Mittwoch 4. Dezember 2024

Selbstfürsorge als Anker in besonderer Zeit

 

Zwei Jahre Corona-Pandemie, eine andauernde Mehrbelastung in vielen Lebensbereichen und nun Krieg in Europa. Diese neue Realität macht etwas mit uns. Ängste werden geweckt, Gefühle von Ohnmacht können entstehen. Ein inneres Gleichgewicht zu halten wird immer schwieriger.

 

Baum auf grüner Wiese

 

Wichtig ist ein hohes Maß an Selbstfürsorge. Aus ihr erwächst die Kraft für unser Leben und Handeln und für unseren solidarischen Einsatz als Christ*innen in dieser Welt.

 


Meine persönliche Kraftschöpfer*innen-Liste

 

Alles, was mir Kraft schenkt, identifizieren und aktivieren. Bewusst jeden Tag Zeit dafür nehmen, zwischendurch im Alltag und zumindest einmal pro Woche über eine längere Zeitdauer. Die Natur ist für viele eine besondere Quelle der Kraft.

 

Hände schöpfen Wasser

  • Was schenkt mir Kraft?
  • Wie gelingt es mir, meine Kraftquellen mitten im Alltag zu erschließen?

Meine eigene Wirksamkeit entdecken und entfalten

 

Es gibt freilich vieles, das wir nicht verändern oder beeinflussen können. Doch es gibt vielmehr, was wir bewusst gestalten können, als es auf den ersten Blick scheint. Eine Aktivierung dieser Dinge und Möglichkeiten schenkt Sinn, bedeutet Aktivität und minimiert das Gefühl von Ohnmacht und Ausgeliefert Sein.

 

Wassertropfen

 

  • Wofür will ich mich konkret einsetzen?
  • Was ist mein Beitrag für eine gerechte und friedvolle Welt?

Meine bewussten Informationszeiten festlegen


Es gilt, angstmachende Faktoren zu entdecken und zu reduzieren. Etwa die Startseite auf PC und Smartphone so gestalten, dass nicht sofort Nachrichten erscheinen. Die Zeit zum Nachrichten schauen bewusst eingrenzen, z.B. auf 30 Minuten am Tag. Dabei bewusst auswählen, aus welchen Medien ich Informationen konsumiere und aus welchen nicht.

 

Smartphone

 

  • Wem schenke ich Vertrauen?
  • Wie gelingt mir ein reflektierter Medienkonsum?

Mir noch mehr Beziehungsqualität schenken

 

In guten Beziehungen liegt die Kraft, alles zu bewältigen. Ich achte auf eine gute Beziehung zu mir selbst (dazu zählt auch ausreichend Schlaf), zu meinen Mitmenschen und zu Gott. Ich nehme mir bewusste Qualitäts-Zeiten für mich, meine Familie, meinen Freundeskreis und für Meditation und Gebet. In all dieser Zeit versuche ich, ganz da und so wenig wie möglich abgelenkt zu sein.

 

Uhren und Herzen

  • Welche Menschen sind mir besonders wichtig?
  • Wodurch zeige ich ihnen, was sie mir bedeuten?

Andreas Welich

Fachreferent für Seelsorge in Beziehungen und Familien

bei begegnung.LEBEN | Seelsorge in Beziehungen, Ehen und Familie


 

Wenn Sie Ihre Erfahrungen teilen möchten oder Fragen haben, schreiben Sie mir.

 

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Kategoriale Seelsorge der ED. Wien Seelsorge in Beziehungen, Ehen und Familien
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