Sonntag 1. September 2024
Namenstage Hl. Ägidius, Hl. Harald, Gideon, Josua, Hl. Pelagius, Ruth, Hl. Verena, Hl....
Evangelium von heute Mk 7, 1–8.14–15.21–23 Aus dem heiligen Evangelium nach Markus. In jener...

Wir gedenken dankbar an...

unsere Verstorbenen Seelsorger und MitarbeiterInnen, die im und für das Vikariat Wien Stadt tätig waren.

 

In diesem Licht lass sie schauen, was sie im Glauben bezeugt haben.

Gottesdienste
Finden Sie Gottesdienste in Ihrer Umgebung

Gedanken zur Firmung von Firmspender Bischofsvikar Dariusz Schutzki

Seit über fünf Jahren darf ich - beauftragt durch den Herrn Kardinal - das Sakrament der Firmung spenden. In diesem Sakrament empfangen die Firmlinge die Gaben des Heiligen Geistes, mit denen sie als mündige und mutige Christen ihr Leben meistern und die Frohe Botschaft verkünden.

 

In der Phase der Vorbereitung auf die Feier der Firmung habe ich die alte Methode des Briefeschreibens der Firmlinge an ihren Firmspender gewählt.

 

Ich lade die Firmlinge ein, mir einen Brief zu schreiben, was sehr gerne angenommen wird, da die Jugendlichen viele Fragen haben und froh sind, dass ihnen jemand zuhört.

 

Auch die persönlichen Motive, „warum ich mich firmen lasse“, werden in den Briefen oft angesprochen.

 

Einige Gründe das Sakrament zu empfangen sind:

  • Ich möchte die Kirche mitgestalten
  • möchte meine Freundschaft mit Jesus vertiefen
  • ich möchte einmal kirchlich heiraten
  • es ist ein wichtiger "Event" in der Familie und der Gesellschaft
  • Sozialer Druck: alle in meiner Familie sind gefirmt, da will ich es auch

 

Die Firmkandidaten schreiben mir oft auch ihre persönlichen Probleme und Anliegen, erzählen von ihren Familien. Manche leiden unter der „Zerrissenheit“ innerhalb der Familie und sehnen sich nach einem geordneten Leben. Sie sind empfindlich für die brennenden sozial- und gesellschaftlichen Probleme und gute Beobachter in Fragen der Glaubwürdigkeit der Kirche. Sie berichten positiv über ihr Firmwochenende, Klausurtagungen oder Kennenlerntage und alle Aktivitäten, die eine Gemeinschaft fördern.

 

Aus meiner Erfahrung sind auch die direkten Begegnungen vor der Firmung sehr wichtig. Da ist die Möglichkeit gegeben, die Firmkandidatinnen und -kandidaten aus der Reserve zu locken und nach einer Aufwärmphase dem Firmspender Fragen stellen zu lassen, die sehr direkt und deutlich sein können:

  • Glauben sie an Gott, Herr Bischofsvikar?
  • warum lässt Gott das oder jenes zu?
  • trinken sie Alkohol, nehmen sie Drogen?
  • ihre sexuelle Erfahrung, haben sie eine Freundin?

Es kommt dann oft zu einem guten, sensiblen Austausch der in ein Gespräch über die persönliche Beziehung zu Gott mündet.

 

Fotos aus dem Vikariat
Am Montag, 17. Juni 2024 fand der jährliche...
Am 21. März 2024 gab es ein Treffen aller...
Am Montag, 26. Februar 2024 trafen sich die...

 

Zeitung der Erzdiözese Wien

 

Der Sonntag

Bischofsvikariat Wien-Stadt
Wollzeile 2/3/302-304
1010 Wien

E-Mail schreiben
Datenschutzerklärung
Darstellung: Standard - Mobil