Dienstag 23. Juli 2024
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unsere Verstorbenen Seelsorger und MitarbeiterInnen, die im und für das Vikariat Wien Stadt tätig waren.

 

In diesem Licht lass sie schauen, was sie im Glauben bezeugt haben.

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Geschichte des Vikariates

Pastorale Entwicklung im Vikariat

Seit Beginn der 90er Jahre gibt es in der Erzdiözese Wien Aufzeichnungen zur pastoralen Entwicklung in den Vikariaten.

Hier ein paar Pastorale Entwicklungen im Vikariat.

 

Katholikenzahl

Die Zahl der Katholiken nimmt im Vikariat Wien-Stadt stetig ab. Bei der Gründung der Vikariate lag der Katholikenanteil in Wien noch bei ca. 75 % der Bevölkerung. Die Volkszählung 1991 weist einen Katholikenanteil von 58,5 % aus, die von 2001 einen Prozentsatz von 49,5.

Jetzige Schätzungen gehen davon aus, dass ca. 35 % der Bevölkerung in Wien katholisch ist. Dieser Rückgang ist nur zu einem Teil auf Kirchenaustritte zurückzuführen. Viel gravierender ist der Zugang in Wien, der vorwiegend aus orthodoxen und muslimischen Ländern erfolgt. Schwer wiegt die demografische Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Das Verhältnis von Taufen zu Begräbnissen geht immer mehr auseinander. Außerdem ziehen auch immer mehr Personen in die Umlandgemeinden von Wien.

In den letzten 30 Jahren hat sich die Zahl der Katholiken im Vikariat Wien-Stadt um knapp 30 % reduziert.

Taufen
Die zahl der Taufen hat sich in den letzten 25 Jahren halbiert. Es werden von immer weniger jungen Menschen immer weniger Kinder geboren. Gerade im Vergleich zu orthodoxen und muslimischen Gläubigen ist die Kinderzahl in katholischen Familien am niedrigsten - und hier gibt es nochmals ein starkes Stadt-Land-Gefälle. Die Selbstverständlichkeit, die Kinder zu taufen, ist dabei nicht dramatisch zurückgegangen - es gibt nur wesentlich weniger Kinder.
Trauungen
Hier ist der Rückgang mit über 70 % kirchlicher Trauungen in den letzten 30 Jahren extrem. Es gibt weniger junge Menschen im "heiratsfähigen" Alter und die Gesamtzahl der Eheschließungen nimmt auch in der Gesellschaft ab. Wesentlich scheint aber die Scheidungsrate und das Eingehen einer zweiten Ehe. die nach kirchlichem Recht nicht möglich ist. Wiederverheiratet Geschiedenen ist der Zugang zu den Sakramenten verwehrt, was sicherlich zur Entfremdung von der Kirche beiträgt.
Erstkommunion / Firmung
Bei den Erstkommunionzahlen gibt es nur die jährlichen Angaben aus den Pfarren; die Firmungen werden hingegen zentral erfasst. Bei den Erstkommunionen gibt es einen Rückgang in den letzten 25 Jahren um 40 %; bei den Firmungen um 38 %. Dies wird sich in den nächsten Jahren aber ändern, wenn die schwachen Tauf-und Erstkommunionjahrgänge in das Firmalter kommen.
Begräbnisse 

Die Anzahl der Begräbnisse ist stark rückläufig. Eine weitverbreitete Erklärung ist, dass die Personen, die eigentlich jetzt hätten sterben sollen, bereits gestorben sind, oder nie geboren wurden. Es sind die Ausfälle der Kriegsgenerationen, die sich auch in den Alterspyramiden sehr signifikant abzeichnen.

Es zeichnet sich jetz ein rapider Wandel der Begräbniskultur ab. Wie weit sich das auf katholische Begräbnisse auswirken wird, ist noch nicht absehbar.

Austritte
Im Durchschnitt der letzten 30 Jahre treten pro Jahr 1,5 % der Katholiken des Vikariats aus der Kirche aus. Häufiges Argument ist der Kirchenbeitrag, aber auch Haltungen der Kiche zu bestimmten Themen werden genannt. Oftmals ist es auch eine Entfremdung von der Kirche - es bestehen keine Kontakte und Berührungspunkte mehr mit der Kirche. Wenn die Kirche dann auch noch eigene Probleme und Skandale liefert, steigt die Zahl der Austritte besonders an.
Gottesdienstbesuch
Bei der Erfassung der GottesdienstbesucherInnen sind die Daten von Meldungen der Zählungen in den Pfarren abhängig. Auch hier gibt es sehr unterschiedliche Zählweisen: erfasst man die Rektorate und die anderssprachigen GottesdienstbesucherInnen auch unter der Pfarre? Dies führt natürlich zu Unschärfen. Die Zahlen sind-für alle erfahrbar-rückläufig von 1987 bis 2017 um 46 %. Der sonntägliche Gottesdienst ist nicht mehr selbstverständlich. Die Ursachen sind verschieden.
Volkszählung 2001
Die Volkszählung 2001 war die letzte ihrer Art, in der auch das Religionsbekenntnis erhoben wurde. Der Ausschuss Großstadtpastoral hat daher gemeinsamt mit der Statistik Austria eine religionsbezogene Auswertung gemacht. Themen waren neben der normalen Bevölkerungsverteilung u.a. Bildung, Familie, Erwerbstätigkeit und Lebensunterhalt. Die Auswertung wurde "pfarrscharf" durchgeführt, so dass für jedes Pfarrgebiet eigenen Auswertungen möglich waren.

 

Pastorale Entwicklungen im Vikariat

 

Volkszählung 2001

 

Fotos aus dem Vikariat
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