Samstag 21. Dezember 2024
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"Wir dürfen Großes und Unwahrscheinliches von Gott erbitten"

 

Die Bittwallfahrt am Sonntag, 20. Oktober, begann am Bahnhof in Gloggnitz. Von dort zogen die rund 60 Pilger/innen zehn Kilometer über die Höhenstraße betend und singend hinauf nach Maria Schutz, darunter Firmlinge, Ordensschwestern und -brüder und einige Seminaristen aus den Diözesen Wien und St. Pölten. Alle waren bei schönstem Wetter versammelt, um für geistliche Berufungen zu beten.


Anselm Becker, vom Team der Berufungspastoral der Erzdiözese Wien und Kaplan in Wien Aspern, und Sr. M. Pauline Jacobi von den Schulschwestern Unserer Lieben Frau aus Maria Schutz haben die nun schon traditionelle Bittwallfahrt für geistliche Berufungen organisiert.

Der abschließenden Festmesse in Maria Schutz stand Markus Muth, Subregens des Priesterseminars, vor; unter den Konzelebranten war auch Pater Thomas Maria Höflich CP. Subregens Muth sprach in seiner Predigt davon, dass wir durchaus Großes und Unwahrscheinliches von Gott erbitten dürften, nicht einfach nur Erwartbares, denn „wir haben ja nicht einen Hohepriester, der nicht mitfühlen könnte mit unseren Schwächen“ (vgl. die Tageslesung: Hebr 4,15) Und er stellte die Frage, wie viel Herzblut wir eigentlich in unser Bittgebet legen würden. Im Blick auf das Tagesevangelium (Mk 10,35-45) sprach er davon, dass selbst die heiligsten Dinge pervertiert werden können. So hätten z.B. die Apostel Johannes und Jakobus ihre Nähe zu Jesus dazu missbraucht, wegen guter Plätze im Himmel nachzufragen. Genauso könne auch eine geistliche Berufung dadurch pervertiert werden, dass sie für egoistische Zwecke verwendet wird. Man sollte also beim Gebet um geistliche Berufungen auch um ihre Qualität beten, um Berufungen nämlich, die Maß nehmen an Jesus, der nicht gekommen sei, „um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen.“ (Mk 10,45)

 

 


 

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