Lumen Christi – Minis als Lichtbringer/innen
Während der Prozession singt die/der Osterkerzenträger/in (meist der Priester oder Diakon, in manchen Pfarren aber auch ein/e ältere/r Ministrant/in) dreimal 'Lumen Christi' (Licht Christi) und das Volk antwortet mit 'Deo gratias' (Dank sei Gott). Nach dem zweiten Ruf entzünden die Minis ihre mitgetragenen Kerzen an der Osterkerze zu entzünde. Nach dem dritten 'Lumen Christi' geben sie das Osterlicht den anderen Mitfeiernden weiter.
Bei der Taufe heißt es ‚Empfangt das Licht Christi‘. So sind die Minis nicht nur in der Osterliturgie ‚Lichtbringer/innen‘ für die Menschen, sondern durch ihr Leben als Christ/in auch im Alltag. Vielleicht ganz konkret:
- durch ein Lächeln oder ein nettes Wort für jemanden.
- indem man seine Spielsachen mit den Geschwistern teilt.
- wenn man Freund/innen erzählt, welche Bedeutung eigentlich hinter dem Osterfest steckt.
- durch einen Anruf bei jemanden, der sich einsam fühlt in dieser Zeit.
- beim Einkaufen für die älteren Nachbarn.
- indem man Freund/innen bei den Aufgaben aus der Schule oder beim Osterputz zu Hause mithilft
- durch Handy-Ostergrußvideos für die Großeltern.
- wenn man jemanden verzeiht, mit dem man sich gestritten hat.
- oder …
Es gibt eine unendliche Möglichkeiten, wie man das ‚Lumen Christi – Licht Christi‘ auch außerhalb der Kirchenmauern den Mitmenschen weitergeben kann.