Mariä Himmelfahrt
Für die meisten kirchlichen Feste findet man entsprechende biblische Überlieferungen, bei diesem Fest ist dies nicht der Fall. Es gibt keine Erzählung darüber, wie Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgefahren ist im Neuen Testament, den Glauben daran findet man jedoch bereits in der frühen Kirche.
Im Jahr 1950 hat Papst Pius XII. die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel als Dogma, also als christlichen Glaubenslehrsatz mit Wahrheitsanspruch, verkündet. Eine Tradition wurde somit offizieller Glaubensinhalt.
In vielen Landgemeinden gibt es zu Mariä Himmelfahrt den Brauch der Kräutersegnungen. Dies nicht nur deswegen, weil zu dieser Jahreszeit viele Kräuter blühen, sondern aufgrund einer Legende: So sollen die Apostel das Grab Marias nach ihrem Tod geöffnet haben. Anstatt ihres Leichnams fanden sie aber Blumen und Kräuter.
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