Namenstage
01.
Dezember
Hl. Blanca
* 1188, Palencia in Kastilien in Spanien
† 1252
Königin, Nonne
* 4. März 1188 in Palencia in Kastilien in Spanien
† 26./27. Nov. 1252 in Paris in Frankreich
Blanca, Tochter des Königs Alfons IX. von Kastilien, wurde als Zwölfjährige mit Ludwig VIII. von Frankreich vermählt und gebar als ältesten Sohn den späteren hl. König Ludwig IX. (Gedenktag 25.8.). Nach dem Tod ihres Mannes übernahm sie 1226 bis 1236 die Regentschaft für den minderjährigen Sohn, die sie nocheinmal während dessen Teilnahme am Kreuzzug von 1248 innehatte. Sie gründete Krankenhäuser, half den Armen, unterstützte Kirchen und Klöster in deren Fürsorge für Bedürftige. Sie starb in dem von ihr gegründeten Zisterzienserkloster Maubuisson.
http://www.heiligenlexikon.de
* 4. März 1188 in Palencia in Kastilien in Spanien
† 26./27. Nov. 1252 in Paris in Frankreich
Blanca, Tochter des Königs Alfons IX. von Kastilien, wurde als Zwölfjährige mit Ludwig VIII. von Frankreich vermählt und gebar als ältesten Sohn den späteren hl. König Ludwig IX. (Gedenktag 25.8.). Nach dem Tod ihres Mannes übernahm sie 1226 bis 1236 die Regentschaft für den minderjährigen Sohn, die sie nocheinmal während dessen Teilnahme am Kreuzzug von 1248 innehatte. Sie gründete Krankenhäuser, half den Armen, unterstützte Kirchen und Klöster in deren Fürsorge für Bedürftige. Sie starb in dem von ihr gegründeten Zisterzienserkloster Maubuisson.
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Sel. Charles de Foucauld
* 1858, Straßburg in Frankreich
† 1916
Priester, Mönch, Missionar,
* 15. September 1858 in Straßburg in Frankreich
† 1. Dezember 1916 in Tamanrasset in Algerien
Charles Eugène Vicomte de Foucauld wurde am 15. September 1858 in Straßburg als Sohn einer reichen französischen Adelsfamilie geboren. Seine fromme Mutter führte ihn früh mit einfachen Mitteln in den christlichen Glauben ein. Doch schon bevor er sechs Jahre alt wurde, verlor er in einem Jahr beide Eltern. Der Verlust verwundete ihn tief. Der gütige, aber schwache Großvater übernahm die Erziehung des Jungen und seiner Schwester Marie. Zeitweise lebte er auch im Haus seiner Tante Inès Moitessier, wo sich seine acht Jahre ältere Kusine Marie seiner annahm. Die intelligente und tiefgläubige junge Frau, die täglich die Messe besuchte, übte einen nachhaltigen Einfluss auf das Kind aus. Die Erstkommunion 1872 beging Charles "sehr fromm". Doch bald darauf holte ihn das Trauma seiner Kindheit ein, die Pubertät tat ein Übriges: Durch ausgedehnte Lektüre, u.a. Voltaires, wurde sein Glaube erschüttert, er entfernte sich schrittweise von Gott; die Heirat seiner geliebten Kusine 1874 traf ihn zusätzlich, er fühlte sich von ihr verlassen und kehrte sich völlig von "ihrem" Glauben ab.
