NICHT ALLE WEGE FÜHREN NACH ROM

Das Heilige Jahr 2025 steht unter dem Leitwort "Pilger der Hoffnung". Es beginnt am 24. Dezember 2024 in der Heiligen Nacht mit der Öffnung der Heiligen Pforte im Petersdom und endet am 6. Jänner 2026. Ein Pilgerpass begleitet auf den Wegen zu besonderen Stätten.

Lieber Leo,

als diözesaner Pilgerbeauftragter hast Du einen guten Einblick ins Pilgerwesen, nicht nur in Österreich. Was beobachtest Du so im Laufe der Jahre?

Pilgern ist immer mehr in, es werden jedes Jahr mehr, die sich auch auf einen Pilgerweg machen. so sind auch die Zahlen auf dem Jakobsweg weiter steigend.

In Österreich gibt es noch andere Wege, welche sind hier besonders beliebt?

Nach dem Jakobsweg und dem Mariazeller-Weg, eigentlich dem "Dauer(b)renner", gibt es viele weniger bekannte Pilgerwege wie den Klemens-Maria-Hofbauer-Weg, den Franziskus-Weg oder - von Riga ausgehend - die Romea Strata. Sie führt über Wien nach Rom.

Du gibst Pilgerpässe am Stephansplatz aus. Heuer kommt ein neuer für das Hl. Jahr dazu. Was hat es damit auf sich?

Papst Franziskus hat für das Heilige Jahr 2025 dazu aufgerufen, "Pilger oder Pilgerin der Hoffnung" zu sein:

"Es möge zu einer lebendigen und

persönlichen Begegnung mit unserem

Herrn Jesus Christus kommen,

der die Tür zum Heil ist."

Wir empfehlen, im Heiligen Jahr 2025 den eigenen Glauben zu vertiefen, indem man Wallfahrtsorte und Pilgerstätten besucht, die Bibel wieder aufmerksam liest, die Sakramente bewusster empfängt.

Der Pilgerpass ist ein Begleiter durch das Jahr. Auf 7 Seiten enthält er ausreichend Felder für Stempel oder Pickerl, die man sich beim Besuch der teilnehmenden Pilgerstätten holen kann. Für besonders Fleißige ginge es sich sogar aus, wöchentlich eine Stätte zu besuchen.

Aber Achtung: unser Pass ersetzt nicht den römischen digitalen Pilgerpass, der zur Heiligen Pforte oder zu den Veranstaltungen berechtigt.

Wo erhält man den Pass für Österreich?

Ich habe in meinem Büro einige Packerln Pässe liegen, die auf ihre Pilger warten. Man kann sie entweder per Mail bestellen oder, wenn man in der Nähe vom Stephansplatz ist, auch bei mir im Büro abholen. Wie beim Pilgerpass für Santiago de Compostela sind wir dankbar für eine kleine Spende als Unkostenbeitrag.