Mariä Empfängnis
"Kaiser Ferdinand III. erklärte Maria nach dem Dreißigjährigen Krieg zur Schutzheiligen Österreichs und führte Mariä Empfängnis am 8. Dezember 1647 auch als gesetzlichen Feiertag ein. Im zweiten Weltkrieg wurde der Feiertag abgeschafft, seit dem 8. Dezember 1955 ist Mariä Empfängnis wieder ein gesetzlicher Feiertag in Österreich. Zu Beginn der 1990er Jahre nützten immer mehr Österreicher den Feiertag, um im benachbarten Ausland - in dem Mariä Empfängnis kein Feiertag ist - einzukaufen. Seit 1995 kann man am 8. Dezember auch in Österreich einkaufen gehen - der Handel ist von dem Feiertag ausgenommen.
Das Marienfest ist durch ein vielfältiges Brauchtum gekennzeichnet, wobei mehrere der Traditionen erst in den vergangenen Jahren neu eingeführt oder wiederentdeckt wurden. Segensfeiern für Schwangere gehören dazu ebenso wie Weihen der Diözese an die Gottesmutter oder „Immaculata“-Feiern mit Lichterprozessionen." (https://religion.orf.at/lexikon/stories/2691497/)
Eine solche Lichterprozession mit anschließender Marienvesper findet alljährlich in der Wiener Innenstadt statt. Seit einigen Jahre ist es Tradition, dass Minis aus der ganzen Erzdiözese zu dieser Feier zusammenkommen. Startpunkt ist dabei immer die Mariensäule am Platz Am Hof, welche Ferdinand III. nach der Rettung Wiens gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges als Dank errichten ließ.
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