Charles schlägt die Militärlaufbahn ein, aber auf der Militärakademie verbringt er sein Leben in Trägheit und Gleichgültigkeit. 1878 stirbt sein Großvater, sein letzter Halt. Im selben Jahr kann er frei über sein Erbe verfügen und stürzt sich in ein ausschweifendes Luxusleben. Doch innerlich quälen ihn Unruhe und Traurigkeit. 1880 wird sein Regiment nach Nordafrika entsandt; Charles nimmt sich seine Geliebte mit und wird deswegen 1881 aus dem aktiven Dienst entlassen. Im selben Jahr noch bittet er aber um seine Wiederaufnahme, um seinen Kameraden beizustehen, die in schwere Kämpfe verwickelt sind; nun zeigt er sich als heldenhaften Kämpfer, der Entbehrungen tragen kann. Danach bleibt er in Algerien, lernt Arabisch und bereitet sich auf Forschungsreisen in Nordafrika vor. Die Weite der Wüste beeindruckt ihn, die Araber und ihre unbedingte Gläubigkeit, ihre Hingabe an Gott faszinieren ihn. Zwischen 1883 und 1884 bereist er Marokko, ein damals für Christen verbotenes Land. Sein Reisebericht "Reconnaissance au Maroc" ("Erkundung Marokkos") wird 1885 fertig (erscheint aber erst 1888). Inzwischen hat er seine Kusine wiedergetroffen, schließt sich der Familie wieder an, sein Leben gewinnt Festigkeit. 1886 bezieht er eine Wohnung in Paris, nicht weit von der Familie Moitessier und seiner Kusine. Noch ohne Glauben, sehnt er sich nach strenger Moral, nach Keuschheit. Das Beispiel seiner ebenso intelligenten wie gütigen Kusine vor Augen, beginnt er zu erkennen, "dass diese Religion vielleicht doch kein Unsinn sei". Er beginnt zu beten: "Mein Gott, wenn es dich gibt, lass mich dich erkennen." Ein heiligmäßiger Priester, Abbé Huvelin, von dem er im christlichen Glauben unterrichtet werden möchte, fordert ihn stattdessen zum Beichten und zur anschließenden Kommunion auf. Charles de Foucauld folgt - und ist von diesem Augenblick an - es war Ende Oktober 1886 - bekehrt. Fortan will er nichts als Jesus nachfolgen, "der stets den letzten Platz einnahm."
Vier Jahre später trat er in den Trappistenorden ein, der ihn nach Syrien und dann nach Algerien entsandte, schließlich nach Rom zum Theologiestudium, doch Foucauld strebte nach einem noch demütigeren und ärmeren Leben und wurde in Nazareth Hausdiener bei den Klarissen, wo er einfache Arbeiten verrichtete, aber auch viel Zeit zu Gebet und Betrachtung hatte.
Anfänglich entschlossen, einfacher Bruder zu bleiben, will er aus Liebe zur hl. Eucharistie doch Priester werden, wird 1901 in Frankreich geweiht und geht danach nach Beni Abbès in Algerien. Er wirkt segensreich unter den dort stationierten Soldaten und den Moslems und versucht, allen, besonders den Armen, ein Bruder zu sein. Armut, Arbeit und Anbetung des Herrn im Altarssakrament sind auch hier die bleibenden Elemente seines Lebens und werden es bis zum Ende sein.
1903 fasst er einen "Plan für die Missionierung Marokkos", des Landes ohne Priester "um Marokko mit der Frohen Botschaft zu durchdringen", lernt die Sprache der Tuareg und beginnt ein Wörterbuch zu verfassen. 1905 bricht er zum ersten Mal zu den Tuareg im Hoggar-Gebirge auf. Mit Unterbrechungen wird er bis zu seinem gewaltsamen Tod unter ihnen leben: "Mit allen Kräften versuche ich, diesen armen verirrten Brüdern zu beweisen, dass unsere Religion ganz Liebe, ganz Brüderlichkeit, dass ihr Sinnbild ein HERZ ist". Mit seinem Leben unter den Tuareg will er Zeugnis ablegen, "um die Tuareg und die übrigen Einheimischen dem Christetum zuzuführen, Gott weiß wann, vielleicht in Jahrhunderten." Er weiß, dass alles, was er tut, nur vorbereitend sein kann.
Am 1. Dezember 1916, einem Herz-Jesu-Freitag, wird Charles de Foucauld von plündernden Tuareg, wohl versehentlich, erschossen. Arm und unspektakulär, wie er immer sein wollte, war auch sein Tod; fast voraussschauend hatte er oft in seinen Briefen zitiert: "Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht" (Joh 12,24).
Foucauld konnte seine Ideen zu einer neuen Ordensgemeinschaft, die er Laufe der Zeit entwickelt hatte, selbst nicht mehr verwirklichen; sie wurden 1933 von René Voillaume (1905-2003) umgesetzt durch die Gründung der Gemeinschaft der "Kleinen Brüder Jesu". Er war auf Charles de Foucauld durch die 1920 erschienene, von René Bazin verfasste Biografie aufmerksam geworden. 1939 folgte durch Magdeleine Hutin (1898-1989) die Gründung der Gemeinschaft der "Kleinen Schwestern Jesu". Beide Gemeinschaften teilen jeweils das soziale Milieu ihrer Umgebung, ihre Mitglieder gehen einer weltlichen Berufstätigkeit nach. Auf der Spiritualität von Charles beruhen auch einige Laiengemeinschaften und eine Priestergemeinschaft.
