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Hochfest der Gottesmutter Maria

Als die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und dem Gesetz unterstellt (...) (Gal 4,4)

 

Der 1. Jänner ist als 'Neujahrstag' bekannt. Weniger bekannt ist, dass wir an diesem Tag das kirchliche Hochfest der Gottesmutter Maria (griech. Theotókos - Gottesgäbererin) feiern.

"Im Schoß einer Frau haben sich Gott und die Menschheit verbunden, um sich nie mehr zu trennen. Auch jetzt im Himmel lebt Jesus in dem Fleisch, das er im Schoß der Mutter angenommen hat." (Papst Fanziskus, Predigt 1.1.2020)

"Der 1. Januar als Beginn des bürgerlichen Jahres fällt mit dem 8. Tag nach Weihnachten, dem Oktavtag, zusammen. Der Oktavtag großer Feste wurde schon sehr früh gefeiert. In Rom wurde seit dem 7. Jahrhundert ein Fest der Gottesmutter Maria gefeiert.

Im Mittelalter wurde dann entsprechend dem Bericht des Lukasevangeliums (Kap. 2,21) am 1. Januar das „Fest der Beschneidung des Herrn“ begangen.
Die Liturgiereform nach dem II. Vatikanischen Konzil hat den älteren Namen „Hochfest der Gottesmutter“ wiederhergestellt und mit dem Gedächtnis an den Ritus der Beschneidung verknüpft, dem ein jüdischer Junge unterzogen wird und der mit der Namensgebung verbunden ist.

Dass mit dem 1. Januar das Jahr beginnt, ist durch die Kalenderreform Cäsars bedingt. Vorher begann für die Römer das neue Jahr am 1. März. Das erklärt die Monatsnamen September (sieben), Oktober (acht) November (neun) und Dezember (zehn), die noch auf den späteren Jahresbeginn im März verweise." (ministrantenportal.de)

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