Kirchenmusik für Ihre Trauung

Ob im Rahmen einer Eucharistiefeier oder in einer Wort-Gottes-Feier – es gibt eine Vielzahl an klassischen und modernen Musikstücken für Ihren besonderen Tag zu entdecken.

Geprächsabend für Männer

Über Ehe und Beziehung zu sprechen, fällt uns nicht immer leicht. Gerade als Männer tun wir uns oftmals schwer jemanden zu finden, mit dem wir über diese Themen sprechen können. Der Gesprächsabend möchte eine Gelegenheit sein, mit anderen Männern in den Austausch zu kommen.

Bildung in Beziehungen, Ehen und Familien (leben.GESTALTEN)
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