Wallfahrt und Hadsch - Hype oder Bedürfnis?
WER Mit ÜmmÜ Türe BA und Fr. Elija Adam Widera OP
WANN Dienstag, 27. Oktober 2015
19:00 Uhr
WO Afro-Asiatisches Institut, Türkenstraße 3, 1090 Wien
Anmeldung unter E: bildung@aai-wien.at oder T: 01 / 310 5145 - 211
Seit je gilt das Pilgern als Metapher für den Weg des Menschen in dieser Welt. Im „peregrinus“, dem „Fremden“, der die Felder und Grenzen durch- und überquert, klingen auf dem Weg sein, auf ein Ziel hin zugehen oder auf der Suche sein und herumirren, allein oder gemeinschaftlich unterwegs sein mit.
Während der religiöse Pilger sich auf den Weg nach Orten macht, an denen sich die Erde und das Transzendente berühren, werden andere zu Pilgern, da sie auf Dauer ihre angestammte Heimat verlassen möchten oder müssen. Woher komme ich und wohin gehe ich? Diese Fragen sind allen Menschen gemeinsam, da unser irdische Weg einen Anfang und ein Ende kennt.
Warum brechen heute noch Menschen auf, lassen ihren Alltag zurück, um an und unterwegs zu heiligen Orten die Bedeutung für ihr Leben zu suchen? Wie geht es Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen ihre Heimat verlassen haben, um permanent in einer neuen Umgebung und Mehrheitskultur zu leben? Diesen Fragen wird in den ersten beiden Veranstaltungen nachgegangen. Nach welchem großen Ziel streben wir und richten unseren (Lebens-)Weg aus?