Bei Charles de Foucaulds Seligsprechung am 13. November 2005 durch Papst Benedik XVI. nahmen auch Vertreter der Tuareg teil.
Nach Jean-François Six, Charles de Foucauld, Verlag Neue Stadt (München), 2.Aufl. 1991, sowie Lexikon der Heiligen und Namenstage, hg. von Albert Urban, Herder (Freiburg) 2010
* 15. September 1858 in Straßburg in Frankreich
† 1. Dezember 1916 in Tamanrasset in Algerien
Charles Eugène Vicomte de Foucauld wurde am 15. September 1858 in Straßburg als Sohn einer reichen französischen Adelsfamilie geboren. Seine fromme Mutter führte ihn früh mit einfachen Mitteln in den christlichen Glauben ein. Doch schon bevor er sechs Jahre alt wurde, verlor er in einem Jahr beide Eltern. Der Verlust verwundete ihn tief. Der gütige, aber schwache Großvater übernahm die Erziehung des Jungen und seiner Schwester Marie. Zeitweise lebte er auch im Haus seiner Tante Inès Moitessier, wo sich seine acht Jahre ältere Kusine Marie seiner annahm. Die intelligente und tiefgläubige junge Frau, die täglich die Messe besuchte, übte einen nachhaltigen Einfluss auf das Kind aus. Die Erstkommunion 1872 beging Charles "sehr fromm". Doch bald darauf holte ihn das Trauma seiner Kindheit ein, die Pubertät tat ein Übriges: Durch ausgedehnte Lektüre, u.a. Voltaires, wurde sein Glaube erschüttert, er entfernte sich schrittweise von Gott; die Heirat seiner geliebten Kusine 1874 traf ihn zusätzlich, er fühlte sich von ihr verlassen und kehrte sich völlig von "ihrem" Glauben ab.
Charles schlägt die Militärlaufbahn ein, aber auf der Militärakademie verbringt er sein Leben in Trägheit und Gleichgültigkeit. 1878 stirbt sein Großvater, sein letzter Halt. Im selben Jahr kann er frei über sein Erbe verfügen und stürzt sich in ein ausschweifendes Luxusleben. Doch innerlich quälen ihn Unruhe und Traurigkeit. 1880 wird sein Regiment nach Nordafrika entsandt; Charles nimmt sich seine Geliebte mit und wird deswegen 1881 aus dem aktiven Dienst entlassen. Im selben Jahr noch bittet er aber um seine Wiederaufnahme, um seinen Kameraden beizustehen, die in schwere Kämpfe verwickelt sind; nun zeigt er sich als heldenhaften Kämpfer, der Entbehrungen tragen kann. Danach bleibt er in Algerien, lernt Arabisch und bereitet sich auf Forschungsreisen in Nordafrika vor. Die Weite der Wüste beeindruckt ihn, die Araber und ihre unbedingte Gläubigkeit, ihre Hingabe an Gott faszinieren ihn. Zwischen 1883 und 1884 bereist er Marokko, ein damals für Christen verbotenes Land. Sein Reisebericht "Reconnaissance au Maroc" ("Erkundung Marokkos") wird 1885 fertig (erscheint aber erst 1888). Inzwischen hat er seine Kusine wiedergetroffen, schließt sich der Familie wieder an, sein Leben gewinnt Festigkeit. 1886 bezieht er eine Wohnung in Paris, nicht weit von der Familie Moitessier und seiner Kusine. Noch ohne Glauben, sehnt er sich nach strenger Moral, nach Keuschheit. Das Beispiel seiner ebenso intelligenten wie gütigen Kusine vor Augen, beginnt er zu erkennen, "dass diese Religion vielleicht doch kein Unsinn sei". Er beginnt zu beten: "Mein Gott, wenn es dich gibt, lass mich dich erkennen." Ein heiligmäßiger Priester, Abbé Huvelin, von dem er im christlichen Glauben unterrichtet werden möchte, fordert ihn stattdessen zum Beichten und zur anschließenden Kommunion auf. Charles de Foucauld folgt - und ist von diesem Augenblick an - es war Ende Oktober 1886 - bekehrt. Fortan will er nichts als Jesus nachfolgen, "der stets den letzten Platz einnahm."
