LITURGIESPEICHER
- Vater und Mutter etc. gering achten
- Wer nicht sein Kreuz trägt
- Auf seinen ganzen Besitz verzichten
Wer will da noch ein(e) Jünger(in) des Herrn sein?, so werden vielleicht manche fragen.
Ich meine – und das ist meine Glaubenserfahrung – dass Jesus uns nicht das Leben vermiesen will;
er will aber auch nicht, dass wir das Irdische verabsolutieren; unser Herz dranhängen, als wäre es schon das Eigentliche,
sondern dass „unsere Herzen dort verankert seinen, wo die wahren Freuden sind“ (Tagesgebet vom letzten Sonntag).
Fazit:
- Wir dürfen diese Welt lieben und uns daran freuen, sie ist ja Gottes Schöpfung.
- Wir sollen unsere Schwestern und Brüder lieben, das ist Jesu tiefster Auftrag.
- Das Bewusstsein, dass der Herr in uns lebt, uns unendlich liebt und durch uns wirken will,
schenkt uns jene Gelassenheit und Zuversicht, - dass wir unser ganzes Leben als Sein Geschenk annehmen dürfen.
Das ist für mich Nachfolge.
EINFÜHRUNG:
Annehmen und Loslassen – vielleicht sind das die zwei Zauberworte in der Nachfolge Christi: Die eigenen Lebenskreuze annehmen und (er)tragen und zugleich die Dinge loslassen, die Christus daran hindern, mir als Kreuzträger zur Seite zu stehen. Vielleicht kann der Sonntag immer wieder neu ein Tag sein, an dem ich Gott für das danke, was er in meinem Leben mit mir trägt und ihn um Kraft bitten für das, was es noch loszulassen gilt.
KYRIE:
- Herr Jesus Christus, du bist in diese Welt gekommen, um jeden Menschen aufzusuchen....
- Du nimmst uns an mit unseren Fehlern und Schwächen....
- Du trägst unsere Schuld und befreist uns....
GEBET:
Gütiger Gott, dein Sohn hat deinen Willen in allem erfüllt.
Er hat Kreuz und Leiden auf sich genommen.
Zeige uns den Weg, den wir heute gehen müssen, um ihm nachzufolgen und Anteil zu erhalten an seinem Reich.
Darum bitten wir dich durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
VERKÜNDIGUNG – Leitgedanken:
Ich kann den Plan Gottes für die Welt und mein Leben nicht durchschauen (1.Les). Es bleibt sein Werk, unser vergängliches Leben grünen und blühen zu lassen (Psalm). Aber ich kann Tag für Tag darauf vertrauen, dass ich mit Christus als Fundament meinen Lebensbau vollenden und meine Kreuze tragen kann (Ev).
In diesem Vertrauen kann ich lieben und loslassen (2.Les).
GABENGEBET:
Herr und Gott, die Gaben, die wir bereitet haben, sind Zeichen unseres Lebens: Wie die vielen Körner ein Brot, und die vielen Beeren zum Wein werden, so sind auch wir in Einheit und Liebe um deinen Tisch versammelt. Und wie du Brot und Wein verwandelst, so wandle auch unsere Herzen, damit wir dir als deine Jünger und Jüngerinnen nachfolgen können.
Darum bitten wir dich, jetzt und in Ewigkeit.
SCHLUSSGEBET:
Herr und Gott, wir danken dir für dein Wort der Weisheit und die Gabe des ewigen Lebens.
Wir danken dir, dass du uns vorangehst durch unser Leben.
Hilf uns, dass wir dir nachfolgen und allezeit deine Nähe und Hilfe erfahren können. Darum bitten wir durch Christus, unsern Herrn.
SEGEN:
Der allmächtige Gott, der Vater und Quell aller Weisheit segne und behüte euch.
Der menschgewordene Gott Jesus Christus gehe euch voran auf den Wegen des Lebens.
Der lebendig liebende Gott, der Hl. Geist, wohne spürbar mit seiner Kraft in euren Herzen.
Dazu segne, begleite und behüte euch der in seiner Liebe allmächtige Gott,
der + Vater und der + Sohn und der + Heilige Geist.
FÜRBITTEN:
P: Zu Jesus Christus, der die Kreuze dieser Welt mit uns trägt, kommen wir mit unseren Bitten:
V: Christus, höre uns. (GL 753)
A: Christus, erhöre uns.
- „Welcher Mensch kann Gottes Plan erkennen?“ – Für alle, die nicht mehr an den göttlichen Plan in ihrem Leben glauben können; schenke ihnen wieder neu das Vertrauen, dass auch unsere menschlichen Irrwege zum göttlichen Heilsweg werden können. – STILLE – Christus, höre uns.
- „Ihn, das bedeutet mein Innerstes“ – Segne alle, die uns so viel bedeuten wie unser eigenes Herz, und begleite sie auf ihrem Lebensweg mit deiner Liebe. – STILLE – Christus, höre uns.
- „Ich bitte dich für mein Kind“ – Sei allen Eltern nahe, die in Sorge um ihr Kind sind. Begleite deine Gotteskinder auf jedem Weg und halte sie fest an deiner Hand. – STILLE – Christus, höre uns.
- „Wer nicht sein Kreuz trägt, der kann nicht mein Jünger sein“ – Schenke den Christen die Kraft, ihre eigenen Lebenskreuze anzunehmen, und lass ihr Kreuz durch deine Liebe zum Baum des Lebens werden. – STILLE – Christus, höre uns.
- „Am Morgen blüht es auf, am Abend wird es welk und verdorrt“ – Wir denken an unsere Verstorbenen, an die Ernte ihres Lebens (heute beten wir besonders für....); lass sie jubeln und sich freuen an deiner Nähe. – STILLE – Christus, höre uns.
P: Herr, wir danken dir, dass wir mit unseren Sorgen und Nöten zu dir kommen dürfen. Erhöre unsere Bitten, der du mit dem Vater und Heiligen Geist lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
A: Amen.
LIEDPLAN
EINZUG: 461, 1–4
KYRIE: gesprochen:
- Herr Jesus Christus, du bist in diese Welt gekommen, um jeden Menschen aufzusuchen....
- Du nimmst uns an mit unseren Fehlern und Schwächen....
- Du trägst unsere Schuld und befreist uns....
Oder : 721, 12
GLORIA: 711
ANTWORTPSALM: 50
HALLELUJA: 733
FÜRBITTRUF: 753
P: Zu Jesus Christus, der die Kreuze dieser Welt mit uns trägt, kommen wir mit unseren Bitten:
V: Christus, höre uns. (GL 753)
A: Christus, erhöre uns.
- „Welcher Mensch kann Gottes Plan erkennen?“ – Für alle, die nicht mehr an den göttlichen Plan in ihrem Leben glauben können; schenke ihnen wieder neu das Vertrauen, dass auch unsere menschlichen Irrwege zum göttlichen Heilsweg werden können. – STILLE – Christus, höre uns.
GABENBEREITUNG: 711
HEILIG: 711
LAMM GOTTES: 711
LOBLIED: 446, 1–4