Mittwoch 10. Juli 2024

 

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AUF.LEBEN  Ehe-, Familien- und Lebensberatung

Trauern ist ...

... ein natürlicher Vorgang und nicht krankhaft. Es ist zugleich Ausdruck des Verlustes und seiner Bewältigung. Alle Kulturen nehmen mit Ritualen Abschied von Menschen.

 

... die natürliche Reaktion des Menschen auf einen Verlust. Die Welt verändert sich von heute auf morgen und Betroffene müssen lernen mit den neuen Lebensbedingungen zu leben.

 

... ein Prozess, der für jeden Menschen anders abläuft. Die Dauer und die Intensität des Trauerweges sind so unterschiedlich wie die Menschen.

Körperliche Schmerzen, wie zum Beispiel Stechen in der Brust, Atemnot, Schlaflosigkeit,.. gehören ebenso dazu wie seelische Schmerzen: Wut, Zorn, Ohnmacht, aber auch Gefühle von Erleichterung, Dankbarkeit und vieles mehr.

 

In der Trauer fühlen sich viele Menschen von ihrer Umgebung, von Freunden nicht verstanden, nicht wahr- und ernstgenommen. Der tiefe Schmerz und das Ausmaß der Gefühle sind für Außenstehende kaum nachvollziehbar.

 

Viele Betroffene schaffen die Bewältigung des Verlustes alleine und mit der Unterstützung des engeren Umfeldes. Bei anderen Hinterbliebenen hingegen kann die extreme persönliche Ausnahmesituation auch zu psychischen Problemen führen, die nur mit professioneller Unterstützung bewältigt werden können.

 

Trauer ist eine normale, quasi gesunde und normalerweise vorübergehende

Reaktion, die auch psychische Reaktionen umfasst. Es gibt eine Reihe allgemeiner Symptome, die in mehr oder weniger ausgeprägter Form bei fast allen Trauernden – in der Regel vorübergehend – auftreten und über die von Trauernden in weitgehend übereinstimmender

Weise berichtet wird:

 

Eine der ersten wissenschaftlichen Arbeiten von Lindemann (1944) benennt

Atemprobleme, Kraft-, Appetit- und Schlaflosigkeit, eine intensive

Beschäftigung mit dem Bild des Verstorbenen, Schuldgefühle,

Selbstbeschuldigungen, aggressive Reaktionen gegen andere und

Verhaltensänderungen verschiedenster Art.

 

In einem der bislang ausführlichsten deutschen Übersichtswerke zum Thema

Trauer nennt Bojanovsky (1986) ergänzend Sinnlosigkeit und Leere, Apathie,

psychophysische Instabilität, neurotische und reaktive Depressionen, Unruhe

und Drogenkonsum.

 

Die Autoren Schwartz, Weinberger und Singer (1981) berichten von einem

erhöhten Risiko der Erkrankung an Herz-Kreislaufstörungen (aufgrund

erhöhter Herztätigkeit und Herzfrequenz). Dazu ergänzt Worden (1987)

Beklemmungen im Brustbereich, Überempfindlichkeit gegen Lärm,

Muskelschwäche, Energiemangel und Mundtrockenheit.

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