Vier Jahre später trat er in den Trappistenorden ein, der ihn nach Syrien und dann nach Algerien entsandte, schließlich nach Rom zum Theologiestudium, doch Foucauld strebte nach einem noch demütigeren und ärmeren Leben und wurde in Nazareth Hausdiener bei den Klarissen, wo er einfache Arbeiten verrichtete, aber auch viel Zeit zu Gebet und Betrachtung hatte.
Anfänglich entschlossen, einfacher Bruder zu bleiben, will er aus Liebe zur hl. Eucharistie doch Priester werden, wird 1901 in Frankreich geweiht und geht danach nach Beni Abbès in Algerien. Er wirkt segensreich unter den dort stationierten Soldaten und den Moslems und versucht, allen, besonders den Armen, ein Bruder zu sein. Armut, Arbeit und Anbetung des Herrn im Altarssakrament sind auch hier die bleibenden Elemente seines Lebens und werden es bis zum Ende sein.
1903 fasst er einen "Plan für die Missionierung Marokkos", des Landes ohne Priester "um Marokko mit der Frohen Botschaft zu durchdringen", lernt die Sprache der Tuareg und beginnt ein Wörterbuch zu verfassen. 1905 bricht er zum ersten Mal zu den Tuareg im Hoggar-Gebirge auf. Mit Unterbrechungen wird er bis zu seinem gewaltsamen Tod unter ihnen leben: "Mit allen Kräften versuche ich, diesen armen verirrten Brüdern zu beweisen, dass unsere Religion ganz Liebe, ganz Brüderlichkeit, dass ihr Sinnbild ein HERZ ist". Mit seinem Leben unter den Tuareg will er Zeugnis ablegen, "um die Tuareg und die übrigen Einheimischen dem Christetum zuzuführen, Gott weiß wann, vielleicht in Jahrhunderten." Er weiß, dass alles, was er tut, nur vorbereitend sein kann.
Am 1. Dezember 1916, einem Herz-Jesu-Freitag, wird Charles de Foucauld von plündernden Tuareg, wohl versehentlich, erschossen. Arm und unspektakulär, wie er immer sein wollte, war auch sein Tod; fast voraussschauend hatte er oft in seinen Briefen zitiert: "Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht" (Joh 12,24).
Foucauld konnte seine Ideen zu einer neuen Ordensgemeinschaft, die er Laufe der Zeit entwickelt hatte, selbst nicht mehr verwirklichen; sie wurden 1933 von René Voillaume (1905-2003) umgesetzt durch die Gründung der Gemeinschaft der "Kleinen Brüder Jesu". Er war auf Charles de Foucauld durch die 1920 erschienene, von René Bazin verfasste Biografie aufmerksam geworden. 1939 folgte durch Magdeleine Hutin (1898-1989) die Gründung der Gemeinschaft der "Kleinen Schwestern Jesu". Beide Gemeinschaften teilen jeweils das soziale Milieu ihrer Umgebung, ihre Mitglieder gehen einer weltlichen Berufstätigkeit nach. Auf der Spiritualität von Charles beruhen auch einige Laiengemeinschaften und eine Priestergemeinschaft.
Bei Charles de Foucaulds Seligsprechung am 13. November 2005 durch Papst Benedik XVI. nahmen auch Vertreter der Tuareg teil.
Nach Jean-François Six, Charles de Foucauld, Verlag Neue Stadt (München), 2.Aufl. 1991, sowie Lexikon der Heiligen und Namenstage, hg. von Albert Urban, Herder (Freiburg) 2010
Hl. Edmund Campion
* 1540, London in England
† 1581
Ordensmann, Priester, Märtyrer
* 25. Januar 1540 in London in England
† 1. Dezember 1581 in Tyburn, heute Teil des Stadtbezirks West End in London in England
Edmund Campion, Sohn eines Buchhändlers, studierte mit einem Stipendium am St. John's College in Oxford. Schon im Alter von 20 Jahren war er einer der herausragenden Geisteswissenschaftler der Universität. 1569 wurde er Diakon der anglikanischen Kirche, aber er fühlte sich dem Katholizismus nahe. Nach schweren innernen Kämpfen und Anschuldigungen von Widersachern floh er 1571 nach Flandern und studierte in Douai katholische Theologie. 1573 ging er nach Rom und trat dem Jesuitenorden bei. In dessen Auftrag kam er als Lehrer nach Brünn / Brno und Prag, wo er 1578 zum Priester geweiht wurde.
1579 kehrte Edmund Campion zusammmen mit Robert Persons heimlich in seine Heimat zurück, um dort eine Jesuitenschule aufzubauen. Er wirkte im Untergrund, besuchte Katholiken in den Gefängnissen, verfasste Bücher mit flammenden Reden gegen die anglikanische Kirche, darunter "Decem Rationes", (Zehn Gründe für die katholische und gegen die anglikanische Kirche), welche schnell mehr als 400.000 Mal verkauft waren. Durch Verrat wurde er enttarnt, verhaftet, im Londoner Tower eingesperrt, gefoltert, schließlich zum Tode verurteilt und zusammen mit Alexander Briant und Ralph Sherwin (beide sel., Gedenktag ebenfalls 1.12.) öffentlich erhängt.
www.heiligenlexikon.de
* 25. Januar 1540 in London in England
† 1. Dezember 1581 in Tyburn, heute Teil des Stadtbezirks West End in London in England
Edmund Campion, Sohn eines Buchhändlers, studierte mit einem Stipendium am St. John's College in Oxford. Schon im Alter von 20 Jahren war er einer der herausragenden Geisteswissenschaftler der Universität. 1569 wurde er Diakon der anglikanischen Kirche, aber er fühlte sich dem Katholizismus nahe. Nach schweren innernen Kämpfen und Anschuldigungen von Widersachern floh er 1571 nach Flandern und studierte in Douai katholische Theologie. 1573 ging er nach Rom und trat dem Jesuitenorden bei. In dessen Auftrag kam er als Lehrer nach Brünn / Brno und Prag, wo er 1578 zum Priester geweiht wurde.
1579 kehrte Edmund Campion zusammmen mit Robert Persons heimlich in seine Heimat zurück, um dort eine Jesuitenschule aufzubauen. Er wirkte im Untergrund, besuchte Katholiken in den Gefängnissen, verfasste Bücher mit flammenden Reden gegen die anglikanische Kirche, darunter "Decem Rationes", (Zehn Gründe für die katholische und gegen die anglikanische Kirche), welche schnell mehr als 400.000 Mal verkauft waren. Durch Verrat wurde er enttarnt, verhaftet, im Londoner Tower eingesperrt, gefoltert, schließlich zum Tode verurteilt und zusammen mit Alexander Briant und Ralph Sherwin (beide sel., Gedenktag ebenfalls 1.12.) öffentlich erhängt.
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Hl. Eligius
* 588, Chaptelat bei Limoges in Frankreich
† 660
Bischof von Noyon
* um 588 in Chaptelat bei Limoges in Frankreich
† 1. Dezember 660 Noyon an der Oise in Frankreich
Berichtet wird, dass Eligius' schwangere Mutter Torrigia im Traum einen Adler sah, der dreimal rief, um ihr etwas zu verkünden. Sie wagte zunächst nicht, jemanden nach der Deutung zu befragen; doch als sie nach der Geburt des Sohnes gefährdet erschien, wurde ein heiliger Mann gerufen, um für sie zu beten; er prophezeite ihr, der Sohn werde heilig und groß in der Kirche.
Der Knabe wurde im Goldschmiedehandwerk ausgebildet und Münzmeister am königlichen Hof. Er soll für den Merowingerkönig Chlotar II. einen goldenen Kopf und einen goldenen Sessel, für dessen Sohn und Nachfolger Dagobert I. mehrere Reliquienschreine gemacht haben. Die Überlieferung berichtet seine Wundertat, wonach er aus dem für einen Thronsessel bestimmten Gold die doppelte Menge machte und zwei Sessel fertigte, um den Erlös Armen zu geben.
Nach Dagoberts Tod 639 verließ Eligius den Hof, wurde Priester und übernahm noch 639 das Amt des Bischofs von Tours, ab 641 das Bischofsamt in Noyon, von wo er sich um die Missionsarbeit in Flandern verdient machte. Das ihm vom König geschenkte Hofgut bei Limoges baute er als Kloster aus, beschenkte Arme aufs freigiebigste, ließ Sklaven freikaufen und weitere Klöster erbauen.
www.heiligenlexikon.de
* um 588 in Chaptelat bei Limoges in Frankreich
† 1. Dezember 660 Noyon an der Oise in Frankreich
Berichtet wird, dass Eligius' schwangere Mutter Torrigia im Traum einen Adler sah, der dreimal rief, um ihr etwas zu verkünden. Sie wagte zunächst nicht, jemanden nach der Deutung zu befragen; doch als sie nach der Geburt des Sohnes gefährdet erschien, wurde ein heiliger Mann gerufen, um für sie zu beten; er prophezeite ihr, der Sohn werde heilig und groß in der Kirche.
Der Knabe wurde im Goldschmiedehandwerk ausgebildet und Münzmeister am königlichen Hof. Er soll für den Merowingerkönig Chlotar II. einen goldenen Kopf und einen goldenen Sessel, für dessen Sohn und Nachfolger Dagobert I. mehrere Reliquienschreine gemacht haben. Die Überlieferung berichtet seine Wundertat, wonach er aus dem für einen Thronsessel bestimmten Gold die doppelte Menge machte und zwei Sessel fertigte, um den Erlös Armen zu geben.
Nach Dagoberts Tod 639 verließ Eligius den Hof, wurde Priester und übernahm noch 639 das Amt des Bischofs von Tours, ab 641 das Bischofsamt in Noyon, von wo er sich um die Missionsarbeit in Flandern verdient machte. Das ihm vom König geschenkte Hofgut bei Limoges baute er als Kloster aus, beschenkte Arme aufs freigiebigste, ließ Sklaven freikaufen und weitere Klöster erbauen.
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Hl. Landoald
† 668
Prediger
† 668 in Wintershoven bei Maastricht in Belgien
Der hl. Landoald soll langobardischer Herkunft gewesen sein. Er wirkte zusammen mit dem hl. Amandus von Elno (Gedenktag 6.2.), dem Apostel der Belgier.
Seine Gebeine wurden 980 nach St. Bavo in Gent übertragen.
www.heiligenlexikon.de
† 668 in Wintershoven bei Maastricht in Belgien
Der hl. Landoald soll langobardischer Herkunft gewesen sein. Er wirkte zusammen mit dem hl. Amandus von Elno (Gedenktag 6.2.), dem Apostel der Belgier.
Seine Gebeine wurden 980 nach St. Bavo in Gent übertragen.
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Nahum
Nahum ist einer der sogenannten Kleinen Propheten. Er verkündete seine für Israel tröstende Botschaft in der 2. Hälfte des 7. Jh. v. Chr.. Darin sagt er den Assurs voraus, das jahrhundertelang die Völker Vorderasiens unterdrückt und grausam misshandelt hatte. Gott, der strenge und gerechte Richter des ganzen Weltgeschehens wird das bewirken.
www.heilige.de
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Hl. Natalia
* Nikomedien, heute Ízmit in der Türkei
† 300
Wohltäterin
* in Nikomedien, heute Ízmit in der Türkei
† nach 300 in Byzanz, heute Ístanbul in der Türkei
Natalia war die Witwe des hl. Märtyrers Hadrianus von Nikomedia (Gedenktag 8.9.). Bis zu seiner Hinrichtung kümmerte sie sich um ihren Mann und andere zum Tod Verurteilte, nach seinem Tod um 303 ließ sie sich beim Grab ihres Mannes in Byzanz, dem heutigen Istanbul, nieder. Natalia bedeutet die am Geburtstag Christi Geborene.
http://www.heiligenlexikon.de
* in Nikomedien, heute Ízmit in der Türkei
† nach 300 in Byzanz, heute Ístanbul in der Türkei
Natalia war die Witwe des hl. Märtyrers Hadrianus von Nikomedia (Gedenktag 8.9.). Bis zu seiner Hinrichtung kümmerte sie sich um ihren Mann und andere zum Tod Verurteilte, nach seinem Tod um 303 ließ sie sich beim Grab ihres Mannes in Byzanz, dem heutigen Istanbul, nieder. Natalia bedeutet die am Geburtstag Christi Geborene.
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Hl. Leontius von Fréjus
† 433
Bischof von Fréjus
† um 433
Leontius wurde um 419 Bischof von Fréjus in der Provence. Er förderte die monastischen Ziele des hl. Honoratus (Gedenktag 16.1.) auf der Insel Lérins und gewährte dem Kloster besondere Rechte. Sein Freund, der hl. Johannes Cassianus (Gedenktag 23.7), widmete ihm die ersten zehn seiner "Collationes" (Analogien).
www.heiligenlexikon.de
† um 433
Leontius wurde um 419 Bischof von Fréjus in der Provence. Er förderte die monastischen Ziele des hl. Honoratus (Gedenktag 16.1.) auf der Insel Lérins und gewährte dem Kloster besondere Rechte. Sein Freund, der hl. Johannes Cassianus (Gedenktag 23.7), widmete ihm die ersten zehn seiner "Collationes" (Analogien).
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